Hohe Spritpreise und Kalifornien Brände im Fokus
Diskussion über steigende Spritpreise und katastrophale Brände in Kalifornien sowie Pflegethemen für die Zukunft besprochen im Tagesschau-Podcast.
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Tanken wieder teurer Feuer in Kalifornien Mit Eltern über Pflege reden
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hohe Spritpreise. Wir klären die Hintergründe und sagen euch, wie ihr sparen könnt.

Speaker 2: Fünf Tote und etwa 2000 zerstörte Häuser. Es wüten immer noch heftige Brände in Kalifornien.

Speaker 1: Mama, Papa, lasst uns doch mal über Pflege reden, warum solche Gespräche wichtig sind und wie ihr sie am besten führt.

Speaker 3: 15 Minuten, der Tagesschau-Podcast am Morgen.

Speaker 2: Guten Morgen, heute ist Freitag, der 10. Januar. Wir sind Annika Witzel und Moritz Sacho.

Speaker 1: 15 Minuten, der Tagesschau-Podcast am Morgen. Ihr findet uns in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

Speaker 2: Einige Autofahrerinnen und Autofahrer, die kannst du nachts um drei wecken und sie können dir auf den Cent genau die aktuellen Benzinpreise sagen. Vielleicht geht euch das ja auch so. Und deswegen habt ihr sicherlich mitbekommen, dass tanken zuletzt wieder teurer geworden ist. Gestern hat ein Liter Superbenzin in Deutschland so im Schnitt 1,76 gekostet. Ein Liter Diesel lag bei 1,64 Euro.

Speaker 1: Ja, und die Preise werden vermutlich weiter steigen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Das liegt zum einen an den Entwicklungen bei uns in Deutschland und dann hat das auch noch was mit dem internationalen Ölmarkt zu tun.

Speaker 2: Fangen wir mal bei uns in Deutschland an. Anfang des Jahres ist die CO2-Abgabe gestiegen. Wir wissen ja alle, wenn ich mit Benzin oder Diesel Auto fahre, dann wird dabei klimaschädliches CO2 ausgestoßen und dafür zahlen wir alle eine Abgabe. Und die ist Anfang Januar eben erhöht worden von 45 auf 55 Euro pro Tonne.

Speaker 1: Das bedeutet, Benzin und Diesel kosten ungefähr so drei Cent mehr pro Liter. Das klingt jetzt erst mal wenig, aber das läppert sich tatsächlich auf die Dauer. Das kann sich ja jeder für seinen privaten Verbrauch ausrechnen. Und was diese Preiserhöhung jetzt zum Beispiel mit Spediteuren macht, das erzählt uns Christoph Herrmann von der Spedition TAS in Aschersleben in Sachsen-Anhalt.

Speaker 4: Wir haben eine Flotte so immer so zwischen 50 und 60 LKWs und verbrauchen pro Jahr zwischen 800 und 900.000 Liter Diesel für unsere Touren, die wir für unsere Kunden fahren. Und mit dieser Erhöhung sind wir ungefähr bei einer Mehrbelastung 200, 250.000 Euro. Das kommt so ein bisschen drüber an, ob das Fernstecken sind, ob das Nahverkehr ist, die dazukommen, die sie Mehrkosten haben und schwer auch an die Kunden weitergeben können.

Speaker 1: Wer jetzt gerade mitgerechnet hat, weiß, der höhere CO2-Preis allein kann noch nicht für die ganzen Mehrkosten verantwortlich sein, die uns der Spediteur da gerade vorgerechnet hat.

Speaker 2: Die Spritpreise hängen nämlich auch von Entwicklungen auf dem internationalen Ölmarkt ab und die beeinflussen die Preise besonders. Und da sieht es gerade so aus, dass der Ölpreis auf dem höchsten Stand seit drei Monaten ist.

Speaker 1: Die Erdöl exportierenden Länder haben nämlich die Möglichkeit, künstlich dafür zu sorgen, dass der Ölpreis ein gewisses Niveau hält. Und das machen sie, indem sie einfach die Produktion drosseln und damit das Öl dann also auf dem Weltmarkt künstlich verknappen. Angebot und Nachfrage kennen wir ja. Die Erdöl produzierenden Länder haben natürlich ein Interesse daran, Geld zu verdienen. Viele sind auch in einer Organisation organisiert, der OPEC. Und diesen Ländern gehören etwa drei Viertel der weltweiten Erdölreserven.

