Flammeninferno in L.A. und Klimawandel-Diskussion
In L.A. wüten Brände, 10.000 Gebäude zerstört. Klimawandel-Themen und politische Entwicklungen rücken in den Fokus, während EU-Ziele überschritten werden.
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tagesschau 2000 Uhr, 10.01.2025
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau. Heute im Studio Julia Nihari-Kazen.

Speaker 2: Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau. Sie stehen buchstäblich vor den Trümmern Ihrer Existenz. Ein Paar vor dem, was einmal Ihr Zuhause in Altadina war. In dem Vorort von Los Angeles hat das Flammeninferno ganze Häuserblocks dem Erdboden gleich gemacht. Kaum ein Gebäude ist hier verschont geblieben. Ein ähnliches Bild der nahezu totalen Zerstörung offenbart sich auch in Pacific Palisades. Insgesamt sollen im Großraum Los Angeles nun 10.000 Gebäude durch die Feuer verbrannt sein. Mindestens 10 Menschen kamen ums Leben. Und die größten Brände sind nach wie vor nicht unter Kontrolle.

Speaker 3: Heute früh kehrt Gayle nach Pacific Palisades zurück. Mit einem Freund sucht die Witwe in den Trümmern ihres Hauses ihren Ehering, hofft, dass der im Tresor der Hitze standgehalten hat. Ist das der Ring? Ja, das ist er. Noch während sich Gayle freut, fragt die Polizei nach ihrem Ausweis. Berichte über Plünderungen machen die Runde. Die Sorge ist riesig. Die haben hier Millionen Dollar Häuser, jede Menge davon. Und wir schaffen es gerade nicht, das ganze Gebiet zu überwachen.

Speaker 4: Dirk Michaels Haus ist eines der ganz wenigen,

Speaker 3: das das Feuer in diesem Stadtteil verschonte.

Speaker 5: Ich bin auf die Knie gefallen und habe geheult.

Speaker 3: Wie kann das sein? Alles zerstört, aber diese fünf Häuser stehen noch und unseres mittendrin.

Speaker 6: Noch immer fressen sich die Flammen unaufhörlich weiter.

Speaker 3: Ein Brandherd in den Hollywood Hills ist mittlerweile gelöscht. Aber andernorts, in den West Hills, ist in der Nacht ein neues Feuer ausgebrochen. Auch hier müssen Menschen ihre Häuser verlassen. Das ist das Schlimmste, das ich je gesehen habe. Das ganze Ausmaß und die Rettungskräfte und Löschmittel, die knapp werden bei all diesen Feuern in der Gegend. Das und die Winde sind ein Rezept dafür, dass sich die Feuer weiter ausbreiten. Satellitenbilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung.

Speaker 7: Eine Fläche größer als die Stadt San Francisco verwüstet.

Speaker 3: Die Schäden belaufen sich einer Schätzung zufolge auf mindestens 135 Milliarden Dollar. Angesichts der vielen zerstörten Häuser und Geschäfte planen wir schon jetzt einen energischen Wiederaufbau. Dazu werden wir alle bürokratischen Hürden in den nächsten Wochen und Monaten wieder aufbauen. Doch zunächst müssen die Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Und noch immer fegen starke Winde über die Stadt. In Malibu ist meine Kollegin Gudrun Engel. Wie sieht es derzeit dort aus? Hier entlang des Coastal Pacific Highway No. 1

Speaker 2: ist fast alles zerstört. Die Verwüstung von San Francisco ist in der Nähe von San Francisco.

Speaker 8: In der Nähe von San Francisco ist die Verwüstung riesig. Aber es gibt immer noch Glutnester, die vor sich hin glimmen und deswegen auch Funkenflug. Das ist das Hauptproblem hier. Das hat mir gerade der zuständige Einsatzleiter der Feuerwehr Tom Clemo bestätigt. Er sagt, es sind mittlerweile 5000 Feuerwehrleute im Einsatz. Aber sie haben das Feuer noch nicht unter Kontrolle. Das liegt vor allem an diesen Glutnestern. Und er sagt, es wird Wochen, vielleicht sogar Monate dauern, bis die Verwüstung komplett gelöscht ist. Die Glutnester sind im Moment das Hauptproblem. Dazu kommen zwei weitere. Das eine sind die lecken Gasleitungen, die lecken Wasserleitungen und die Stromleitungen, die runtergefallen sind. Das zweite Problem sind noch die Plünderer. Deswegen ist die Nationalgarde mit Militärfahrzeugen im Einsatz.

