Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den Tagesthemen. Heute im Studio Jessy Wellmer und Jens Rieber.
Speaker 2: Herzlich willkommen. Guten Abend. Man hatte sich auf einige Kapriolen aus dem Ideenfundus von Donald Trump eingestellt. Aber die Rasants und die Rigorosität seiner Forderungen verblüffen dann doch. Trump, der erst in 1,5 Wochen offiziell im Amt ist, dreht schon mal kräftig an den Grundfesten der Planetenordnung. Eigenständige Länder? Manchen würde es in den Armen der USA vielleicht viel besser gehen. Und wenn die nicht wollen, sei US-Militär auch nicht ausgeschlossen. Zudem drängt er die NATO-Verbündeten doch sehr viel mehr für Rüstung auszugeben. 5% des Bruttoinlandsproduktes sollten es schon sein. Tja, und was sagen die NATO-Länder dazu? Was sagt Europa? Tina Hassel.
Speaker 1: Die Trump-Maschine landet in Grönland. An Bord nicht der künftige Präsident, dafür aber sein Sohn. Ein angeblich privater Besuch. Und doch unterstreicht er den unverhohlenen Anspruch Donald Trumps, das rohstoffreiche und strategisch wichtige Grönland von Dänemark zu erwerben. Zur Not auch unter Androhung von Gewalt. Wir sprechen über den Panama-Kanal und Grönland. Und ich sage Ihnen, wir brauchen beide für unsere wirtschaftliche Sicherheit. Auf die Frage, ob er denn zusichern könne, dafür keinen wirtschaftlichen oder gar militärischen Druck anzuwenden, antwortet Trump. In Europa schrillen die Alarmglocken. Eilig bespricht sich der Kanzler mit europäischen Partnern und zieht dann sogar einen Vergleich zum Vorgehen Putins.
Speaker 3: In meinem Gespräch mit unseren europäischen Partnerinnen und Partnern ist deshalb ein gewisses Unverständnis deutlich geworden, was aktuelle Äußerungen aus den USA angeht. Das Prinzip der Unverletzlichkeit von Grenzen gilt für jedes Land, egal, ob es im Osten von uns liegt oder im Westen.
Speaker 1: Schon während seiner Erstenamtszeit war Trump rüpelhaft mit den Partnern umgegangen. Dass er nun sogar androht, sich mit Druck und Gewalt fremde Länder anzueignen, erwischt die Europäer kalt. Denn ohne die USA wären sie nicht in der Lage, ihre eigene Sicherheit zu garantieren.
Speaker 4: Es ist natürlich zutiefst verstörend, wenn unser größter, wichtigster Partner, die USA, die Grundsätze vom Völkerrecht infrage stellen. Also die territoriale Integrität und die Souveränität. Wenn sie auch militärische Mittel dafür, zumindest rhetorisch, nicht ausschließen. Die Frage ist, wie die Europäer darauf reagieren. Ob sie auf jede Äußerung reagieren und über jedes Stöckchen springen, was ihnen hingehalten wird. Oder ob sie innehalten und überlegen, was ihre eigenen Interessen sind.
Speaker 1: Schon beim letzten NATO-Außenministertreffen im Dezember hatte Generalsekretär Rutte keine guten Nachrichten. Trump erwartet deutlich mehr von den Europäern, als nur endlich ihr 2-%-Ziel bei den Verteidigungsausgaben einzuhalten. Nun legt Trump nach. Es sollten 5, nicht 2 % sein. Die NATO sollte 5 bekommen. Polen, Estland und die USA liegen bereits deutlich über 3 %. Deutschland erfüllt erstmals zumindest die 2-%-Marke. Andere EU-Staaten wie Belgien oder Spanien sind selbst davon aber noch weit entfernt. Es liegt also im eigenen Interesse der Europäer, ihre Verteidigungsfähigkeit schnell hochzufahren. Und es braucht einen guten Gesprächskanal zum künftigen US-Präsidenten. Den hat ausgerechnet sie, Italiens rechtspopulistische Regierungschefin Meloni. Während sie am Wochenende Bilder demonstrativer Harmonie aus Mar-a-Lago sendet und nur EU-Präsidentin von der Leyen über ihren Blitzbesuch informiert hatte, wartet der polnische Regierungschef Tusk, der derzeit die Ratspräsidentschaft innehält, noch immer auf eine Einladung von Trump. Es dürfte also ungemütlich werden für die Europäer. Vor allem, wenn sie sich auseinanderdividieren lassen.
Speaker 2: Tja, dann blicken wir doch in die USA. Kerstin Klein in Washington. Kerstin, Trump hat jetzt eine Karte gepostet, auf der Kanada politisch schon zu den USA gehört. Wie kommt das in den USA selbst an?
