Effektive Literaturrecherche: Quellen und Datenbanken für wissenschaftliche Arbeiten
Erfahren Sie, wie Sie Quellen und Datenbanken effektiv für Ihre wissenschaftliche Arbeit nutzen. Tipps zur Recherche und Nutzung von Google Scholar, SpringerLink und mehr.
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Literaturrecherche Datenbanken und Quellen
Added on 09/05/2024
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Speaker 1: Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren G-Writers Videoblog. G-Writers ist eine akademische Agentur, die sich auf die Erstellung von Texten, auf Lektorate und auf akademisches Coaching spezialisiert hat. In diesem Videoblog möchten wir Ihnen gern ein Thema vorstellen, nämlich das Thema Literaturrecherche und hier mit dem Schwerpunkt Quellen und Datenbanken. Das heißt, welche Quellen nutze ich? Welche Quellen kann ich nutzen innerhalb einer Literaturrecherche und innerhalb einer wissenschaftlichen Arbeit? Für was sind Quellen überhaupt gut? Und in der zweiten Fragestellung dann, welche Datenbanken kann ich denn hier nutzen? Hier kann ich Ihnen mit Sicherheit nur einen ersten Überblick geben, weil es eine ganze Vielzahl von wissenschaftlichen Datenbanken gibt, die genutzt werden können, aber die wesentlichen, die wichtigsten, auf die können wir sicherlich eingehen. Nun beginnen wir zuerst einmal mit dem Thema Quellen. Quellen, hier ist zunächst einmal wichtig, was möchte ich überhaupt mit meiner Arbeit tun, erreichen? Was ist die Zielsetzung mit meiner wissenschaftlichen Arbeit? In der Regel wird es darum gehen, eine wissenschaftliche Forschungsfrage, eine wissenschaftliche Forschungsfragenstellung zu beantworten, in dem Sinne, dass es eine Forschungslücke gibt, die bisher noch nicht erschlossen ist, die bisher noch nicht behandelt wurde, und diese gilt es im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit zu bearbeiten und zu behandeln. Es gibt sicherlich auch andere Arten von wissenschaftlichen Arbeiten, aber die meisten werden in diese Richtung gehen. Im ersten Schritt bedeutet das dann, dass Sie sich einmal einen Überblick verschaffen müssen über Ihr Thema, und hier kann im Zeitalter des Internets natürlich Google eine wunderbare Hilfe darstellen. Aber auch nur Hilfe und Unterstützung, weil im nächsten Schritt kommt immer gleich Wikipedia an dieser Stelle, und hier müssen Sie einfach vorsichtig sein. Gehen Sie davon aus, dass nicht alles, was Sie in Google finden, nicht alles, was Sie in Wikipedia finden, richtig sein wird, stimmend sein wird. Das heißt, Sie müssen hier auf jeden Fall nicht nur sich auf das verlassen, was in Google steht, sondern Sie können das allenfalls für einen ersten groben Überblick verwenden. Tiefer geht es dann rein, wenn wir uns mit dem Thema Nutzung der wissenschaftlichen Datenbanken beschäftigen. Welche Quellen kann ich dann nutzen? Auf die können Sie natürlich auch sicherlich teilweise dann auch über Google entsprechend zurückgreifen. Das können zum Beispiel Zeitungen sein. Das sollten jetzt keine Tageszeitungen in dem Sinne sein, es sei denn, sie sind jetzt wirklich hochwertiger Art und Weise. Denken Sie an das Handelsblatt, denken Sie an die Börsenzeitung, denken Sie an die Frankfurter Allgemeine Zeitung beispielsweise. Das können sogenannte Journals sein. Journals sind Publikationen, die von Verlagen herausgegeben werden, in denen wissenschaftliche Autoren einzelne Artikel beschreiben, einzelne Artikel wiedergeben. Auch hier können es dann speziell wiederum Fachzeitschriften sein. Es gibt zu unterschiedlichen Themen spezielle Fachzeitschriften, wo man sich wirklich nur über diese eine