Speaker 2: Und es wird heute Nacht eine Ausgangssperre entlang der Küste geben. Da ist die Übertragung zu entschuldigen. Bei Bränden wie in Los Angeles stellt sich die Frage nach einem Zusammenhang mit dem Klimawandel. Wissenschaftlern zufolge begünstigt er Bedingungen, die die Häufigkeit und Intensität von Waldbränden erhöhen. Aber auch Stürme, Starkregen und Dürren werden häufiger. Neue Zahlen des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus bestätigen, weltweit wurde im vergangenen Jahr erstmals das symbolisch wichtige 1,5 Grad Klimaschutz-Ziel überschritten. Nicht nur Wissenschaftler, auch junge Menschen sorgen sich um die Zukunft.

Speaker 5: Unterricht im Dschungel. Das Max-Ernst-Gymnasium in Brühl bei Köln hat eine Nachhaltigkeits-AG. Die Schülerinnen und Schüler treffen sich im Atrium, sprechen über mögliche Umweltprojekte und aktuelle Fragen.

Speaker 9: Heute sind die neuen Zahlen des Copernicus-Instituts das Thema. Ich habe Angst, dass es immer schlimmer wird. Und dass halt zu wenig gemacht wird.

Speaker 5: Das macht mich schon relativ wütend, weil es passiert halt auch nicht so viel. 2024 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Tendenz in den vergangenen Jahrzehnten immer höhere Temperaturen. Im vergangenen Jahr lagen die Durchschnittstemperaturen laut Copernicus 1,6 Grad über den Werten der vorindustriellen Zeit. Das war zum ersten Mal die 1,5-Grad-Marke überschritten. Diese Marke ist im Pariser Weltklimaabkommen als Wert verankert worden, der nicht dauerhaft überschritten werden dürfe, um die Folgen des Klimawandels noch zu beherrschen. Copernicus geht davon aus, dass mit jedem Grad der Erwärmung extreme Klimeereignisse wie Dürren oder Stürme

Speaker 8: wahrscheinlicher und intensiver werden.

Speaker 5: Wir müssen uns auch an eine wärmere Welt anpassen, um dem Klimawandel besser standhalten zu können. Und zwar mit widerstandsfähigeren Infrastrukturen und Alarmsystemen. Die Schülerinnen und Schüler aus Brühl wünschen sich, dass ihre Generation mehr in die Diskussion einbezogen wird, von der Politik und zu Hause.

Speaker 10: Vielleicht, dass sie auch eher mal Kindern zuhören, weil die ja noch mal eine andere Perspektive davon haben als Erwachsene. Mein Wunsch wäre, dass die Eltern vielleicht auch mehr darüber reden.

Speaker 5: Schließlich seien es ihre und die kommenden Generationen, die länger mit den Folgen leben müssen.

Speaker 2: Sechs Wochen vor der Bundestagswahl legt die CDU noch letzte Hand an bei Strategie und Wahlprogramm. Dazu ist Kanzlerkandidat Merz mit seinem Parteivorstand in Hamburg zur Vorstandsklausur zusammengekommen. Im Mittelpunkt steht das am Abend beschlossene Konzept zur Wirtschafts- und Steuerpolitik mit dem Titel Agenda 2030.

Speaker 1: Nichts mit Weitsicht hier. Die Rundfahrt im Hamburger Hafen vernebelt. Dabei ist CDU-Chef Merz die gerade so wichtig. Eine klare Perspektive, vor allem für die Wirtschaft. Die CDU will eine Agenda 2030. Ähnlich der Agenda 2010.

Speaker 11: Wir haben ganz bewusst auch diese Assoziation gewählt. Das, was Gerhard Schröder vor 20 Jahren gemacht hat, war im Kern richtig. Heute sind die Bedingungen noch einmal anders. Es gibt noch weitere, weitgehende Reformen.

