Donald Trump's Second Term and Global Reactions
Exploring Trump's second term's impact, global reactions, and potential economic and political implications.
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tagesthemen 2245 Uhr, 20.01.2025
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den Tagesthemen.

Speaker 2: Machtwechsel in den USA. Heute um 12 Uhr Ortszeit legte Donald Trump im Kapitol in der Hauptstadt Washington den Eid ab und übernahm zum zweiten Mal das Amt des Präsidenten. Und damit guten Abend zu den Tagesthemen am 20. Januar. Alle vier Jahre ist das der Tag für die Vereidigung des neuen oder alten Präsidenten. Doch auch wenn heute mit Donald Trump ein Ex-Präsident ins Weiße Haus zurückkehrt, fragt sich die ganze Welt, was für ein Präsident er dieses Mal wird. Einiges verraten seine ersten Dekrete, die er in den vergangenen Stunden als neuer Präsident unterzeichnet hat. Und er scheint nach all seinen Versprechen im Wahlkampf schnell zeigen zu wollen, dass er handelt. Tom Burgers über den Tag des Machtwechsels in Washington.

Speaker 3: Salutschüsse für den 47. Präsidenten der USA. Um 12 Uhr Mittag beginnt die zweite Amtszeit von Donald Trump. Und er will offenbar keine Zeit verlieren. Gut zwei Stunden nach seinem Amtszeit unterzeichnet Trump die ersten Erlasse. Rund 100 sollen im Laufe des Tages folgen, unter anderem zum Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen und der Schließung der Grenze zu Mexiko. In der Rotunde des Kapitols singt Countrystar Carrie Underwood kurz zuvor America the Beautiful, A Cappella und mit Hilfe des Publikums, weil das Tonband ausfällt. Der Rahmen der Amtseinführung kleiner und intimer als geplant, die Antrittsrede aber gewohnt kämpferisch. Wir werden wohlhabend sein, wir werden stolz sein, wir werden stark sein und wir werden siegen wie nie zuvor. Wir werden uns nicht einschüchtern lassen, wir werden nicht zerbrechen und wir werden nicht scheitern. Er werde den Golf von Mexiko in Golf von Amerika umbenennen und den Panama-Kanal zurückfordern, so Trump. Drogenkartelle sollen zu Terrororganisationen erklärt werden und nur noch zwei Geschlechter gelten, Mann und Frau. Beifall dafür unter anderem von Tech-Milliardär Elon Musk, der unmittelbar hinter der Familie des Präsidenten Platz nimmt. Wir werden mutig sein, wir werden stolz leben, wir werden kühn träumen und nichts wird sich uns in den Weg stellen, denn wir sind Amerikaner. Die Zukunft gehört uns und unser goldenes Zeitalter hat gerade erst begonnen. Die Ankunft des alten und neuen Präsidenten im Kapitol gerät zum Triumphzug. Ekstatischer Jubel in der Basketball-Arena der Hauptstadt ein paar Straßen weiter. Hier verfolgen rund 20.000 Trump-Anhänger den Auftritt ihres Erlösers auf einer Videoleinwand. Die ursprünglich geplante Siegesfeier im Freien musste abgesagt werden wegen arktischer Temperaturen in der amerikanischen Hauptstadt. Der Laune vor der Halle schadet das jedoch nicht. Wir sind seit 1 Uhr nachts hier und uns wird gerade kalt, aber das ist es wert. Ich freue mich wahnsinnig hier zu sein. Ich bin einfach so glücklich, dass dieser Tag gekommen ist. Am Morgen macht sich Trump bei minus 5 Grad auf den Weg zum Gottesdienst. Aus Tradition wohl aber auch, weil er sich im Wahlkampf auf die Stimmen der Evangelikalen verlassen konnte. Mit dabei die Tech-Milliardäre Mark Zuckerberg, Tim Cook und Jeff Bezos. Anschließend geht es ins Weiße Haus. Zum Tee mit dem scheidenden Amtsinhaber. Eine Ehre, die Trump seinem Vorgänger nicht hat zuteilwerden lassen. Die Stimmung eisig, wohl auch weil Biden kurz vor der Amtsübergabe noch schnell ein paar führende Politiker beider Parteien vorsorglich begnadigt hat, um sie vor Trumps Rache zu schützen. Nach seiner Vereidigung durchbricht Trump dann plötzlich das Protokoll und hält spontan eine weitere Rede. Darin kritisiert er die Begnadigungen von Biden und verspricht seinerseits, zahlreiche Randalierer vom Sturm auf das Kapitol zu begnadigen, die für ihn nicht Täter, sondern Opfer sind. Ihr werdet zufrieden sein, weil ihr wisst, dass Taten und nicht Worte zählen und ihr werdet eine Menge Taten sehen, was die Geiseln des 6. Januar betrifft. Am Nachmittag trennen sich die Wege von Trump und Biden dann endgültig. Während der eine ins Weiße Haus einzieht, verlässt der andere die Hauptstadt zum letzten Mal im Helikopter Marine One. Der Machtwechsel in Washington ist vollzogen.