Themenstellung, diese eine Fragestellung unterhält oder eben dann entsprechende Artikel wiederum aus diesen Fachzeitschriften. Ich denke, die meisten von diesen werden Sie aber wahrscheinlich auch schon aus Ihrem Studium entsprechend kennen. Dann natürlich Bücher, Monografien, wie man diese auch nennt. Auch das können sicherlich wissenschaftliche Quellen entsprechend sein. Aus diesen Büchern heraus, gerade im Bereich Grundlagenwerke, Grundlagenarbeiten, diese benötigen Sie natürlich auf jeden Fall, um darauf entsprechend aufbauen zu können. Sammelwerke. Sammelwerke. In diesen Sammelwerken finden Sie in der Regel Artikel von mehreren Autoren zu unterschiedlichen Themen. Das gleiche gilt entsprechend für Bände und Aufsätze. Das heißt, diese Aufsätze können dann eben auch wiederum Teil dieser Sammelwerke sein, wo Sie die entsprechenden Informationen und diese entsprechende Literatur finden. Dann eine häufige genutzte Quelle, auch eine erlaubte Quelle und eine wichtige Quelle sind Dissertationen. Auf diese dürfen Sie natürlich zurückgreifen. Was Sie nicht machen dürfen, um auch das gleich an dieser Stelle zu sagen, was in der Regel zumindest bei den meisten Universitäten verboten ist, Sie dürfen auf keine Bachelorarbeiten, auf keine Masterarbeiten, auf keine Hausarbeiten oder auf keine Diplomarbeiten referenzieren. In der Regel erst ab dem Punkt Dissertation, ab dem Punkt dürfen Sie entsprechend referenzieren. Für all diese Quellen gilt natürlich, es ist jetzt nicht nur die Quelle an sich, auf die Sie zurückgreifen können, auf die Sie zurückgreifen sollten, sondern es ist immer natürlich auch das, was in der Quelle wiedergegeben wird und vor allen Dingen, ganz wichtig, auch das jeweilige Literaturverzeichnis aus dieser Quelle, weil auch das bringt Ihnen natürlich dann wiederum die Möglichkeit, sich weiter und tiefer zu recherchieren und da gilt die allgemeine Recherche oder der allgemeine Hinweis, gehen Sie immer vom Allgemeinen zum Speziellen. Das heißt, wenn Sie hier beispielsweise dann auch eine Zeitschrift, einen Artikel haben, ein Fachbuch haben, das die entsprechenden Informationen bereitstellt, dann ist es sicherlich auch sinnvoll, hier nochmal einen Schritt weiter zu gehen, sich ein Literaturverzeichnis anzusehen und gerade wenn dort auch Informationen enthalten sind, dann auch diese entsprechend für ihre weitere Tätigkeit zu nutzen. Eine ganz wichtige Möglichkeit dann, an Informationen zu kommen, also an Bücher zu kommen, an Fachzeitschriften zu kommen, an Sammelwerke zu kommen, an Artikel zu kommen, an Aufsätze zu kommen und so weiter und so weiter, ist das Internet natürlich, aber gehen Sie davon aus, gerade im wissenschaftlichen Bereich, auch im fremdsprachigen Bereich und häufig sind eben wissenschaftliche Quellen auch fremdsprachig, sprich Englisch, werden Sie in vielen Fällen eben hier im Internet auch freiverkäuflich nichts finden, höchstens dann noch kostenpflichtig, aber das ist in der Regel entsprechend teuer. Sprich, Sie benötigen hier spezielle wissenschaftliche Datenbanken, das können allgemeine wissenschaftliche Datenbanken sein oder auch Datenbanken von Verlagen, die dann aber natürlich nur die Publikationen enthalten, für die Sie eben auch die entsprechenden Rechte haben, sprich die entsprechenden Publikationen dann veröffentlichen. Jetzt werden Sie fragen, wie komme ich an diese Datenbanken? Im Grunde genommen relativ einfach, über die Hochschule. Ihre Hochschule wird in der Regel zu unterschiedlichen Datenbanken, hängt natürlich auch immer auch davon ab, welches Fachgebiet ist es jetzt letztlich, dann auch in die entsprechenden, weil sonst kostenpflichtigen