Speaker 2: Wenn die OPEC also weniger Öl auf den Markt bringt, dann merken wir, dass an der Zapfsäule die Spritpreise steigen.

Speaker 1: Genau. Es gibt aber auch noch einen anderen internationalen Grund und dafür schauen wir mal in die USA.

Speaker 2: Da hat US-Präsident Biden in so einem riesigen Gebiet vor den US-Küsten nämlich verboten, nach Öl und Gas zu bohren. Das heißt, die Reserven, die es da gibt, dürfen nicht angezapft werden. Aber das wird wohl nicht mehr lange so bleiben, denn in zwei Wochen wird schließlich Donald Trump wieder US-Präsident und der könnte dann einfach anders entscheiden. Dafür braucht er zwar eine Mehrheit im Kongress, das dürfte aber kein großes Problem sein, denn seine Republikaner sind in beiden Kammern ja in der Überzahl.

Speaker 1: Aber auch wenn Trump da dann doch noch nach Öl und Gas vor den US-Küsten bohren lassen sollte, würden sich unsere Spritpreise wahrscheinlich nicht sofort entspannen.

Speaker 2: Zum Glück können wir ja auch selber ein bisschen beeinflussen, wie wir Auto fahren. Spritsparend ist dann natürlich das Stichwort, also runter vom Gaspedal. Und wer seine Standheizung nicht immer laufen lässt, kann auch Sprit sparen. Und dann empfiehlt der ADAC noch, eher abends zur Tankstelle zu fahren als morgens, denn abends ist der Sprit oft günstiger.

Speaker 1: Es könnte eine Grippewelle auf uns zukommen, das berichtet das Robert-Koch-Institut. Seit Anfang Dezember ist die Zahl der gemeldeten Infektionsfälle laut RKI deutlich gestiegen. Das ist erstmal nicht ungewöhnlich, auch in den vergangenen Jahren war das so. Das bedeutet aber auch, es müssen mehr Menschen wegen ihrer Grippeerkrankung im Krankenhaus behandelt werden. Und in dieser Grippesaison sind bislang 40 Todesfälle bekannt, die meisten von ihnen waren über 60 Jahre alt.

Speaker 2: Das Jahr 2024 war das erste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn, in dem es im Durchschnitt 1,5 Grad wärmer war als vor Beginn der Industrialisierung. Das meldet der EU-Klimawandeldienst Copernicus. Außerdem war es generell das wärmste Jahr seit Beginn der Messungen. Das Pariser 1,5 Grad Ziel zur Eindämmung der Klimakrise ist damit für 2024 gerissen. Es gilt aber noch nicht als verfehlt, weil man dafür auf langfristige Durchschnittswerte guckt.

Speaker 1: Die deutschen Handballmänner haben am Donnerstagabend ihr vorletztes Testspiel vor der Handball-Weltmeisterschaft gewonnen. Endergebnis in Flensburg gegen Brasilien 32 zu 25. Die Handball-WM in Dänemark, Norwegen und Kroatien startet dann am Dienstag. Und die deutsche Mannschaft hat ihr erstes Spiel am Mittwoch um 20.30 Uhr gegen Polen. Das könnt ihr natürlich live im Ersten schauen. Und außerdem ist die kurze Winterpause in der Fußball-Bundesliga der Männer zu Ende. Borussia Dortmund empfängt heute Abend Bayer Leverkusen. Los Angeles in Kalifornien ist ja eigentlich eine Stadt, die wir mit Sonne, Palmen am Venice Beach, Promis und natürlich auch Hollywood verbinden. Aber die Bilder, die wir momentan von dort sehen, ähneln wegen der vielen Brände eher denen aus einem Katastrophenfilm. Tausende Häuser sind bis aufs Fundament runtergebrannt. Es gab, Stand heute Morgen 5 Uhr, 5 Tote. Überall liegen Ruß und Asche rum. Und bisher ist eine Fläche abgebrannt, die in etwa so groß ist wie meine Heimatstadt Osnabrück oder, wir haben es nochmal nachgeguckt, wie Magdeburg oder wie Stuttgart.