Speaker 2: Und unsere Kollegin Gudrun Engel hat die Amtseinführung in Washington D.C. und die stundenlange Zeremonie drum herum verfolgt. Gudrun, läuft bislang alles wie geplant oder gab es Überraschungen?

Speaker 1: Beides. Es ging wie geplant los, aber mittlerweile hängt man über eine Stunde im Zeitplan. Und das liegt daran, dass Donald Trump gerne mal vom eigentlichen Fahrplan und Terminplan abweicht, wenn ihm so danach ist. Diese Rede, die er zusätzlich gehalten hat, beispielsweise von über 30 Minuten, die wir gerade gesehen haben, das war sowas. Da sollte er längst beim Essen sein, hat sich aber gedacht, ich spreche jetzt aber nochmal zu all meinen Fans, weil das jetzt wichtig ist, das möchte ich jetzt einfach mal machen. Im Moment warten alle in der Arena, dass er dort hinkommt und dort noch mal zu seinen Anhängern spricht. Und wir hören, er wird dort auch erste Executive Orders, also erste Dekrete unterzeichnen. Auch das ist völlig unüblich. Eigentlich sollte er jetzt um diese Uhrzeit schon hinter mir im Weißen Haus sein, im Oval Office und dort diese Dekrete unterschreiben. Ja, und noch was ist eine Überraschung. Auf der anderen Seite, da sieht man das Eisenhower Building, da sitzt normalerweise der Vizepräsident. Aber da ist gerade Elon Musk angekommen und der wird da seine Büros beziehen.

Speaker 2: Ja, und ist denn schon klar, welche Dekrete Trump heute noch unterzeichnen wird?

Speaker 1: Also er selbst hat angekündigt, dass es fast 100 sein sollen, was eine irrsinnige große Anzahl ist. Bei seinem letzten Amtsantritt hat er sieben unterschrieben im Oval Office. Zum Vergleich, bei Barack Obama waren es neun, bei Joe Biden waren es 17. Also knapp 100 ist eine irrsinnig hohe Zahl. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass er vor allem in der Arena jetzt, wenn er vor seinen Anhängern spricht, die sehr populären Dekrete umsetzen wird. Da geht es dann vor allem vermutlich um die Begnadigung von Menschen, die am 6. Januar beim Sturm auf das Kapitol beteiligt waren. Und voraussichtlich auch alle Dekrete rund um das Thema Migration. Da hat Biden ja schon angekündigt, er wird den Notstand an der Grenze ausrufen und das ist hier auf sehr viel Jubel gestoßen.

Speaker 2: Danke für diese Eindrücke und Informationen vom Tag der Amtseinführung. Danke nach Washington, Gudrun. Ja, die Amtszeit von Donald Trump wird auf der ganzen Welt sehr unterschiedlich erwartet. Die Menschen in Indien glauben mehr als in allen anderen Ländern, dass Trumps Politik ihr Land positiv beeinflussen wird. Durchwachsener sieht es in der Ukraine aus und in der EU. Da denkt weniger als ein Viertel der Menschen, Trump hätte einen guten Einfluss auf das eigene Land. Der Blick auf die Trump-Präsidentschaft jetzt von unseren Korrespondentinnen und Korrespondenten aus Neu-Delhi, Kiew und Brüssel.

Speaker 4: Hier in Brüssel fühlt man sich diesmal deutlich besser vorbereitet als bei Trumps erster Amtszeit. Die Kommission zuständig für den Handel in Europa möchte Trump zunächst einen Deal anbieten, zum Beispiel indem man amerikanisches Flüssiggas kauft oder auch amerikanische Rüstungsgüter. Sollte man damit aber ihn nicht besänftigen können, hat man selber eine lange Liste von Gegenzöllen in der Schublade. Schwieriger wird es für die NATO. Beim Thema Sicherheit geht noch so gut wie nichts ohne die Vereinigten Staaten. Die NATO hat keine Angst, dass Trump aussteigt, aber dass er seine Drohungen fortsetzt, nur die Länder zu beschützen, die auch genug ausgeben für ihre Verteidigung. Das ist gefährlich, denn damit wird das zentrale Sicherheitsversprechen, ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle in Frage gestellt. Deshalb hofft man auf die guten Beziehungen von Generalsekretär Rutte zu Trump und darauf, dass die Europäer verstanden haben, dass sie deutlich mehr für ihre eigene Sicherheit ausgeben müssen.