Speaker 5: Bei seinen Anhängern kommt das super an. Mit der Karte hat er im Internet mehrere 10.000 Likes bekommen. Aber insgesamt würde ich sagen, dass die Amerikaner diese Forderung nicht wirklich ernst nehmen. Auch Donald Trump weiß, dass er keinerlei Handhabe hat, Kanada tatsächlich zum 51. Staat der USA zu machen. Klar, er kann wirtschaftlichen Druck ausüben, z.B. hohe Zölle verhängen. Das würde Kanada empfindlich treffen. Denn die USA sind mit weitem Abstand der wichtigste Handelspartner für das Land. Aber dass dieser Druck im Umkehrschluss dazu führen würde, dass Kanada seine Unabhängigkeit aufgibt, ist für mich nicht so beschlossen. Oder wie Justin Trudeau, der Premierminister, das formuliert hat, die Chancen dafür sind ungefähr so groß
Speaker 2: wie die für einen Schneeball in der Hölle. Schlucken gab es vielerorts bei der 5%-Forderung von Trump, wenn es um die Verteidigungsausgaben der NATO-Länder geht. Und auch ein großes Rätseln. Gibt er einfach den Geschäftsmann, der hoch einsteigt und dann runter handelt? Oder meint er das ernst?
Speaker 5: Ich glaube, das ist eine Forderung, die man durchaus ernst nehmen muss. Trump hat sich gestern auch noch mal dafür gelobt, dass er es gewesen sei in seiner 1. Amtszeit, der die NATO-Mitglieder schon zu höheren Verteidigungsausgaben damals bewegt hat. Und es ist ja eine Forderung, die er immer auch schon gestellt hat. Diese 5%, die scheinen mir eher eine Einstiegsforderung in Verhandlungen zu sein. Auch die USA erreichen das ja nicht. Deren Ausgaben liegen ja bei etwa 3,4%. Aber die Grundsatzforderung, das ist ja eine Forderung, die Donald Trump auch im Wahlkampf immer schon erhoben hat. Die NATO-Staaten, allen voran die Europäer, selbst mehr tun für ihre Verteidigung. Und da war eben diese 5%-Forderung noch mal eine sehr plakative Untermauerung dieser Forderung.
Speaker 2: Kann man so sagen. Kerstin Klein, vielen Dank nach Washington. Danke schön. Donald Trump und die Verteidigungsausgaben. Dazu die Meinung unserer Brüssel-Korrespondentin Sabrina Fritz.
Speaker 6: Das fängt ja gut an. Donald Trump ist noch nicht im Amt und packt schon die Boxhandschuhe aus. 5% mehr für Verteidigung. Warum nicht 10 oder gleich 20%? Am Ende ist es nur eine Zahl. Was aber dahinter steckt, ist viel bedrohlicher. Trump macht Politik mit Erpressung. Wenn die Europäer nicht mehr zahlen, keine Verteidigung. Wenn die EU weiter Tech-Firmen kontrolliert, keine Verteidigung. Was kommt als nächstes, wenn Deutschland keine Tesla kauft? Keine Verteidigung. Trump trifft Europa an seiner verwundbarsten Stelle, der Sicherheit. Denn ohne amerikanische Waffen und Soldaten sind wir so hilflos wie ein Baby allein im Wald. Aber bei einem Unverständnis für diesen Politikstil, Trump hat ein Treffer gelandet. Ohne seine Wut würden unsere Soldaten immer noch auf löchrigen Socken durch die Kaserne schlurfen. Ihm und dem brutalen Überfall durch Russland ist es zu verdanken, dass es überhaupt eine schlagkräftigere europäische Rüstungsindustrie gibt, einen Verteidigungskommissar und mehr Geld für die Sicherheit Europas. Doch in Zukunft darf diese Sicherheit nicht mehr alleine von der Laune im Weißen Haus abhängen. Neben einer militärischen Strategie gehört dazu auch mehr Geld. Viel mehr Geld. Das ist nicht so einfach. Mit dem Slogan Mehr Geld für Waffen gewinnt man keine Wahl. Viele Länder sind hoch verschuldet. Immer mehr radikale Politiker finden Putin eigentlich ganz nett, warum sich vor ihm schützen. Welch tödlicher Irrtum. Deshalb muss ich sagen, Trump hat mit seiner Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben recht. Dass davon v.a. auch die amerikanische Rüstungsindustrie profitiert, kann ihm nur recht sein. In ein paar Jahren kommen uns 5% vielleicht ziemlich wenig vor.
Speaker 2: Die Meinung von Sabrina Fritz. Waldbrände kennen wir aus Kalifornien. Sie beschäftigen den US-amerikanischen Bundesstaat ja immer wieder. Was diesmal die Brände aber noch viel gefährlicher macht, sind die heftigen Winde. In und um Los Angeles brechen immer mehr Feuer aus. Der verheerendste im wohlhabenden Stadtteil Pacific Palisades direkt an der Küste und in 3 weiteren Orten ganz in der Nähe. Der Feuerwehr gelingt es wegen der Winde kaum, die Brände einzugrenzen. Mittlerweile gibt es 2 Tote. Zehntausende mussten ihre Häuser verlassen. Die Gefahr ist längst noch nicht gebannt. Im Gegenteil. Jan Koch.