Speaker 2: Die Feuerwehr der Stadt spricht vom verheerendsten Feuer in der Geschichte von L.A. Hunderttausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen und die Feuerwehr kommt mit dem Löschen nicht hinterher. Fünf riesige Brände gleichzeitig, die sich rasend schnell ausbreiten, vor allem, weil da gerade orkanartiger Wind weht. Und die Menschen, die fliehen, teilweise sogar zu Fuß.

Speaker 5: Wir wollten mit dem Auto raus, aber es standen so viele verlassene Autos im Weg. Also sind wir zu Fuß weiter. Aber der Rauch ist schrecklich.

Speaker 2: Unter den Hunderttausenden, die in den Hollywood Hills ihre Häuser verlassen mussten, sind natürlich auch einige Promis. Zum Beispiel Tom Hanks, Jennifer Aniston, Bill Kaulitz oder auch der deutsche Schauspieler Ralf Möller. Er musste raus aus Malibu.

Speaker 6: Ich bin ja schon über 30 Jahre hier und das ist wirklich das Inferno. Internal sage ich jetzt mal ganz einfach, was man hier erlebt, ist wirklich schlimm.

Speaker 1: An Los Angeles kommt gerade wirklich einiges zusammen. Ein US-Meteorologe spricht vom trockensten Winterbeginn seit Beginn der Aufzeichnungen vor rund 200 Jahren. Das bedeutet, es hat in den vergangenen Monaten kaum geregnet, der Boden ist trocken und es fehlt Löschwasser.

Speaker 2: Dazu kommen dann noch die sehr trockenen Santa Ana Winde. Die sind in Kalifornien typisch für diese Jahreszeit und wehen eben teilweise orkanartig mit bis zu 160 Stundenkilometern.

Speaker 1: Unsere Wetterredaktion hat uns das so beschrieben. Die Winde trocknen die Vegetation in kürzester Zeit aus, pusten Sauerstoff ins Feuer. Der facht es dann an und die Winde breiten das Feuer dann durch Funkenflug auch noch über große Entfernungen aus. Und Ralf Möller hat die Santa Ana Winde auch selbst erlebt.

Speaker 6: Das ist wie eine Feuerwalze. Das heißt, als wenn du einen Föhn irgendwo am Feuer hältst. Und diese ganzen kleinen Feuerdinger gehen meilenweit entfernt und kommen dann irgendwo runter und dann entzünden sich wieder neue Feuer.

Speaker 2: Dazu kommt dann noch, dass Kalifornien sehr dicht besiedelt ist. Im Großraum Los Angeles leben mehr als 18 Millionen Menschen. Die verbrauchen viel Wasser und auch dadurch sind die Böden sehr trocken.

Speaker 1: Und dann sind die Stromleitungen dort meist über der Erde verlegt. Es kann dadurch passieren, dass die Funken schlagen und das Feuer dann auch noch weiter ausbreiten.

Speaker 2: Ihr merkt also, die Lage ist dort wirklich sehr, sehr ernst. Auch wenn sich die Santa Ana Winde, die die Feuer anfachen, gerade offenbar entspannen und ein bisschen nachlassen.

Speaker 1: Zum Schluss möchte ich euch noch mit einem Bild entlassen, das ich so schnell nicht vergessen werde. Das habe ich gestern in der Tagesschau gesehen. Stellt euch vor, es ist durch den Rauch sehr düster. Links sieht man zerstörte Häuser, alles voller Ruß, halb abgefackelte Palmen, im Vordergrund noch ein ausgebranntes Auto. Und rechts geht der Blick dann so runter zum Strand. Auch da alles voller Rauch und ganz am Horizont, wirklich dystopisch, ist da noch eine feuerrote Sonne.

Speaker 2: Das ist wirklich, also kein Katastrophenregisseur hätte sich das so ausmalen können, was da gerade passiert. Alle Infos zu den Bränden in Kalifornien findet ihr natürlich rund um die Uhr auch auf tagesschau.de. Es gibt Dinge, die verdrängen viele von uns gerne. Den Tod zum Beispiel oder dass unsere Eltern irgendwann im Alter vielleicht manche Dinge nicht mehr können. Und was sie dann möchten oder auch nicht möchten, darüber solltet ihr mit euren Eltern dringend sprechen. Am besten so früh wie möglich, sonst geht es euch vielleicht wie Peggy Elfmann aus München.