Speaker 5: In der Ukraine sind die Menschen nach fast drei Jahren täglicher Angriffe, heftiger Kämpfe an der Front und vielen Toten erschöpft und zermürbt. Donald Trumps Ziel, den russischen Angriffskrieg so schnell wie möglich zu beenden, kommt hier deshalb gut an. Auch die politische Führung der Ukraine sieht in Donald Trump eine Chance, den Krieg zu beenden. Mit beenden ist aber kein wackeliger Waffenstillstand gemeint. Ohne Sicherheitsgarantien aus dem Westen ergeben Verhandlungen mit Russland keinen Sinn, so sieht es die Mehrheit. Es brauche echten Schutz, damit Russland nie wieder angreift. Neben Hoffnung wird deswegen auch mit Unsicherheit nach Washington geblickt. Viele zweifeln daran, dass Trump entschlossen ist, der Ukraine wirklich zu helfen. Sie halten ihn für unberechenbar. Ukrainerinnen und Ukrainer setzen darauf, dass Präsident Zelensky Donald Trump davon überzeugt, dass es mehr militärische und politische Unterstützung brauche, um einen gerechten und dauerhaften Frieden näherzubringen. Einen Frieden durch Stärke, wie hier immer wieder gesagt wird.

Speaker 6: Die Inder sehen eine zweite Amtszeit von Donald Trump ausgesprochen positiv. Rund 84 Prozent sagen, Donald Trump sei gut für ihr Land. Politisch scheint die Chemie auch zu stimmen. Premierminister Modi war einer der Ersten, der Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert hat. Und es gibt ja in Indien die Hoffnung, dass man den großen Rivalen China in Schach hält. Wirtschaftlich könnte es allerdings problematisch werden. Die indische Wirtschaft boomt, es gibt einen Handelsüberschuss in Richtung USA. Es geht ja vor allem um Pharmaka und Elektronik. Und die Zölle könnten das möglicherweise ausbremsen, die Trump immer wieder angekündigt hat. Und dann gibt es auch noch US-Arbeitsvisa für besonders qualifizierte Fachkräfte. Rund 76 Prozent davon gehen an Inder. Und die Sorge ist groß, dass das in Zukunft von Trump reduziert werden könnte. Aber insgesamt ist man optimistisch, dass man sich in vielen Bereichen mit dem neuen US-Präsidenten wird einigen können.

Speaker 2: In einigen Teilen der Welt also auch Vorfreude auf die kommenden vier Jahre. In Europa und vor allem in Deutschland ist die Stimmung dagegen verhaltener. Vor allem für exportorientierte Unternehmen könnte es unbequemer werden. Im vergangenen Jahr waren die Vereinigten Staaten der wichtigste Handelspartner außerhalb der EU für Deutschland, noch vor China. Im Wahlkampf hat Trump neue, höhere Zölle angekündigt. Von 10 bis 20 Prozent für Importe aus Europa hat er da gesprochen. Das könnte hierzulande zum Problem für Unternehmen werden, wie uns Fabian Siegel zeigt.

Speaker 7: Exakte Temperiergeräte haben die Firma Lauda in Lauda-Königshofen in Baden-Württemberg zum Weltmarktführer gemacht. Sie können Substanzen auf ein tausendstel Grad genau erhitzen oder abkühlen. In Corona-Zeiten, als alle Impfstoff-Kühlanlagen brauchten, gab es einen Boom. Der ist vorbei, jetzt schlägt die Wirtschaftsflaute zu. Lauda ist in Kurzarbeit. Noch federe ein gutes USA-Geschäft das ab.

Speaker 8: Unser Vertriebsstandort in den USA ist sehr erfolgreich, ist auch unser größter Vertriebsstandort im Ausland. Und da wäre es tatsächlich so, wenn jetzt Zölle erhoben würden von 10 Prozent, vielleicht sogar 20 Prozent, wäre die Situation so, dass damit unsere Gewinne mehr oder weniger wegschmelzten.

Speaker 7: Zwar hat Lauda schon jetzt ein eigenes Werk in den USA. Die ganze Produktion dorthin zu verlegen, sei so schnell aber nicht umsetzbar. Zumal es ja dann auch wieder Gegenzölle durch die EU geben könnte. Der kleine Mittelständler droht in einem internationalen Handelsstreit zerrieben zu werden. Nach den EU-internen Exporten sind die USA mit 10 Prozent aller Exporte wichtigster Handelspartner Deutschlands. Deutlich vor China mit 6 Prozent. Die geplanten Einfuhrzölle könnten, je nach Simulation, die deutsche Wirtschaft in den kommenden vier Jahren 180 Milliarden Euro kosten und bis zu 300.000 Jobs. Besonders stark betroffen wären exportstarke Branchen wie die Pharmaindustrie, die Autoindustrie und der Maschinenbau.

Speaker 9: Deutschland ist wirtschaftlich viel abhängiger von den USA als umgekehrt. Und diese Asymmetrie will Trump nutzen, um letztlich Europa und Deutschland zu erpressen.

Speaker 7: Deutschland als Exportland würden die Zölle massiv treffen. Ein Ende der Rezession sei dann in weiter Ferne. Politikwissenschaftler fragen sich allerdings, ob der Geschäftsmann Trump wirklich an seinen Maximalforderungen festhält oder nur pokert. Denn höhere Zölle auf ausländische Produkte könnten am Ende die amerikanischen Verbraucher treffen.