Speaker 7: Die Flammen wüten. Überall, erbarmungslos. Einsatzkräfte kämpfen, tun, was sie können. Doch sie scheinen derzeit machtlos. Das Feuer frisst sich durch Häuser, Bäume, zerstört, was ihm in den Weg kommt. Szenen wie aus einem Katastrophenfilm. Doch es ist kein Film, es ist die Realität. Mehr als 21.000 Gebäude brennen und sind von den Flammen bedroht. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht, ihr Heim zerstört. Auch das Haus von Curtis. Er kann einfach nicht glauben, was er sieht.
Speaker 1: Ich habe nur noch mein Auto und was da drin war.
Speaker 7: Das ist einfach erschütternd. Ich glaube, L.A. hat so etwas noch nie erlebt, nicht mal bei einem Erdbeben. Vier Großbrände wüten schon in der Nacht rund um Los Angeles. Rasend schnell. Pro Minute brennt eine Fläche von 5 Fußballfeldern. Heute dann wird klar, viele haben den Kampf gegen die Flammen verloren. Es ist wie im Krieg hier. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Mir fehlen die Worte. Ich bin so traurig für unsere zerstörte Gemeinschaft. Wir wollten mit dem Auto raus, aber es standen so viele verlassene Autos im Weg. Also sind wir zu Fuß weiter. Aber der Rauch ist schrecklich. Starke Winde machen es der Feuerwalze leicht, immer mehr Zerstörung anzurichten. Und auch die Trockenheit. Vor neun Monaten hatte es in der Region zum letzten Mal geregnet. Die Situation daher noch lange nicht unter Kontrolle. Der Nationale Wetterdienst hat eine Wetterlage mit starken Winden und niedriger Luftfeuchtigkeit vorhergesagt, das alle Bewohner des Los Angeles County in Gefahr bringt. Präsident Biden ist mittlerweile im Katastrophengebiet angekommen, um sich ein Bild von der Lage zu machen,
Speaker 8: um Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Speaker 7: Ich habe das Verteidigungsministerium angewiesen, schnell zusätzliches Personal und zusätzliche Kapazitäten für die Brandbekämpfung bereitzustellen. Auch der zukünftige Präsident Trump meldet sich zu Wort, kritisiert auf seiner Plattform Truth Social. Kein Wasser in den Hydranten, kein Geld in der Katastrophenbehörde, das hinterlässt mir Joe Biden. Für Anwohner wie Curtis ändert das nichts. Ihm stellen sich nur noch die Fragen, wann hat das ein Ende? Und was ist nach über dem Kopf, ohne Bett und ohne Zukunft?
Speaker 2: Wir fragen nach bei Antje Sieb in Santa Monica bei Los Angeles. Es ist jetzt ungefähr Mittagszeit an der Westküste. Wie ist denn die Situation gerade?
Speaker 9: Es ist so, dass hier mittlerweile die beiden größten Brände, die Wüten, einmal im Osten von Los Angeles und einmal hinter mir in Pacific Palisades, auf ungefähr 40 Quadratkilometer angewachsen sind. Weiter Evakuierungen stattfinden, Warnungen ausgesprochen werden. Die Behörden sagen immer wieder, seid vorbereitet, richtet euch darauf ein, dass ihr möglicherweise sehr schnell euer Haus verlassen müsst. Die Lage ist nach wie vor nicht unter Kontrolle. Die Feuer breiten sich weiter aus.
Speaker 2: Wie kommt die Feuerwehr gegen die Brände an? Etwas besser?
Speaker 9: Es ist immer noch so, dass der Wind sehr stark wütet und den Feuerwehrleuten nicht so viele Chancen lässt. Und es ist auch so, dass das Personal hier in Los Angeles nicht darauf eingerichtet ist, mit so vielen Bränden gleichzeitig gegen sie anzukämpfen. Es ist natürlich Unterstützung angefordert, auch in den anderen Staaten, in Washington, in Oregon. Die sind auch unterwegs. Aber im Moment gibt es sehr viele Probleme, mit denen man kämpfen muss. Unter anderem auch, dass die Hydranten zum Teil nicht genug Wasserdruck haben. Auch da ist die Bevölkerung schon aufgefordert,
Speaker 2: Wasser zu sparen, damit die Feuerwehr genug Löschwasser hat. Antje Sieb in Santa Monica, vielen Dank für die Informationen. In einem Kloster sucht man in erster Linie Stille, Besinnung und Einkehr. Was für drei Männer der CSU und CDU im Moment eigentlich so gar nicht infrage kommt. So wurde beim Besuch des Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz bei der CSU-Klausur im Kloster Seehorn auch schnell klar, dass bei einigen Themen die Rollenverteilung von CDU und CSU ungefähr so verschieden ist wie die Kleidung des Spitzenpersonals. Merz kam im Anzug, Dobrindt kam in einer dicken Downjacke. In der Debatte über Verteidigungsausgaben nennt CSU-Chef Söder klare Prozentzahlen, während Merz sich sehr dezent zurückhält und Prozente für im Grunde irrelevant hält. Über unionsinterne Rollenspiele Johannes Reichert. Sie geben sich alle Mühe.