Speaker 7: Einen Moment hatte ich schon vor ein paar Jahren, als meine Mama einfach nicht mehr, die konnte nicht mehr sprechen. Das heißt, mir ist klar geworden, Mist, ich habe diesen Zeitpunkt verpasst. Ich dachte immer, wir haben noch Zeit. Naja, und dann war es einfach irgendwann zu spät.

Speaker 1: Peggys Mutter hatte Alzheimer. Mittlerweile ist sie auch verstorben. Peggy kennt also die Situation und sie wollte eben diesen Fehler auf gar keinen Fall wiederholen. Sie hat deswegen ihren Vater gefragt. Was sind eigentlich deine Wünsche, wenn es nicht mehr geht, wenn du dich veränderst, wenn du Hilfe brauchst?

Speaker 7: Der war dann so, wie willst du jetzt, dass ich in Heim ziehe? Willst du mich abschieben nach dem Motto? Ich so, nein, möchte ich auf gar keinen Fall. Aber ich weiß überhaupt nicht, was du möchtest. Ich weiß nicht, was du dir vorstellst. Und wenn nicht mal ich das möchte, also wie können wir denn dann was suchen, was Schönes, was passt, wo du dich wohlfühlst?

Speaker 1: Peggy sagt, diese Gespräche mit ihrem Vater hätten ihre Bindung gestärkt und sie hätten auch geholfen, ihren Vater einfach besser zu verstehen.

Speaker 2: Ey, was meinst du, wie oft ich meinen Eltern, meinen erwachsenen Eltern, die ja eigentlich wirklich die Vernünftigen sein sollten, schon gesagt habe, bitte, bitte, bitte, füllt doch endlich eure Vollmachten aus, eure Patientenverfügung, damit das alles geregelt ist. Wer sich kümmert, wenn ihr das eben nicht mehr alleine könnt. Ich habe gestern nochmal nachgefragt und die Antwort war, ja, also die liegen beide in der Schublade, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Eins davon ist auf jeden Fall schon ausgefüllt, das andere noch nicht. Ich weiß jetzt auch nicht so genau, welches. Da bin ich schon fast wieder wütend geworden.

Speaker 1: Ja, kann ich dich total verstehen. Ist halt einfach ein schwieriger Schritt. Ja, total. Total schwieriges Thema, ja. Ja, aber die Dokumente, die du da erwähnt hast, die sind ja beide super wichtig. Die Vorsorgevollmacht, die legt eben fest, wer Angelegenheiten für einen regeln kann, wenn es eben alleine nicht mehr geht. Also bei Behörden zum Beispiel oder auch bei der Bank. Und dafür wäre dann eine Bankvollmacht vielleicht auch noch zusätzlich ganz wichtig. Und die Patientenverfügung, da geht es dann um medizinische Behandlung und darin kann dann jeder selbst festlegen, welche Maßnahmen wie lange getroffen werden sollen, um zum Beispiel am Leben gehalten zu werden.

Speaker 2: Ich habe auch schon eine Patientenverfügung ausgefüllt. Das geht nämlich wirklich super schnell. Es gibt die Vorlagen zum Beispiel bei manchen Krankenkassen online und da kannst du die einfach ausfüllen.

Speaker 1: Es gibt auch noch ein paar Tipps, wie ihr solche Gespräche mit euren Eltern führen könnt. Da sind vor allem drei Punkte wichtig. Zum einen direkt klar machen, dass es nicht nur ein Gespräch geben wird, sondern dass das auch immer mal wieder Thema sein wird. Vor allem, weil sich ja auch Wünsche über die Jahre ändern können. Noch ein Punkt, es hilft ganz konkret nachzufragen, was wäre wenn? Denn dann können eure Eltern sich auch einfach besser in die Situation hineinversetzen. Und der dritte Punkt, versetzt euch da einfach mal selbst in die Situation eurer Eltern. Denn wir haben da ja gerade schon drüber gesprochen, solche Gespräche sind ja auch einfach total unangenehm. Und zwar nicht nur für euch, sondern natürlich auch wahrscheinlich für eure Eltern.

Speaker 2: Ihr könnt euch auch Hilfe suchen bei Pflegestützpunkten von Kranken- und Pflegekassen. Da könnt ihr euch auch beraten lassen zu dem Thema.