Zugriffe zu den Datenbanken zur Verfügung stellen und für eine Privatperson rechnet es sich in der Regel auch nicht, sich hier selber einen Zugriff zu besorgen. Natürlich können Sie auch in der Präsenzbibliothek der Hochschule recherchieren und dann etwas über die Fernleihe ausleihen. Eine weitere Datenbank, die EZB, hat jetzt nichts mit europäischer Zentralbank zu tun. Nein, ganz im Gegenteil, das ist ein Zeitschriftenpool, eine Zeitschriftenbibliothek, ist bei der Universität Regensburg eingesiedelt, können Sie über das Internet zugreifen, in der Regel dann auch wieder sich als Student hier über Ihre Hochschule entsprechend legitimieren und haben hier einen der größten Zugriffe aller europaweit und teilweise sogar weltweit verfügbaren Zeitungen und Zeitschriften, gerade im wissenschaftlichen Bereich, viele englischsprachige Quellen und Informationen werden Sie dort finden. Google Scholar ist im Prinzip ähnlich und vergleichbar, jetzt könnte man sagen, ja, ist ja auch Google. Ja, ist ja auch Google, aber ein wissenschaftliches Google. Das heißt, Sie werden, wenn Sie mit Google Scholar recherchieren und Informationen suchen, erst einmal deutlich weniger Informationen erhalten, als wenn Sie rein über Google suchen und Sie werden auch deutlich spezifischere Informationen erhalten. Sprich, Sie werden viel mehr Informationen dann auch im wissenschaftlichen Bereich erhalten, Sie werden auch Hinweise erhalten, wo wurde mal ein Thema zitiert, vielleicht auch nur Zitierlinks erhalten, über die Sie dann weiter entsprechend recherchieren können. Von daher, Google Scholar auf jeden Fall zu empfehlenswert und der schöne Nebeneffekt ist, dass es teilweise hier auch komplette Bücher, komplette Monografien, teilweise auch Fachzeitschriften gibt, die Sie als PDF oder zumindest in der Bildschirmansicht herunterladen können. Nicht immer komplett, teilweise auch nur Auszüge, aber vielleicht ist es ja genau der Auszug, der Ihnen auch reicht und mittlerweile gibt es sogar auch Software, mit der Sie das dann auch lokal auf Ihrem Rechner abspeichern können mit entsprechenden Readern. Das heißt, hier auf jeden Fall ein ganz tolles Angebot von Google, was es auf jeden Fall zu nutzen gilt. Ja, und dann kommen wir zu den eigentlichen wissenschaftlichen Datenbacken. Ich habe Ihnen jetzt nur mal zwei stellvertretend aufgeschrieben für die Vielfalt von wissenschaftlichen Datenbacken, die es gibt. Diese zwei deswegen, weil es zwei ganz, ganz bekannte sind, zwei ganz, ganz große sind, wo Sie auch viele wissenschaftliche Informationen finden werden. Das ist einmal das Web of Science, Science Direct, Web of Knowledge, wie es teilweise auch genannt wird. Dort können Sie entweder mit einer einfachen Suchmaske oder mit einer komplexeren Suchmaske, die dann auch beispielsweise Einschränkungen zulässt, was Zeit, was Herkunft, was Autoren und dergleichen angeht. Sehr, sehr umfangreich, insbesondere nach englischsprachigen Titeln entsprechend suchen. Heißt natürlich im Umgeschlüsseln auch, dass die Stichworte, die Sie eingeben und verwenden, auch entsprechend englischsprachig sein müssen. Und dann haben wir SpringerLink. Der Name sagt es schon ein Stück weit. Gabler Verlag, Springer Verlag aus Berlin, Heidelberg, beziehungsweise Wiesbaden oder auch mit Niederlassungen in New York. Ganz tolle, ganz umfangreiche, qualitativ hochwertige Datenbank, die allerdings nur, in Anführungszeichen, wobei das keine Einschränkung darstellen soll, wirklich nur Titel aus dem Springer Verlag enthält. Das sind aber nicht nur Bücher. Der Springer Verlag legt auch eine Vielzahl von Journals, von Fachzeitschriften, von Fachzeitungen