Speaker 10: Die Parteichefs wollen zeigen, zwischen uns passt kein Blatt.
Speaker 11: Du hast uns in 100-prozentige Unterstützung. Wir wollen, dass du Bundeskanzler wirst.
Speaker 10: Dabei hat es am Morgen bei der Klausur der CSU-Landesgruppe nicht ganz so harmonisch begonnen. Der CDU-Vorsitzende fährt vor, bleibt dann im Auto sitzen, lässt die bayerischen Gastgeber minutenlang warten im Regen. Dann die Begrüßung.
Speaker 8: Guten Morgen. Was ist mit dem weiß-blauen Hut? Bisher war es schön, sagt Söder.
Speaker 10: Ohne Frotzeln und Sticheln geht es bei den beiden wohl nicht. Das Verhältnis ist nicht immer einfach. Seit Monaten ein ständiger Wechsel. Mal Unterhaken, mal quält Söder Merz mit bayerischen Sonderwünschen. Auch in sozialen Medien treten die beiden unterschiedlich auf. Einigkeit dagegen beim Inhalt. Wirtschaft, Energie und Migration sind die Schwerpunkte im Wahlkampf. Nur beim Thema Mütterrente, die die CSU erhöhen will, bleibt der Kanzlerkandidat vage.
Speaker 8: Das wird man abwägen müssen im Ergebnis. Ja, da habe ich einen anderen Schwerpunkt. Aber das ist eine Forderung, die ich immer auch mit Sympathie begleitet habe.
Speaker 10: Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm, heute zu Gast auf der Klausur, warnt vor teuren Wahlversprechen.
Speaker 12: Bei der Mütterrente, das läuft schon so ein bisschen dem entgegen, wo ich sagen würde, dass wir Fortschritte brauchen. Ich glaube, wir können uns nicht leisten, noch weitere Geschenke zu verteilen.
Speaker 10: Dann ist er noch schwarz-grün. Der Kanzler lehnt das Bündnis ab und treibt März vor sich her. Dieser nähert sich heute der CSU an.
Speaker 8: Er habe über die Weihnachtspause nachgedacht. Mein Abstand zu den Grünen ist innerlich noch größer geworden, nachdem ich mich auch mal mit den Folgen der Wirtschaftspolitik
Speaker 11: von Herrn Habeck beschäftigt habe. Würde Herr Habeck mal in Schutt und Asche gehen und sagen, was habe ich alles verbockt? Nicht nur Heidsgesetz, nicht nur Atomausstieg, sondern so viel an Demut zu zeigen. Apropos Schleswig-Holstein.
Speaker 10: Da sitzt einer, mit dem sich Söder selten einig ist. Daniel Günther stellt im Interview bei Tagesschau24 klar, schwarz-grün funktioniere sogar in der Migrationspolitik.
Speaker 13: Es ist möglich, mit den Grünen auch gemeinsam, selbst bei einem so schwierigen Themenfeld, zu gemeinsamen Lösungen zu kommen.
Speaker 10: Die Union im Wahlkampfmodus, mal mehr und mal weniger im Geiste vereint.
Speaker 2: Als ein 17-jähriges Zwillingspaar vor gut einem Jahr in Oslo den Friedensnobelpreis entgegennahm, vertaten die beiden Geschwister es für ihre Mutter, die sie seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten, die sie überhaupt einen Großteil ihres Lebens nicht um sich hatten. Weil die Menschenrechtsaktivistin Nagis Mohammadi immer wieder im Gefängnis saß, zu Hause im Heimatland Iran, in dem im vergangenen Jahr nach UNO-Angaben fast 900 Menschen hingerichtet wurden. So viele wie lange nicht. Die 53-Jährige verzichtet seit Jahrzehnten auf ihre Familie, erträgt Folter und Einsamkeit, um für Frauen, Demokratie und Freiheit zu kämpfen. Nach wie vor. Im Moment ist ihre Haft aus medizinischen Gründen kurz unterbrochen. Wir konnten mit ihr sprechen. Das gleich.