Speaker 10: Dieser Zollkrieg, Handelskrieg, der vielleicht kommen soll, der hätte starke Verwerfungen in der US-Politik zufolge. Der hätte steigende Verbraucherpreise zu Hause zur Folge. Trifft also genau seine Basis, geht genau gegen seine Versprechen, die er gemacht hat. Euer Leben wird billiger, eure reale Kaufkraft wird steigen. Das heißt, das wird so nicht kommen, davon können wir ausgehen. Aber Druck wird aufgebaut.

Speaker 7: Auch Gunther Wobbsers Temperiergeräte aus Lauda werden in den USA überwiegend zur Herstellung von US-Produkten genutzt. Will Trump wirklich am Ende der eigenen Wirtschaft schaden?

Speaker 8: Meine Hoffnung ist, dass Zölle auch in niedriger Höhe oder gar nicht erhoben werden. Weil es ist auch viel Getrommel in Wahlkampfzeiten, es ist viel Getrommel am Anfang einer Legislaturperiode, sodass Trump unter Umständen davon wieder Abstand nehmen wird. Falls nicht, stehen Ihnen hier wohl schwere Zeiten ins Haus.

Speaker 2: Was die neue Trump-Präsidentschaft für uns bedeutet, darüber möchte ich jetzt sprechen mit Stephan Bierling, Professor für internationale Politik und transatlantische Beziehungen an der Universität Regensburg. Guten Abend, Herr Bierling.

Speaker 11: Schönen guten Abend.

Speaker 2: Zölle hat Donald Trump heute bislang nicht angeordnet, stattdessen einige seiner innenpolitischen Wahlversprechen in Dekreten umgesetzt. Welche Strategie lesen Sie daraus?

Speaker 11: Nun, er will zuerst mal wirklich seine Hardcore-Unterstützer, diese MAGA-Gruppe, die sich so hundertprozentig hinter ihn stellt, befriedigen. Und da sind natürlich zwei Themen auch wahlentscheidend gewesen, und die hat er immer wieder in einer Dauerschleife in seinem Wahlkampf von sich gegeben. Das ist Immigration und Inflation. Und bei beiden Themen, das hat er heute ganz groß herausgehoben in seiner Ansprache.

Speaker 2: Und was ist außenpolitisch von Donald Trump in der ersten Zeit zumindest zu erwarten, wenn wir da heute ihm zugehört haben bei seiner Rede? Da kam die Ukraine beispielsweise ja gar nicht vor.

Speaker 11: Die Ukraine kam nicht vor, aber Panama kam vor. Und es kam vor, dass er im Grunde dieses ganze liberale Regelsystem, das die Amerikaner mit etwas Hilfe der Europäer seit 1941 aufgebaut haben, zur Disposition steht. Er hat im Grunde immer wieder betont, dass es eine Politik der starken Männer sein wird, der starken Mächte, so wie es er im Wahlkampf auch immer getan hat. Das ist etwas, worauf wir uns jetzt einstellen müssen. Und unsere europäische Ordnung sieht im Moment schon fast wie ein Auslaufmodell aus.

Speaker 2: Und dazu passt, kurz vor der Amtseinführung ist ein streng vertrauliches Dokument aus Deutschland öffentlich geworden, in dem der deutsche Botschafter in den USA vor Donald Trump warnt. Trump würde für eine maximale Disruption sorgen und demokratische Grundprinzipien aushebeln. Würden Sie auch so weit gehen?

Speaker 11: Dafür brauchen wir auch kein Dokument der Diplomatie. Das ist offensichtlich, das konnten wir jeden Tag sehen. Und wer erwartet hätte, dass Trump jetzt mit fortschreitendem Alter oder der zweiten Amtszeit irgendwie reifer werden würde oder weniger aggressiv, der hat sich von vornherein getäuscht. In der Tat, nicht nur die westliche Ordnung und die Demokratie in den USA stehen auf dem Spiel, sondern auch die Beziehungen zu Europa. Und wir sind halt doch sehr abhängig von den Vereinigten Staaten. Wir sind im Grunde noch abhängiger, als wir vor acht Jahren waren, als er zum ersten Mal ins Weiße Haus eingezogen ist.

Speaker 2: In was für eine Zeit starten wir dann? Ist damit auch das Zeitalter der transatlantischen Nachkriegsordnung wirklich vorbei? Also bewegen wir uns wieder zurück in ein Zeitalter der großen Mächte, wie im 19. Jahrhundert?

