Effiziente Referenzverwaltung: Automatisierte Lösungen für wissenschaftliches Arbeiten
Erfahren Sie, wie Sie Literaturhinweise automatisch in wissenschaftlichen Arbeiten verarbeiten. Entdecken Sie Tools wie Citavi, EndNote und Zotero.
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Literaturverzeichnis automatisch erstellen - So funktioniert es
Added on 09/05/2024
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Speaker 1: Guten Tag und herzlich willkommen zu einem weiteren G-Writers Tutorial. G-Writers ist eine Agentur für akademisches Writing, für Beratung und Coaching. Heute möchten wir Ihnen gerne etwas nahe bringen zu dem Thema automatisches Verarbeiten von Referenzen. Ein ganz wichtiges und ein ganz zentrales Thema, wenn Sie eine wissenschaftliche Arbeit erstellen. Wenn wir über Referenzen sprechen, dann meinen wir Literaturhinweise. Heute geht es darum, wie Sie diese Literaturhinweise automatisch in Ihrem Text verarbeiten können. Dies kann wichtig sein, kann eine große Bedeutung bekommen, insbesondere wenn Sie größere Arbeiten schreiben. Denken Sie beispielsweise an Bachelorarbeiten, denken Sie an Diplomarbeiten oder denken Sie gar an Doktorarbeiten, weil eine Arbeit lebt natürlich auf der einen Seite von der verwendeten Literatur, allerdings gilt hier auch, dass es hohe formale Anforderungen an die Art und Weise der Verarbeitung der Quellen gibt. Das heißt, sie müssen auf jeden Fall korrekt zitiert sein und ganz wichtig, sie müssen auch vollständig wiedergegeben sein. Das heißt, auf der einen Seite, es müssen alle Quellen, die Sie im Text verwendet haben, auch im Literaturverzeichnis zu finden sein und umgekehrt, sprich, es dürfen nicht mehr Quellen im Literaturverzeichnis auftauchen, als Sie in der Arbeit verwendet haben. Und um das sicherzustellen, also einerseits die Einheitlichkeit der Zitierweise, andererseits aber auch die Vollständigkeit der Angaben der Quellen, hierzu eignet sich eine automatische Verarbeitung der Referenzen. Wie kann man das machen? Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie so etwas geschehen kann und jede dieser Möglichkeiten hat Vor- und Nachteile. In diesem kurzen Tutorial werden wir jetzt sicherlich nicht alle Möglichkeiten, die auch überwiegend natürlich EDV und IT gestützt sind, bis im Detail erläutern können, aber dieses Tutorial soll dazu dienen, Ihnen einen groben Überblick dazu zu geben, welche Möglichkeiten, welche Varianten es gibt, sodass Sie sich im nächsten Schritt dann mit Ihrer persönlichen Varianten näher beschäftigen können. Im Grundsatz gilt immer, wählen Sie die Variante, wählen Sie die Alternativen, die Ihre Hochschule auch empfiehlt oder die Ihre Hochschule Ihnen vorgibt. Und Sie sollten natürlich auch darauf achten, dass diese Variante, dieses Programm, dann auch den entsprechenden Zitierstil unterstützt, beispielsweise APA, den Ihre Hochschule bei ihrer Arbeit präferiert. Das ist ganz wichtig bei der Auswahl und dann natürlich auch sicherlich, was Sie persönlich präferieren, mit welcher Software, mit welchem Tool Sie am liebsten dann arbeiten. Wie gesagt, jedes dieser Tools hat Vor- und Nachteile. Wir werden nachher noch im Detail ein wenig darauf zu sprechen kommen. Grundsätzlich, ich hatte es schon gesagt, ist so etwas insbesondere bei größeren Arbeiten zu empfehlen. Bei kleineren Arbeiten muss man in der Tat überlegen, ob der Aufwand sich lohnt, weil Sie müssen immer daran denken, dass so eine Arbeit mit einem Tool einen zusätzlichen Erfassungsaufwand mit sich bringt. Zusätzliche Arbeitsaufwand und Erfassungsaufwand. Warum? Deswegen, weil Sie die Literatur, die Sie