Speaker 14: Erst mal Katharina Willinger über eine besondere Frau. Das ist Nagis Mohammadi, Anfang Dezember. Gerade kommt sie aus dem Gefängnis, für einen medizinischen Hafturlaub. Frau leben Freiheit, ruft die 52-Jährige. Sie scheint ungebrochen. Noch immer ist Nagis Mohammadi die lauteste Stimme für Frauen- und Menschenrechte im Iran. Sie kämpft u.a. gegen die Todesstrafe. Der persönliche Einsatz ist hoch. Ich habe wegen meines Einsatzes meinen Job als Ingenieurin verloren. Ich habe meine Familie verloren. Obwohl ich einen Mann und zwei Kinder habe, kann ich sie seit vielen Jahren nicht sehen. Denn seit 1998 muss sie immer wieder ins Gefängnis. Dort sitzt sie auch, als sie 2023 mit dem Friedensnobelpreis geehrt wird. Ihre Kinder, die mit dem Vater im Exil leben, nehmen damals stellvertretend für ihre Mutter den Preis entgegen.
Speaker 15: Frau leben Freiheit.
Speaker 14: Auch im Gefängnis schweigt Nagis Mohammadi nicht. Sie schreibt in Briefen über Folter und unterstützt von dort den Kampf der iranischen Frauen für Freiheit. Im Herbst 2022 kommt es zu heftigen Protesten im Iran. Ausgelöst durch den Tod der 22-Jährigen Gina Massa Amini, die nach ihrer Festnahme durch die Sittenpolizei ins Koma fällt und stirbt. Seit diesen Protesten tragen viele Frauen, vor allem in Städten, bewusst keinen Hijab, also kein Kopftuch mehr. Den Hardlinern im Land ist das ein Dorn im Auge. Sie versuchen, die Strafen weiter zu verschärfen. Vor einigen Wochen legt Präsident Pesetschian jedoch gegen ein neues, noch strengeres Gesetz sein Veto ein. Vom Tisch ist es weiterhin nicht. Auch abseits der Frauenrechte ist der Frust bei vielen Iranerinnen und Iranern groß. Die schlechte Wirtschaftslage macht vielen zu Schaden. Die Währung Rial verlor von 2015 bis heute zum Euro mehr als 1.700% an Wert. Die Inflation hingegen steigt stetig an. Erst diese Woche protestieren Lehrkräfte in Teheran wegen Ausstehen der Löhne und Abfindungen. Und auf all das macht Nargis Mohammadi auch während ihres Hafturlaubs aufmerksam. Hier sogar direkt vor den Gefängnismauern, wohin man sie trotz ihres schlechten Gesundheitszustands jederzeit zurückholen könnte.
Speaker 2: Guten Tag, Nargis Mohammadi. Es freut uns sehr, dass wir miteinander sprechen können. Sie sind aus medizinischen Gründen gerade nicht im Gefängnis. Wie geht es Ihnen?
Speaker 16: Nach einer schweren OP am rechten Bein habe ich 22 weitere Tage im Gefängnis verbracht und wurde dort behandelt. Dann konnten wir zumindest eine Haftverschonung für 21 Tage durchsetzen, mithilfe von Anwälten. Jetzt sind die Anwälte bemüht, diese Haftverschonung nach Ablauf dieser Zeit zu verlängern.
Speaker 2: Frau Mohammadi, Ihre Familie hat das Land verlassen. Sie sind geblieben und haben sich verhaften lassen, immer wieder aufs Neue. Hatten Sie jemals Zweifel, ob das die richtige Entscheidung war, die Sie getroffen haben?
Speaker 16: Bis jetzt bin ich schon 13-mal verhaftet worden. Davon war ich 4-mal in Einzelhaft. Ich muss Ihnen sagen, dass gerade die Einzelhaft die schwierigste Zeit der Inhaftierung gewesen ist. Abgesehen davon gab es in meinem Leben traurige Ereignisse, wie den Tod meines Vaters. Ich konnte mich von ihm nicht verabschieden. Sogar mein Telefon war abgestellt worden. Genauso war es vor 10 Jahren, als meine kleinen Kinder den Iran verlassen haben und ich im Gefängnis bleiben musste. Selbstverständlich setzen einem derartige Erfahrungen und Erlebnisse schwer zu und machen einen traurig. Ich kann Ihnen sogar sagen, dass dadurch vielleicht ein gewisser Zweifel aufkommt und man sich fragt, ob es das alles wert ist. Allerdings bin ich nach all dem Leid felsenfest davon überzeugt, dass der Kampf um Menschenrechte, um Freiheit, Gleichberechtigung und Rechte der Frauen geführt werden muss. Er muss auch im Nahen Osten geführt werden, der voller Konflikte ist, um Frieden zu erreichen. Deshalb müssen entsprechende Anstrengungen unternommen werden.