Speaker 1: So soll z.B. der Spitzensteuersatz erst bei 80.000 Euro Jahreseinkommen greifen. Nicht wie bisher schon bei 67.000. Die CDU will eine neue Grundsicherung statt des Bürgergelds. Mit mehr Möglichkeiten zu sanktionieren. Und Unternehmen sollen entlastet werden. Durch niedrigere Steuern und geringere Strompreise. Und wie das Finanzieren?

Speaker 12: Die CDU verspricht im Kern durch Wachstum. Es sollte auf keinen Fall verändert werden, um laufende Ausgaben zu tätigen. Wir reden über Investitionen, die notwendig sind.

Speaker 1: Z.B. im Verteidigungsbereich. In der Wirtschaft gibt es Zweifel,

Speaker 4: dass der Finanzplan der Union aufgeht. Selbst bei Parteimitgliedern. Das ist in der Tat der Schwachpunkt. Die Finanzierung ist nicht geklärt. Das ist der Punkt, der strategisch aufhorchen lässt.

Speaker 1: Auch beim Thema Wirtschaftsdruck. Man habe nur noch einen Schuss frei, heißt das immer wieder. Die Sorge, sollte die Wirtschaft nach einer möglichen Regierungsübernahme nicht in Gang kommen,

Speaker 2: könnten Populisten in den kommenden Jahren weiter Zulauf bekommen. Was passiert gerade in der Politik? Dazu gibt es jetzt einen neuen Podcast aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Berlin Code heißt der Wochenrückblick. Jederzeit abrufbar in der ARD-Mediathek. Soziale Medien sind aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Auch Parteien nutzen sie, um für sich zu werben. Chancengleichheit im Netz ergibt sich, wenn alle Inhalte gleichermaßen schnell an die Nutzer übermittelt und kein Beitrag bevorzugt wird. Wenige Wochen vor der Bundestagswahl wird verstärkt über die Rolle sozialer Medien im Wahlkampf diskutiert. Anlass ist das Gespräch zwischen US-Tech-Milliardär Musk

Speaker 13: und AfD-Kanzlerkandidatin Weidel. Soziale Netzwerke. Gerade in Wahlkampfzeiten wird hier hart gerungen um die Aufmerksamkeit der Nutzer. Wie, das hat sie genau im Blick, Social-Media-Redakteurin Amelie Marie Weber. Ein Beispiel das Gespräch zwischen Elon Musk

Speaker 14: und AfD-Kanzlerkandidatin Weidel gestern auf der Plattform X. Musk sagt ganz deutlich, dass er für die AfD ist, empfiehlt Menschen, die AfD zu wählen

Speaker 13: aber auch gefälschte Videos wie diese sollen Wählende beeinflussen. Doch wer entscheidet überhaupt, welche Beiträge auf unseren Bildschirmen landen?

Speaker 15: Letztendlich entscheiden darüber die Unternehmen, die diese Plattformen betreiben und die, die Mechanismen steuern und selber entwickeln, mit denen etwa empfohlen wird, welchen Beitrag ich sehen kann oder nicht.

Speaker 13: Doch wer letztlich sein Kreuz warum wo macht, dazu fehlen belastbare Daten, sagt Martin Fuchs. Der schon viele Parteien beraten hat, von CDU bis Linke.

Speaker 16: Das ist schwer. Ich würde es mal auf die Formel zusammenbringen. Ohne Social Media würde man den Wahlkampf verlieren. Mit Social Media wird man ihn nicht unbedingt gewinnen.

Speaker 13: Fest steht, die Masse an Desinformationen und gefälschten Inhalten nimmt zu.

Speaker 2: Schuldig in allen 34 Anklagepunkten, das hatten die Geschworenen im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen Donald Trump bereits im vergangenen Mai entschieden. Kurz vor seiner erneuten Vereidigung als US-Präsident hat das Gericht in New York heute das Strafmaß verkündet. Trump entgeht zwar einer Haft- oder Geldstrafe, bleibt aber ein verurteilter Straftäter.