erarbeiten, die Sie recherchieren, natürlich dann auch in diesem Tool erfassen müssen. Nun, jetzt können Sie sagen, das muss ich ja sowieso machen. Ja, richtig. Sie erfassen sowieso in dem Literaturvorzeichnis, auch wenn Sie es manuell machen, die Literatur. Aber es ist vielleicht immer noch mal mit einem gewissen höheren, manuellen Aufwand verbunden, dann noch mal in ein separates Programm zu gehen und dort die Literatur zu erfassen, weil diese ja quasi wie eine Art Datenbank arbeiten. Und es ist natürlich dann auch ganz wichtig, hier eine vollständige und eine saubere Erfassung der entsprechenden Quellen in diesen Programmen zu vollziehen, weil nur dann werden Sie wirklich auch eine hundertprozentige korrekte Wiedergabe, was den Zitierstil und was den Quellen-Wiedergabestil angeht, erhalten. Kommen wir nun zu den Möglichkeiten, die es im Wesentlichen gibt. Ich habe die für Sie in drei große Teilbereiche unterteilt. Wir haben einmal das Thema eigene Software, wir haben einmal das Thema in einer Textverarbeitung und wir haben das Thema Internet-Tool. Anfangen möchte ich ganz gerne mit dem allereinfachsten in einer Textverarbeitung und das wird in den meisten Fällen bei der Erstellung von wissenschaftlichen Arbeiten Word sein. Und hier können Sie direkt in Word über die Funktion Referenzen-Quellen erfassen. Hier müssen Sie aber insbesondere achten und darauf achten, dass Sie wirklich eine sehr, sehr saubere Erfassung der Quellen haben und Sie müssen auch darauf achten, dass Sie auf jeden Fall am Ende alle Quellen nochmal manuell überprüfen müssen, weil Word ist nicht auf die Verwaltung und Erfassung der Quellen spezifiziert. Das heißt, Sie werden hier auf jeden Fall am Ende nochmal einen gewissen manuellen Nacharbeitungsaufwand haben, was die Vereinheitlichung der Wiedergabe der Quellen angeht. Von daher, so etwas kann man tun, wenn es vielleicht auch eine überschaubare Menge an Quellen ist, wenn es vielleicht auch eine einmalige Arbeit ist, weil die Quellen dann natürlich auch in Word abgelegt werden. Sobald Sie aber mit mehr Quellen arbeiten, auch öfters wissenschaftliche Arbeiten schreiben, weil bedenken Sie, Sie machen sich natürlich damit auch gewissermaßen, wenn Sie mit den Quellen arbeiten, eine eigene Bibliothek, auf die Sie dann immer wieder zugreifen können, dann eignet sich auf jeden Fall die Arbeit mit einem entsprechenden Tool. Und hier möchte ich jetzt gerne zunächst auf die linke Seite zu sprechen kommen, nämlich das Thema eigene Software. Hier haben wir zwei Produkte im Wesentlichen, die es am Markt gibt. Wir haben das Thema Citavi und wir haben das Thema EndNote. Beides sind professionelle Angebote, die es am Markt gibt. Beides auch natürlich wie bei jeder Software in unterschiedlichen Versionen, in unterschiedlichen Ausbaustufen. Fragen Sie hier insbesondere bei Citavi bitte auch bei Ihrer Hochschule, bei Ihrer Universität nach, ob es hier entsprechende Campuslizenzen gibt, weil sonst wird die Software zur Anschaffung schon relativ teuer. Wenn man jetzt diese beiden Programme einmal miteinander vergleicht, ist sicherlich Citavi ein sehr, sehr mächtiges Programm. Es geht hier nicht nur um die Erfassung von Literatur im klassischen Sinne, also von Büchern, Monografien, Journals, Papers und so weiter, sondern Sie können im Prinzip sämtliche Quellen, die Sie in irgendeiner Art und Weise erfassen, sei es auch nur Notizen, sei es Telefonprotokolle, sei es Interviews, sei es Mitschnitte, sei es Zeitungsartikel und so weiter und so weiter, all das können Sie in Citavi abspeichern. Und Citavi hat eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, Sie