Speaker 17: Kurz gesagt, um Ihre Frage zu beantworten,
Speaker 16: nein, ich bereue nicht, sondern bin im Gegenteil der Meinung, dass wir mehr als bisher weiterkämpfen müssen. Ich bin voller Zuversicht und voller Energie, weiterzumachen.
Speaker 2: Das geplante Gesetz zur Verschleierung und Keuschheit von Frauen, das Hijab-Gesetz mit noch strengeren Regeln, das kommt jetzt vorerst doch nicht. Auch weil der iranische Präsident, der große Proteste in der Bevölkerung befürchtet, sein Veto eingelegt hat. Deutet das nun auf eine Öffnung hin oder ist das nur Show, ist das nur eine Illusion von Demokratie?
Speaker 17: Meiner Meinung nach zeigt dieses Gesetz
Speaker 16: und dessen Verabschiedung durch das Parlament eindeutig, dass die Regierung weiterhin entschlossen ist, die Menschen und vor allem die Frauen zu unterdrücken. Die Führung hat nach der Bewegung Frau Leben Freiheit sogar versucht, den Druck zu erhöhen, um diese zu bekämpfen. Wir sehen, dass auch in anderen Bereichen der Gesellschaft, wie etwa im Umgang mit Kulturschaffenden, mit Andersdenkenden, mit politischen Gefangenen, überall können sie die Spur dieser Unterdrückung eindeutig sehen. Deshalb denke ich, dass die Herrschenden weiterhin auf Unterdrückung setzen. Der Grund liegt darin, dass die Zeit gegen sie ist
Speaker 17: und sie eine breite Unterstützung genießen.
Speaker 16: Dass dieses Gesetz zwar vom Parlament verabschiedet wurde, aber vom Präsidenten und der Regierung nicht umgesetzt wird, ist eindeutig ein Zeichen der Schwäche der Regierenden
Speaker 17: gegenüber den kämpfenden Frauen in der Gesellschaft.
Speaker 16: Das heißt, das ist auch eine Errungenschaft, die der Bewegung Frau Leben Freiheit geschuldet ist. Im Kampf wäre das nicht erklärbar. Man kann also Widerstand leisten. Das zeigt, dass das Volk stärker und mutiger geworden ist. Davor hat die Führung Angst.
Speaker 2: Sie haben uns jetzt dieses Interview gegeben. Welche Folgen kann das für Sie haben?
Speaker 17: Sehen Sie, aus meiner Sicht kann man nicht aufhören,
Speaker 16: weiter zu kämpfen und Widerstand zu leisten. Wir können nicht pausieren, aufhören. Weder durch Inhaftierung hinter hohen Gefängnismauern noch durch andere Methoden und Entbehrungen, die ich erleiden musste, können sie mich einschränken oder zum Schweigen bringen.
Speaker 17: Ich bin bis jetzt neunmal verurteilt worden.
Speaker 16: Und bei fünf von diesen neun Urteilen ging es darum, dass ich im Gefängnis aktiv war und meine Meinung geäußert habe. Das zeigt, dass Gefängnismauern mich nicht daran hindern können, weiterzumachen, obwohl ich viel Leid erdulden musste. Im letzten Jahr haben sie mein Telefon abgestellt, damit meine Stellungnahmen und Proteste nicht nach draußen gelangen. Ich konnte sogar meine Anwälte nicht sehen, weil die Behörden dachten, dass ich mich ohne sie vor Gericht nicht gut verteidigen könnte. Obwohl ich, wie man weiß, selber ohnehin nicht vor Gericht erscheine, da ich solche Gerichte nicht anerkenne. In solchen Gerichten wird das Recht mit Füßen getreten. Ich denke, die Islamische Republik hat bis jetzt versucht, mich zum Schweigen zu bringen. Aber das ist ihr nicht gelungen. Meine Interviews gebe ich mit voller Überzeugung. Ja, in der Tat kann das für mich Konsequenzen haben. Aber ich sehe keinen anderen Weg, als mich weiter für die Demokratie einzusetzen. Und ich werde nicht aufhören zu kämpfen.
Speaker 2: Nages Mohammadi, wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie alles Gute und danken Ihnen für die Möglichkeit, mit Ihnen sprechen zu können. Vielen Dank.
Speaker 16: Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei Ihnen.
Speaker 2: Wir atmen einmal kurz durch und dann machen wir weiter. Und zwar mit kompakten Nachrichten und mit Jens.