Speaker 11: Vorbei, das wissen wir ja noch nicht wirklich. Weil Trump hat jetzt erst mal Ankündigungen von sich gegeben. Er kann gerade in der Außenpolitik natürlich sehr viel bewirken. Da kann ihm auch schwer jemand in den Arm fallen. Das heißt, dieses Zeitalter ist zumindest in Gefahr. Trump hat allerdings, und das müssen wir uns auch immer wieder vergegenwärtigen, gerade noch vier Jahre als Präsident. Dann kann er nicht wiedergewählt werden. Aber es wird zumindest reichen, diese westliche Ordnung sehr stark zu unterminieren. Ob er sie ganz zerstören kann, glaube ich nicht. Wo wir hingehen, ist eine Welt, so wie im 19. Jahrhundert, wo die großen Mächte über die kleinen bestimmen. Und wo die starken Staaten im Grunde durchsetzen, was immer sie wollen. Die kleinen müssen akzeptieren, was ihnen vorgesetzt wird. Das ist die Welt der Putins, das ist die Welt der Xi Jinping, das ist die Welt der Erdogans. Und dort hat Donald Trump heute einen großen Schritt in diese Welt gemacht.

Speaker 2: Das heißt, wir werden jetzt einen Donald Trump als 47. Präsidenten sehen, der nochmal anders ist, als der Trump in seiner ersten Amtszeit?

Speaker 11: Ja, er ist besser vorbereitet, er ist entschlossener, er ist radikaler. Und er ist auch skrupelloser, wie die Rede heute deutlich gemacht hat. Und er weiß jetzt auch nach der ersten Amtszeit, wie man durchregiert. Das war ja immer etwas, worunter er gelitten hat in der ersten Amtszeit, dass eigentlich nichts passiert ist, was er immer wieder angeordnet hat. Jetzt ist er vorbereitet und jetzt müssen wir uns sehr warm anziehen. Und wir Europäer haben im Grunde acht Jahre versäumt, uns auf einen Wiederkehr von Trump vorzubereiten. Wir sind in schlechterem Zustand, als wir es 2017 waren.

Speaker 2: Der Punkt ist die Frage für uns, nämlich die USA. Werden sich also verändern? Die US-Politik wird Veränderungen für uns alle mitbringen, in Deutschland, in Europa. Sie sagen, die Politik hierzulande hat sich nicht vorbereitet. Wie gehen wir denn dann damit um?

Speaker 11: Ja, jetzt bleibt uns eigentlich nur, Trump zu umwerben. Amerika ist einfach zu wichtig für uns. Ökonomisch ist es unser größter Exportmarkt und seit gestern wissen wir auch, der größte Handelspartner. Sie haben China jetzt verdrängt. Dort werden die wirklich wichtigen Innovationen getätigt und viele deutsche Unternehmen investieren heute schon in den USA, weil sie eben Hochzölle befürchten. Das heißt, wir werden uns mit Trump auf Deals einlassen müssen. Wir sind nicht wirklich aus einer Position der Stärke, aus der wir mit ihm verhandeln können. Also müssen wir versuchen, ihm und seinen Beratern deutlich zu machen, dass er auch an Europa irgendetwas hat. Die Idee, dass die Europäer zusammenstehen müssen, das reden wir uns ja schon seit 40 Jahren ein. Die ist auch völlig richtig. Aber dazu wird es nicht kommen, gerade wo Orban und Fizo in der Slowakei und wo vielleicht ein Bundeskanzler Kickl in Österreich einen ganz anderen, sehr viel Trump- freundlicheren Kurs verfolgen.

Speaker 2: Sagt Stefan Bierling, Professor für transatlantische Beziehungen. Vielen Dank für das Gespräch heute Abend. Schönen guten Abend. Und das Gespräch habe ich kurz vor der Sendung geführt. Was die neue Präsidentschaft von Donald Trump für die USA bedeutet, dazu hat Marion Schmickler, Leiterin des ARD-Studios in New York, folgende Meinung.

Speaker 12: Diese Woche habe ich Natalia kennengelernt. Die Mexikanerin hat ein eigenes Restaurant in der Bronx und verteilt jeden Tag bis zu 500 Essen an Geflüchtete. Sie lebt seit 30 Jahren illegal in den USA und hat dennoch keine Angst vor Trump und seiner Ankündigung, Millionen Einwanderer abzuschieben. Solche Drohungen habe es doch immer wieder gegeben. Und tatsächlich seien in Trumps erster Amtszeit viel weniger Einwanderer abgeschoben worden als etwa unter Obama. Also entspannen? Trump nicht ernst nehmen, wenn er nicht weniger als eine Revolution des gesunden Menschenverstandes ankündigt? Milliardäre das Land regieren? Der neue Präsident will die Grenzen dicht machen. Er schickt Soldaten in den Süden. Millionen Menschen im ganzen Land sollen abgeschoben werden. Einiges davon kann er mit einer Unterschrift erledigen. Aber vieles wird dauern, am Geld oder an Gesetzen scheitern. 11 Mio. Menschen abschieben, dafür fehlen schlicht die Kapazitäten. Das heißt nicht, dass es keine dramatischen Aktionen gibt, Kinder vielleicht von ihren Eltern getrennt werden, oder Menschen sich nicht mehr auf die Straße trauen. Trump setzt auf starke Bilder und ihre Schockwirkung. Und die wird es geben. Angst verbreiten wird Teil seiner Strategie bleiben. Das hat die Stimmung hier im Land tatsächlich schon verändert. V.a. bei denen, die nicht für ihn gestimmt haben. Immerhin fast die Hälfte der Wählerinnen und Wähler. Viele haben große Sorge, andere sind resigniert. Aber ich bin überzeugt, je stärker die Demokratie unter Druck gerät, desto größer dürfte der Widerstand werden. Die Amerikaner haben Trump nicht gewählt, weil sie ihn lieben. Sie wollen Veränderung in ganz praktischen Dingen. Das dürfte die größte Herausforderung werden. Und von Natalia habe ich gelernt, man muss Trump ernst nehmen. Aber einschüchtern lassen sollte man sich nicht.