können sogar elektronisch nach den entsprechenden Artikeln dann recherchieren und diese im Programm ablegen. Und so wird Citavi natürlich zu einem ganz, ganz mächtigen Instrument, was Sie dann zur Verfügung haben, weil Sie dann nicht nur eine Verwaltung der Themen haben, der Titel haben, sondern auch eine Verwaltung der Inhalte haben. Und Citavi bietet jetzt in der neuesten Version auch eine Cloud-Lösung an. Das heißt, Sie können dann auch von überall sich in diese Cloud einloggen und entsprechend auf die Daten zugreifen. Also eine sehr, sehr komfortable Lösung, allerdings auch mit einem entsprechenden Erfassungsaufwand verbunden. Das Schöne ist bei Citavi und auch bei EndNote, dass es ein wenig weniger Möglichkeiten bietet wie Citavi, dass auch von der Benutzeroberfläche einfacher gestaltet ist wie Citavi, bieten aber beide Programme die Möglichkeit, eine Internetschnittstelle zu implementieren im Browser, der dann auch einen automatischen Import von erkannten Büchern, von erkannten Texten, von erkannten Papers und so weiter in die jeweiligen Programme erlaubt, einfach per Mausklick. Und das ist natürlich eine sehr, sehr einfache und sehr, sehr angenehme Möglichkeit. Wenn Sie sich also wirklich mit dem Thema intensiver beschäftigen, wenn es also auch nicht nur rein um das Thema Quellenarbeit geht, sondern auch wirklich um den Aufbau einer Datenbank, auf den Aufbau einer Informationslösung, dann ist auf jeden Fall Citavi oder EndNote eher vielleicht sogar noch Citavi die Wahl. Dann haben wir den ganz großen Block der sogenannten Internet-Tools. Internet-Tools deswegen, weil es kleine, feine Helfer sind, die man installieren kann, die man in der Regel auch als Freeware entsprechend herunterladen kann, manchmal auch mit einer geringen Nutzungsgebühr versehen, die Ihnen dann die Möglichkeit geben, entsprechend zu referenzieren. Sie haben auch hier teilweise automatische Übernahmen, ähnlich wie bei Citavi oder EndNote, allerdings nicht in der Komfortabilität, wie das jetzt Citavi oder EndNote bietet. Sie haben natürlich auch hier die Möglichkeit, sich eine Übersicht zu verschaffen, was gewisse Dokumente angeht, allerdings rein in der Regel in der Erfassung der entsprechenden Titel. Man geht hier in der Regel nicht so weit, dass Sie dann auch wirklich Dokumente im Echttext als E-Book oder dergleichen erfassen könnten. Was haben wir hier für einzelne Programme? Wir haben ProSight, ist ein Programm. Wir haben RefMan. Wir haben Zotero. Zotero ist ein sehr, sehr verbreitetes Programm, gerade bei den Hochschulen ein verbreitetes Programm. Hier besonders auch schön, wieder mit einem Internet-Plugin versehen im Browser, im Internet Explorer oder in Firefox beispielsweise, wo Sie dann rechts oben ein Z erhalten und dann einfach auf dieses Z klicken und dann automatisch auch eine Speicherung haben. Insbesondere auch hier geeignet für die Speicherung von Webseiten. Hier bietet Zotero eine ganz, ganz tolle Möglichkeit, dass Sie die gesamte Webseite nämlich speichern können, was ja gerade, wenn es eine HTML-Seite ist, auch gar nicht mal so einfach ist, weil Sie, wenn Sie hier einfach speichern und auf HTML speichern gehen, dann werden Sie am Ende nicht weit kommen und so können Sie wirklich die Webseite so, wie Sie sie sehen, abspeichern. Dokumentiert auch mit Datum, mit Uhrzeit der Abfrage, was dann später natürlich auch für das Zitat und für die Quellenangabe im Text eine sehr, sehr wichtige Geschichte ist. Und da bietet Zotero wirklich schöne Möglichkeiten. Bibtext ist jetzt sicherlich kein Thema für einen großen Kreis von Ihnen. Wird man