entsprechend auf und all das können Sie dort finden. Und wenn Sie registrierter dann Benutzer sind oder Benutzer bei der Hochschule, können Sie eine Vielzahl auch wirklich kostenfrei entsprechend herunterladen. Sie können so ganze Bücher dann kostenfrei entsprechend herunterladen und das macht wirklich die Recherche sehr, sehr viel einfacher und spart auch unheimlich viel Geld. Teile innerhalb dieser Datenbank sind auch kostenpflichtig. Das hängt teilweise damit zusammen, dass eben die Autoren die Rechter noch nicht zur Verfügung stellen oder wenn es sich beispielsweise auch um ganz neue Literatur handelt, dann lohnt es sich unter Umständen auch mal das ein oder andere Kapitel vielleicht sogar zu kaufen. Der Vorteil ist eben, Sie haben es dann auch zu Hause auf Ihrem Rechner und es nimmt auch keinen Platz im Bücherregal weg und die Preise sind gerade in dieser SpringerLink-Datenbank, wenn Sie es mit anderen Datenbanken vergleichen, die frei im Web zugänglich sind und hier kostenpflichtiges Herunterladen von einzelnen Artikeln zur Verfügung stellen, sind dann auch wirklich einigermaßen überschaubar und preislich wirklich auch gestaltbar. Das wären nur zwei Möglichkeiten einmal von wissenschaftlichen Datenbanken. Wie gesagt, es gibt noch ganz viele, ganz viele mehr. Hier sollten Sie sich aber auf jeden Fall auf diese fokussieren, die entsprechend Ihre Hochschule dann zur Verfügung stellt. Schön in diesen wissenschaftlichen Datenbanken ist auch, das vielleicht auch noch als Hinweis, als Tipp zum Schluss, dass häufig auch Softwareschnittstellen für die automatische Zitation, für das automatische Referenzieren zur Verfügung gestellt werden. Das heißt, Sie brauchen dann nicht mühsam die Quelle abtippen, sondern wenn Sie beispielsweise mit Citavi, wenn Sie mit Endnote, mit Zotero oder anderen Tools arbeiten, mit denen Sie entsprechend die Quellenverzeichnisse, Literaturverzeichnisse in Ihrer Arbeit erstellen, genügt ein Klick und automatisch ist diese Literatur importiert in Ihrer wissenschaftliche Arbeit mit allen Quellen, mit allen Informationen, die Sie benötigen. Sie können dann einstellen, sollen Sie, wollen Sie nach APA zitieren, wollen Sie nach Harvard zitieren und so weiter. Und auch das macht es natürlich sehr, sehr, sehr viel einfacher. Sie werden sehen, je mehr und je intensiver Sie sich mit Ihren wissenschaftlichen Texten, mit Ihren wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen, ja, je genauer werden Sie sicherlich auch schon wissen, was muss ich in welcher Datenbank recherchieren, was finde ich in welcher Datenbank und je einfacher wird es Ihnen mit Sicherheit auch fallen. Wenn Sie Hilfe brauchen, wenn Sie Hilfe benötigen, sei es jetzt bei der Recherche von Informationen, sei es bei der Nutzung von entsprechenden Datenbanken, sei es auch vom Know-how, von der Methodik, dass Sie sich einfach schwer tun, was die Recherche überhaupt angeht, dann ist G-Writers gerne Ihr Ansprechpartner, was solche Unterstützungen angeht im Coaching oder ganz allgemein in der Unterstützung. Von daher können Sie sich gerne an G-Writers wenden. Ansonsten wünsche ich Ihnen heute jetzt von dieser Stelle viel Glück, viel Erfolg bei der Literaturrecherche hier mit Schwerpunkt auf die Nutzung von Quellen und Datenbanken und denken Sie immer dran, gehen Sie vom Allgemeinen zum Speziellen und üben, üben, üben Sie einfach auch den Umgang mit diesen Datenbanken, mit diesen Quellen und je einfacher wird es Ihnen im Laufe der Zeit auch fallen, diese entsprechenden Informationen zu finden. In diesem Sinne viel Glück, viel Erfolg damit.

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