Speaker 2: Die Meinung von Marion Schmickler. Zuversicht will der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, im Wahlkampf ausstrahlen. Da passt eine Intrige überhaupt nicht zur Strategie seiner Partei. Doch die scheint es gegeben zu haben. In den eigenen Reihen. Im Landesverband Berlin gegen den grünen Bundestagsabgeordneten Stephan Gelbhaar. Mit Belästigungsvorwürfen, die sogar mit einer eidesstattlichen Erklärung erhoben, die allerdings gefälscht war. Wie sich jetzt herausstellte, der offenbar schwerwiegendste Vorwurf anscheinend frei erfunden. Doch längst war darüber berichtet worden, auch vom Rundfunk Berlin Brandenburg. Und Gelbhaar war seine Kandidatur für den neuen Bundestag los. Wie nun die Partei und ihr Kanzlerkandidat damit umgehen, berichtet aus dem ARD-Hauptstadtstudio Jannik Penz.

Speaker 13: Genau hier kann man unangebrachtes Verhalten sofort melden. Im Berliner Wahlkreisbüro von Stephan Gelbhaar geht das direkt am Eingang über einen QR-Code. Und ja, das ist genau der Stephan Gelbhaar von den Grünen, der seine Kandidatur zurückziehen musste, weil mehrere Leute ihn gemeldet haben, wegen unangebrachten Verhaltens. In seinem Wahlkreis Berlin-Pankow ist die Aufregung nun groß. V.a. seit klar ist, dass mindestens ein zentraler Vorwurf der sexuellen Belästigung offenbar frei erfunden war.

Speaker 14: Erst mal ist das eine interne Angelegenheit. Weil er sich nur herausgestellt hat, dass das ein Fake war, was sie ihm vorgeworfen haben. Aber bei den Grünen kommt sowieso nur Müll raus.

Speaker 15: Es war schon häufiger eine Masche vor der Wahl, irgendjemanden an den Kahn zu fahren und zu gucken, wie könnte man die Widerstimmung in andere Richtungen treiben.

Speaker 13: Der falsche Vorwurf kommt offenbar von einer grünen Lokalpolitikerin aus Berlin. Sie soll eine eidesstattliche Versicherung gefälscht haben, um Gelbhaar zu schaden. Der RBB hatte über den Fall berichtet und die Fälschung zunächst nicht bemerkt. Der Sender musste deshalb Teile seiner Berichterstattung zurückziehen und sagt, journalistische Standards wurden nicht eingehalten. Gelbhaar selbst sieht sich als Opfer einer Intrige. Die Folgen für ihn sind gravierend. Auf Druck der Partei zog er seine Bewerbung für den Bundestag zurück. Er vermied dadurch eine Kampfkandidatur gegen Andreas Audritsch, den Wahlkampfmanager von Robert Habeck. Ein Vorfall, der den Wahlkampf der Grünen belastet.

Speaker 16: Die Vorgänge im Berliner Landesverband sind gravierend. Auch schockierend. Es muss schnell und rücksichtslos aufgeklärt werden, was da passiert ist und auch die Konsequenzen gezogen werden.

Speaker 13: Am Mittag berät der Parteivorstand. Danach treten die beiden Bundesvorsitzenden vor die Presse. Schadensbegrenzung, das Thema jetzt irgendwie wieder einfangen.

Speaker 17: Wir sind davon auch persönlich betroffen und erschüttert. Ein solches Verhalten, das von krimineller Energie und Niedertracht geprägt ist, hat in unserer Partei keinen Platz.

Speaker 13: Die Grünen haben inzwischen Strafanzeige gestellt. Aufgeklärt ist der Fall damit aber noch nicht. Denn über Gelbhaar hatten sich mehrere in der Partei beschwert.

Speaker 17: Stand jetzt halten zunächst sieben weitere meldende Personen an ihren Meldungen fest.

Speaker 13: Wie schwer wiegen die Vorwürfe jetzt noch? Eine neue Kommission soll das klären. Für Gelbhaar selbst ändert das nichts mehr. Die Kandidatur hat er endgültig verloren. In Berlin-Pankow hängen nun die Plakate einer anderen Kandidatin.