insbesondere verwenden, wenn man mit Latex zusammenarbeitet, also wenn man nicht mit Word arbeitet als Textverarbeitungsprogramm, sondern mit dem wissenschaftlichen Programm Latex, dann ist hier insbesondere Bibtext sicherlich die Wahl. Da braucht es dann aber schon ein bisschen Einarbeitungsaufwand, da das schon eine sehr, sehr technisch geprägte Benutzeroberfläche ist, eine sehr, sehr rudimentäre Oberfläche ist und da braucht man schon ein bisschen Einarbeitungsaufwand. RefWorks ist dann auch in die Kategorie von ProSite oder RefMan einzusortieren. Sie sehen also, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie Sie automatisch die Referenzen dann verarbeiten können. In der Praxis sieht es dann so aus, ganz egal mit welcher Software oder mit welcher Lösung Sie entsprechend arbeiten, dass dann Sie, wenn Sie zu dem entsprechenden Textstelle kommen, in Ihrem Word-Dokument, Sie dann die Quelle erfassen, egal wo und egal jetzt über welche Schnittstelle, dann über Quelle einfügen, diese Quelle einfügen. Sie sehen das dann im Word-Programm, dass es eben nicht so ist wie eine in Anfangszeichen normale Schrift, sondern dass es grau hinterlegt ist. Grau hinterlegt heißt, Word greift hier auf eine externe Datenbank zu, was dann eben auch bedeutet, dass hier eine automatische Aktualisierung stattfinden würde, wenn sich an der Quelle etwas ändern würde. Und am Ende gehen Sie dann automatisch in das Literaturverzeichnis in Word und gehen auf Literaturverzeichnis einfügen und dann steht das Literaturverzeichnis da. Immer dann auch in den gewählten Zitierstilen und auch das ist natürlich noch mal wichtig, dass Sie dann auch noch mal beachten, welche Zitierstile bietet mir überhaupt welches Programm an. Hier kann man ganz grob sagen, dass die gängigen Zitierstile wie APA oder wie Harvard beispielsweise in der Regel von allen Programmen entsprechend unterstützt werden. Wie gesagt, Word mit diesen Einschränkungen, die ich vorhin erwähnt hatte, dass Sie da sicherlich noch mal die ein oder andere Nacharbeit auch haben werden. Ja, ich kann es nur empfehlen, sich mit diesem Thema der automatischen Verarbeitung von Referenzen näher zu beschäftigen. Warum kann es empfohlen werden? Warum ist es zu empfehlen? Einfach, weil es Fehlerquellen verhindert. Fehlerquellen verhindert einmal, wie ich anfangs erwähnt hatte, im Zitierstil und Fehlerquellen verhindert zweitens eben in dem Thema, was Vollständigkeit des Literaturverzeichnisses angeht, entweder im Abgleich zum Text oder umgekehrt. Von daher würde ich Sie auffordern, würde Sie Ihnen das auch ans Herz legen, nahe legen. Probieren Sie es einfach mal aus, vielleicht auch am Anfang mal mit einer kleineren Arbeit, bevor Sie es dann mit einer größeren Arbeit dann auch testen und schauen Sie mal, mit was Sie am ehesten zurechtkommen. Es gibt zum Beispiel von Citavi auch eine schöne Demoversion, wie von den meisten anderen kostenpflichtigen Programmen auch und da kann man das Ganze auch gut einmal testen. Wenn Sie weitere Unterstützung brauchen, dann ist natürlich auch G-Writers gerne hier Ihr Ansprechpartner, auch in der Auswahl der einzelnen Softwarelösungen und sicherlich dann auch im Coaching und in der Unterstützung und auch was das Thema Zitierstile und dergleichen angeht. Dort kann man Ihnen dann auch entsprechend das Coaching an die Hand geben bei der Erstellung Ihrer wissenschaftlichen Arbeit. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Glück, viel Erfolg bei Ihrer wissenschaftlichen Arbeit und viel Spaß bei der automatischen Verarbeitung von Referenzen.

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