Speaker 18: Die Bundesregierung sieht ältere Menschen zunehmend von Armut bedroht. Das geht aus dem Altersbericht hervor, den das Bundesfamilienministerium heute veröffentlicht hat. Darin wird die Lebenssituation älterer Menschen untersucht. Dem Bericht zufolge steigt die Zahl der über 80-Jährigen im Jahr 2050 voraussichtlich von rund 6 Millionen auf bis zu 10 Millionen an. Das führe auch zu einer erheblichen Zunahme des Pflegebedarfs. Als Reaktion auf die Ankündigung des Metakonzerns, die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern auf seinen Plattformen zu beenden, wollen Tagesschau und ARD Landesrundfunkanstalten ihren Kampf gegen Falschinformationen verstärken. Bis Ende dieses Jahres wird die Tagesschau ihre Kapazitäten zum Überprüfen von Fakten deutlich steigern. Falschinformationen gefährdeten den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sagte der erste Chefredakteur von ARD aktuell Bornheim. Die grundsätzliche Verantwortung für die Eindämmung falscher Informationen sehen ARD und Landesrundfunkanstalten, aber weiterhin bei den Plattformbetreibern und den zuständigen Regulierungsbehörden. In Saporischia in der Ukraine sind mindestens 13 Menschen durch einen russischen Angriff getötet worden. 29 Menschen wurden verletzt, berichten lokale Behörden. Demnach hatte Russland ein Wohngebiet mit 2 Lenkbomben angegriffen. In der Nähe der Stadt liegt das stillgelegte Atomkraftwerk Saporischia, das seit knapp 3 Jahren unter Kontrolle der russischen Armee ist. Im Norden von Niedersachsen sind am Abend 5 Menschen bei einem schweren Verkehrsunfall gestorben. Dabei waren ein Lkw und ein Kleintransporter auf der Bundesstraße 401 im Landkreis Kloppenburg frontal zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf und brannten aus. Nach ersten Erkenntnissen hatte der Kleintransporter beim Überholen den entgegenkommenden Lastwagen übersehen.
Speaker 2: Wollen wir uns noch entspannen und ein paar Fische zählen? Bis man bei denen durch ist, sind manche von uns vielleicht schon eingeschlafen. Was zählen denn dann auch noch zu wiegen und zu vermessen? Diese Mission erscheint aberwitzig, gehört aber zu jeder Zoo- und Aquariumsinventur dazu. Tierische Bestandsaufnahme findet regelmäßig statt. Alle machen mit, vom Guppi bis zur Giraffe, vom Wellensittich bis zum Walross. Da ist Ausdauer gefragt, ein gutes Auge und ein gewisses Maß an Risikofreude. Denn wiegen Sie mal eine Würgeschlange. Paul Jentz war mittendrin in der großen Jahresinventur im Heidelberger Zoo.
Speaker 19: Der Java-Reißfink ist flink und freiheitsliebend. Nur mit Teamwork gelingt es den Tierpflegern, die vier Exemplare einzufangen. Heute müssen sie es schaffen, denn es ist große Inventur im Zoo Heidelberg. Wichtig, um zu sehen, ob es den Tieren gut geht. Jedes Jahr haben sie Gewicht und Größe immer wieder gemessen. Heute werden diese systematisch kontrolliert. Bei den Reißfinken besonders wichtig, denn vor kurzem haben sie ein totes Tier in dem Gehege gefunden.
Speaker 20: Unsere Vögel sind alle individuell gekennzeichnet mit Ringen. Bei dem verstorbenen Vogel ist der Ring verloren gegangen. Jetzt ist es wichtig, rauszufinden, welcher ist verstorben. Damit wir nachvollziehen können, welche wir noch im Bestand haben.
Speaker 19: Das ist die Inventur, die wir gerade machen. Für Löwenbaby Nuri wäre so ein kleiner Vogel nicht mal ein Appetizer. Gut 4 Monate ist der Berberlöwe alt und der ganze Stolz des Zoos. 28 Jahre gab es hier keinen Löwennachwuchs mehr. Umso genauer beobachten die Tierpfleger den kleinen Nuri. Um sein Verhalten zu untersuchen, haben sie einen kleinen Spielplatz für ihn aufgebaut.
Speaker 21: Ist die Futteraufnahme in Ordnung? Zeigt das Jungtier Spielverhalten? Das zeigen die nur, wenn es denen gut geht. Das ist ein Komfortverhalten von Tieren, wenn sie Spielverhalten zeigen. Ansonsten beobachten wir den ganzen Tag, wie sie sich als Familie zusammenverhalten. Sie liegen auch immer schön zusammen. Er kuschelt auch gerne auf Papas Rücken, unter der Mähne. Also alles in Ordnung.
Speaker 19: Das hungrige Knurren der Löwen wird im Gehege nebenan ganz genau registriert. Die Erdmännchen sind in Alarmstimmung. Doch Manuel Stumpf bringt ganz schnell wieder Ruhe in die Kolonie. Er hat Mehlwürmer dabei, quasi die Schokolade für Erdmännchen. Da sind die Löwen nebenan auch schon wieder vergessen. Und Stumpf kommt so ganz nah an die Tiere heran.