Speaker 2: Genau einen Monat ist heute der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Magdeburg her. Die Bilder sind vielen noch sehr präsent. Neben der Trauer hält auch eine gewisse Stille an. Besonders bei denjenigen, die diese Momente auf dem Weihnachtsmarkt miterleben mussten. Für die Grünen möchte fast niemand öffentlich darüber sprechen. Auch wenn sie keine sichtbare Wunde tragen, hat für sie die Phase der Heilung erst begonnen. Mein Kollege Kevin Pouweska hat in Magdeburg einen Überlebenden treffen können,

Speaker 18: der uns dennoch erzählt, wie er versucht, damit umzugehen.

Speaker 19: Thomas Eichert kommen immer wieder die Tränen. Seit dem Anschlag vor genau einem Monat ist sein Familienvater nichts mehr wie zuvor. Die traumatischen Ereignisse vom Weihnachtsmarkt verfolgen ihn.

Speaker 20: Man hat zuerst die Leute fliegen sehen. Die Geräusche, die Kulisse. Wer dabei war, kennt das. Dann habe ich gesehen, da kommt ein Auto auf uns drauf zu. Ich konnte noch wegspringen. Ich hatte keinerlei Zeit, mich noch mal umzudrehen. Ich habe nur noch 2 Leute gesehen, die neben mir standen. Die wurden direkt umgefahren.

Speaker 19: Er selbst bleibt körperlich unversehrt. Seine Gespräche mit Familie und Freunden haben ihm nicht weiter geholfen. Deswegen geht er regelmäßig zu Gesprächen in die Magdeburger Universitätsklinik, um die Schrecken des Anschlags zu verarbeiten

Speaker 20: und wieder Halt zu bekommen. Befangenheit, Hoffnung und Freude, dass man Hilfe bekommt von den Leuten, die das professionell bewältigen können.

Speaker 19: Die Amokfahrt auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hat Thomas Eichert hautnah miterlebt. Er ist nur wenige Meter entfernt, als Menschen neben ihm überfahren werden. Thomas Eichert beginnt sofort zu helfen. Die meisten der fast 300 Verletzten kommen in die Uniklinik. Wie Thomas Eichert leiden viele unter den furchtbaren Eindrücken. Sie suchen bei Medizinern wie Florian Junne Hilfe und Rat.

Speaker 18: Wollen Sie vielleicht zu Beginn berichten, wie es Ihnen aktuell gerade geht?

Speaker 20: Zurzeit kann ich besser schlafen. Die Albträume werden seltener. Dank Medizin. Ich nehme diese Pillen abends zum Einschlafen. Vielleicht ist es besser.

Speaker 19: Es sind kleine Fortschritte. Doch der Weg zurück in ein normales Leben kann lange dauern, Monate oder sogar Jahre.

Speaker 20: Schönen Tag noch. Alles Gute für Sie. Danke schön Ihnen auch.

Speaker 18: Ob es depressive Reaktionen gibt im Sinne einer depressiven Erkrankung oder auch häufig die posttraumatische Belastungsstörung. Das können wir erst in den 8-12 Wochen nach dem Ereignis ein Stück für die Betroffenen abschätzen. Es kann aber auch zu späteren Zeitpunkten noch zur Ausprägung von solchen Erkrankungen kommen.

Speaker 19: Thomas Eichert versucht, sein normales Leben wieder aufzunehmen. Nach dem Anschlag war er 3 Tage krankgeschrieben durch eine posttraumatische Belastung. Seitdem arbeitet er wieder im Tiefbauamt der Stadt Magdeburg und geht erst mal weiter zu den Gesprächen in die Klinik.

Speaker 20: Um Lebensfreude zu gewinnen, mit Freunden feiern zu gehen, den Weihnachtsmarkt in diesem Jahr wieder zu besuchen. Und einfach in der Hoffnung, dass das Leben einen ganz normalen Alltag wiederbringt. Ohne solche schweren Erlebnisse, die dort auf dem Weihnachtsmarkt einfach mal geschehen sind.

Speaker 19: Ein Leben, den viele Magdeburgerinnen und Magdeburger wohl teilen.

Speaker 21: Wir schauen jetzt auf weitere Nachrichten des Tages. Mit dir, Thorsten. Die ehemaligen Ampelfraktionen haben sich auf ein Gesetz geeinigt, das die Bezahlung von Hausärzten verbessern soll. Es beruht auf einem Plan von Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Er will die Deckelung der Budgets abschaffen, sodass wieder jede Leistung voll vergütet wird. Hausärzte bewegen dazu, mehr Termine anzubieten. Die Krankenkassen rechnen dadurch mit Mehrkosten von etwa 400 Mio. Euro pro Jahr. Wie jedes Jahr zum Weltwirtschaftsforum in Davos hat die Entwicklungshilfeorganisation Oxfam einen Bericht zur Verteilung des Reichtums vorgelegt. Demnach gibt es weltweit inzwischen mehr als 2.700 Superreiche mit Milliardenvermögen. Die meisten von ihnen leben in den USA, gefolgt von China und Indien. Auf dem 4. Platz liegt Deutschland mit 130 Superreichen. Das sind neun mehr als vor einem Jahr. Im Gegensatz dazu hungern laut Oxfam weltweit 733 Mio. Menschen. Im Hamburger Hafen ist am Morgen eine Fähre bei dichtem Nebel mit einem Transportschiff zusammengestoßen. 11 Menschen wurden verletzt, einer von ihnen lebensgefährlich. Er war so stark, dass die Fähre aufgerissen wurde. Mehr als 50 Einsatzkräfte versorgten Fahrgäste und Besatzung. Die genaue Unfallursache wird noch untersucht. Bundespräsident Steinmeier hat in Berlin die Auszeichnung Sterne des Sports überreicht. Die Initiative Erdsportvereine, die sich in besonderer Weise gesellschaftlich engagieren. Bundessieger ist in diesem Jahr der TSB Flensburg von 1865. Seine Kampagne mach mit, Handy aus, soll Kinder für einen bewussteren Umgang mit dem Smartphone sensibilisieren und so den Jugendschutz in der Umkleidekabine stärken.