Speaker 1: Und ihr müsst übrigens auch nicht zu allem Ja sagen, was eure Eltern sich dann von euch wünschen. Das ist auch nochmal ein Gedanke, der ganz wichtig für euch ist.

Speaker 8: Ich möchte nur von der Familie betreut werden. Und ich möchte jetzt nicht irgendwelche fremden Leute dann haben, die sich um mich kümmern.

Speaker 2: Das ist Frau Böttcher aus Halle an der Saale. Und ich finde das total nachvollziehbar, dass sie sich das wünscht. Aber Psychologinnen und Psychologen sagen, es ist auch okay, Nein zu sagen, wenn ihr das nicht leisten könnt oder leisten wollt. Das heißt nicht, dass ihr eure Eltern nicht liebt. Es gibt da keine Schuld, die euch zu irgendwas zwingt. Das sagt zum Beispiel auch die Familientherapeutin Sandra Konrad.

Speaker 1: Uns interessieren jetzt auch nochmal eure Erfahrungen zu dem Thema. Habt ihr mit euren Eltern vielleicht schon mal darüber gesprochen, was passieren soll, wenn sie nicht mehr können? Und wenn ja, wie ist das abgelaufen eigentlich? Wenn ihr mögt, schreibt uns doch gerne mal oder schickt uns eine Sprachnachricht. Wie ihr uns erreichen könnt, das wisst ihr, steht wie immer in der folgenden Beschreibung.

Speaker 2: Wir sind ja auch Service-Podcast hier. Und wir haben eine Stellenausschreibung für euch, falls ihr gerade einen neuen Job sucht. Es werden nämlich zwei Manager gesucht für eine irische Mini-Insel. Diese Insel heißt Great Basket Island und eigentlich wohnt da niemand. Aber es gibt ein Inselcafé und drei Ferienhäuschen. Es ist alles geöffnet von April bis Oktober, also den ganzen Sommer lang.

Speaker 1: Das klingt alles sehr idyllisch und ihr werdet dann dafür zuständig, für das Café zu sorgen und auch für die Häuschen. Ganz wichtig aber auch noch zu wissen, es gibt nur ein Bett in der Dienstwohnung über dem Café. Das heißt, die zwei Menschen sind bestenfalls ein Paar oder haben auch einfach kein Problem damit, sich mit jemandem ein Bett zu teilen.

Speaker 2: Ist generell alles ein bisschen spartanisch da auf dieser Insel. Gasheizung ist nicht, aber es gibt einen Feuerofen und Kerzen. Für Strom gibt es so eine kleine Windturbine. Die reicht gerade mal zum Handy aufladen, für den Kühlschrank dann allerdings schon wieder nicht. Lebensmittel kommen täglich per Boot, genau wie die Touristen. Die kommen nämlich in den Sommermonaten zum Tierchen gucken und wandern auf die Insel.

Speaker 1: So, was sind die Anforderungen an euch? Englisch sprechen? Na klar, Irisch dazu wäre auch noch besser. Ich habe gerade mal nachgeguckt, Guten Morgen heißt z.B. Montgenoir.

Speaker 2: Ich sehe dich da. Ich sehe dich direkt auf dieser Insel. Du bist bestens vorbereitet.

Speaker 1: Ja, ich habe aber nicht so mega gute Social-Media-Kenntnisse und die wären auch nicht schlecht. Es soll nämlich regelmäßig Posts von der Insel geben.

Speaker 2: Also für mich wäre es nichts. Könnte ich ja nicht mal Serien streamen mit dieser Mini-Windturbine. Nee, das wäre nichts.

Speaker 1: Nee, für mich auch dauerhaft nicht. Ich stelle mir das zwar romantisch vor, aber dauerhaft, schwierig.

Speaker 2: Wirklich. Schön, dass ihr diese Woche wieder mit dabei wart. Annika Witzel und Moritz Sacho wünschen euch jetzt ein wunderschönes Wochenende.

Speaker 1: Und am Montag begrüßen euch dann Magda und Uli an dieser Stelle. Macht's gut.

Speaker 2: Wir sind raus. Tschö.

Speaker 3: 15 Minuten. Der Tagesschau-Podcast am Morgen kommt vom Westdeutschen Rundfunk. Heute zusammen mit dem Norddeutschen Rundfunk.

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