Speaker 21: Geht immer, gell? Äußerlich gucken, ob irgendwelche Verletzungen sind, ob die Augen gut aussehen, die Krallen. Da wir die ja von sehr nahen sehen und die auch zu einem richtig rankommen, können wir da eben gut gucken.
Speaker 19: Die Inventur hat sich für die Erdmännchen gelohnt. Einmal durchgecheckt, alles in bester Ordnung. Und noch zwei Schalen Mehlwürmer abgestaubt. Aber was ist denn jetzt mit den Reisfinken aus Java? Joshua Förck hat inzwischen alle Fußringe gecheckt. Verstorben ist ein älteres Männchen, vermutlich auf natürlichem Wege. Noch haben die Reisfinken ihre Inventur damit nicht überstanden. Jetzt werden sie auch noch genau ausgemessen und gewogen. Dafür geht es kopfüber in eine Klopapierrolle,
Speaker 20: wo die Reisfinken aufgewachsen sind. Wir haben 25,23 Gramm. Wir machen es, weil wir einen wissenschaftlichen Anspruch haben und weil wir grundsätzlich wissen wollen, wie alt sind unsere Tiere, in welchem Ernährungszustand sind sie. Wenn sie versterben, ist es ein altersbedingter Tod oder ist es was anderes, muss man da genauer hinschauen.
Speaker 19: Die gute Nachricht, die vier verbliebenen Finken sind gut genährt und gesund. Die Reisfinken aus Java haben ihre Inventur endlich überstanden und schwingen ihre jeweils knapp 30 Gramm wieder auf die Äste ihres Geheges.
Speaker 2: Da sind wir auch alle froh. Wir schauen mal, was vom Wetterinventar morgen im Angebot ist. Sonne, Regen, Schnee?
Speaker 22: Eigentlich genau das alles. Vor allem das Thema Schnee begleitet uns seit heute Nachmittag. Zunächst im Westen, jetzt überall in der Mitte Deutschlands. Als Ergebnis werden wir morgen Abend oder am Freitagmorgen in diesem Streifen vom südlichen Nordrhein-Westfalen über das nördliche Hessen, Südliches Niedersachsen, Sachsen-Anhalt bis nach Berlin und Brandenburg eine geschlossene Schneedecke vorfinden. Durchaus 10 cm und mehr. Vor allem in den Mittelgebirgen örtlich 20-25 cm. Wenn wir uns mal die aktuelle Situation anschauen mit Hilfe unserer Radarbilder, pink eingefärbter Schneefall, wir sehen aber auch, wie am südlichen Rand aus dem Schneefall wieder Regen wird, weil hier wärmere Luft hinterherkommt. An dieser Grenze gibt es zu allem Überfluss auch noch Glatteisregen bei Temperaturen von knapp unter 0°C. Es ist also wirklich alles dabei. Wenn wir weiterschauen mit Hilfe unseres Wettervorschau-Films, sehen wir, dass diese wärmere Luft mit dem Regen bis etwa zur Mitte vorankommt. Nördlich davon bleibt es Schnee. In der zweiten Nachthälfte kommt das zweite Schneefallgebiet hier im Westen an. Es geht weiter nach Berlin, Brandenburg und bis zur südlichen Mecklenburgischen Seenplatte. Gleichzeitig kommt am Nachmittag die kältere Luft mit Sturmböen im Süden an. Wenn morgen Abend das Ganze nach Osten abgezogen ist, das Wetter beruhigt sich, die Wolken reißen auf, was passiert dann? Dann sinken die Temperaturen verbreitet auf unter 0°C. Dafür ist dieses Zeichen hier. Denn ab morgen Abend, in der gesamten Nacht zum Freitag, müssen wir deutschlandweit mit sehr glatten Straßen rechnen. Durch Regen oder Schneematsch. Es könnte also sehr gefährlich glatt werden. Die Temperaturen in dieser Nacht. Im Süden mild, bis zu 13°C. Im Norden deutlich kälter, oftmals leichter Frost. Und auch morgen Tagsüber haben wir es noch mit dieser Luftmassengrenze zu tun. Morgen Abend wird sich diese kältere Luft aber auch im Südosten, in Bayern und in Sachsen durchgesetzt haben. Und dann folgen 3 an sich sehr schöne Tage, von Freitag bis Sonntag mit Nachtfrost und tagsüber mit Temperaturen von um die 0°C oder leicht darüber. Und dann scheint immer wieder mal auch die Sonne.
Speaker 2: Und wir stellen fest, Langeweile gibt es auch beim Wetter nicht. Carsten Schwanke, wir sagen danke. Und hiermit sind wir durch und verweisen auf ein wichtiges Thema gleich nach uns.
Speaker 18: In der Reportage Jugendämter in Not, Kinder in Gefahr.
Speaker 2: Für morgen Abend laden wir Sie gerne wieder zum Dabeisein ein. Würden uns freuen und sagen Tschüss. Tschüss. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017
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