Speaker 2: Wir machen das Handy aber jetzt wieder an. Es gibt nämlich bald neue Emojis. Der kahle Baum passt ja zur Jahreszeit und das Erschöpfungs-Emoji irgendwie auch. Aber was sollen die anderen Emojis uns sagen, dass wir im Frühjahr den Spaten nehmen und Wurzelgemüse pflanzen sollen und dabei den Klängen der Harfe lauschen? Spätestens der lila Text passt dann nicht mehr in die Reihe. Aber egal, wer sie gebrauchen kann, wird sie sicherlich nutzen. Und wenn ich das Wetter mit Emojis beschreiben müsste, wäre das heute wohl eine dicke Wolke gewesen. Welches Emoji hast du für uns für morgen?

Speaker 22: Helge, für die meisten wird es eine dicke Wolke mit einer ganz kleinen Sonne sein in der Nacht und morgen Vormittag. Für einige aber auch diese dicke Wolke mit einem Tropfen und einem Ausrufezeichen. Denn die Böden sind kalt, zum Teil gefroren. Und wenn es darauf regnet, kann es wirklich gefährlich glatt werden. Das gilt in der Nacht vor allen Dingen für die norddeutsche Tiefebene. Also von Schleswig-Holstein über Mecklenburg bis nach Vorpommern. Da, wo die Böden sehr kalt sind, kommt ein Sprühring von Ostfriesland herein. Auch da kann es am Vormittag und in den frühen Morgenstunden örtlich zu gefrierendem Regen kommen. Das ist etwas, wo man am besten zu Hause bleibt, das Auto stehen lässt. Wenn man sieht, der Boden ist gefroren und auf einmal fängt es an zu regnen, dann am besten reingehen. An sich kommen dichte Wolkenfelder bzw. Nebelhochnebelfelder, die sich dann weiter ausbreiten. Ab Mittwoch kommt aber ein Tiefdruckgebiet. Das ist die Wolkenvorschau, angekündigt durch dieses Blau. Da wird es dann regnen von Westen her. Im Moment ist noch nicht ganz klar, wann dieses Tief kommt. Wenn es am frühen Vormittag kommt und die Böden noch zum Teil gefroren sind, dann kann es verbreiteter zu gefrierendem Regen kommen in der äußersten Westhefte. Das werden wir morgen noch mal konkretisieren, wo und wann das genau passieren kann. Das zieht dann weiter nach Osten, sodass es am Donnerstag auch dort zu gefrierendem Regen kommen kann. Das ist eine ganz blöde Winterlage. Jetzt in der Nacht nach Nordosten hin. Ab und zu ein paar Tropfen, die fallen können. Schneegriesel, der dann gefriert. Morgentags über im Nordwesten. Über der Mitte wird es langsam auflockern. Die Berge gucken wir auch in den letzten Tagen raus aus der Nebelsuppe. Den Rhein entlang wird es wahrscheinlich eine zähe Angelegenheit bleiben. Dort eher trüb. Die Temperaturen gehen jetzt in der Nacht zurück auf Werte von plus 2 bis minus 7 Grad. Die minus 7 Grad in höher gelegenen Tälern. Morgen Nachmittag Temperaturen von 8 bis 9 Grad in den mittleren Höhenlangen. Minus 2 Grad, wo es trüb bleibt. Die nächsten Tage am Mittwoch aus Westen. Dieses Regengebiet möglicherweise mit gefrierendem Regen. Donnerstag von Westen her Auflockerungen. Die Temperaturen steigen dann.

Speaker 2: Das klingt doch gut. Danke dir, Claudia, für die Aussichten. Das waren die Tagesthemen zum Wochenauftakt. Jetzt geht es im Ersten weiter mit ARD Wissen.

Speaker 21: Und einer Dokumentation über das Weiterleben nach dem Tod als künstliche Intelligenz.

Speaker 2: Die Tagesthemen gibt es morgen Abend wieder in echt zur gewohnten Zeit um 22.15 Uhr. Von uns eine gute Nacht. Gute Nacht. Tschüss.

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