Speaker 6: Seine Gegner kommen schon früh vor das New Yorker Gericht, trotz eises Kälte. Für sie ist klar, Trump ist und bleibt schuldig. Jeder, der in 34 Strafpunkten schuldig gesprochen wurde, sollte irgendeine Strafe bekommen. Für die gekommenen Trump-Fans aber bleibt der Prozess eine einzige Hexenjagd. Alle Leute da wollen Trump verurteilt sehen, aber er wurde wiedergewählt, so ist es halt. Drinnen erscheint der designierte US-Präsident nur auf dem Bildschirm. Statt persönlich zu erscheinen, ist er zugeschaltet. Seit Mai ist klar, Trump ist schuldig. Wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen. Es geht um eine Zahlung im Jahr 2016 und Trump will eine angebliche Affäre mit ihm verschweigen, um Nachteile im Wahlkampf zu vermeiden. Nach mehrfachem Aufschub verkündet der Richter heute das Strafmaß, für ihn ein Balanceakt. Die einzige rechtmäßige Strafe, die eine Verurteilung erlaubt, ohne das Amt des Präsidenten zu beeinträchtigen, ist die bedingungslose Straffreiheit. Für einige Beobachter ist das zu wenig. Normalerweise werden Angeklagte in ähnlichen Fällen mit Haft- oder Geldstrafen belegt. Trump wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Dieser Tag zeigt, dass Trumps Einfluss endlich ist. Denn er wird als verurteilter Straftäter ins Weiße Haus einziehen, obwohl er noch bis zuletzt versucht hatte, das zu verhindern.

Speaker 2: In Venezuela bleibt Präsident Maduro Staatsoberhaupt, trotz der von Betrugsvorwürfen überschatteten Wahl. Der 62-Jährige wurde heute für eine dritte Amtszeit vereidigt. Aus Protest dagegen waren zuvor erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Nach der Wahl im vergangenen Sommer hatte Oppositionskandidat González den Sieg für sich beansprucht. Die regierungsnahe Wahlkommission aber hatte Maduro zum Sieger erklärt.

Speaker 17: Venezuela schottet sich ab, schließt die Grenze zum Nachbarn Kolumbien, lässt in Caracas Polizei auffahren. Die Opposition schützt den autoritären Präsident Maduro, seinen Amtseid. Ich schwöre bei meinem Leben, die Opposition wirft ihm Wahlbetrug vor. Die genauen Ergebnisse der Bezirke hält die linientreue Wahlbehörde unter Verschluss. Oppositionskandidat González reklamiert den Sieg für sich, muss ins Exil flüchten. Zuletzt bittet er um Unterstützung, auch bei US-Präsident Biden. Doch internationaler Protest nützt bisher nichts. Verzweiflung treibt Tausende gestern auf die Straße. Nach Monaten im Versteck tritt auch Oppositionsführerin Maria Machado auf, unter hohem Risiko. Tatsächlich wird Machado nach Angaben ihres Teams kurz entführt, wenig später aber freigelassen, die Lage angespannt. Maduro hat das erdölreiche Venezuela heruntergewirtschaftet. Vor Armut und Unterdrückung flüchtete bereits ein Viertel der Bevölkerung. Bleibt Maduro, gehen die Venezuelaner. Im vergangenen Jahr gingen eine halbe Million Menschen. Noch stützt sich der Präsident auf das Militär. Doch laut Beobachtern wird sich Venezuela international weiter isolieren.

Speaker 2: In Deutschland ist zum ersten Mal seit 1988 weder die Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Betroffen ist ein Hof in Brandenburg bei Berlin. Dort verendeten drei Wasserbüffel an der hoch ansteckenden Krankheit. Der gesamte Bestand mit elf weiteren Tieren wurde gekeult. Ebenso weitere Tierbestände in einem Sperrkreis von drei Kilometern. Für Menschen ist die Infektion ungefährlich. Sie kann aber von ihnen übertragen werden. In der Ostsee ist ein mit 99.000 Tonnen Öl beladener Tanker havariert. Ein Notschlepper konnte inzwischen eine Verbindung zu dem manövrierunfähigen Schiff herstellen. Es soll in einen Hafen geschleppt werden. Die Eventin liegt etwa 20 Kilometer vor der Insel Rügen. Sie zählt offenbar zur russischen Schattenflotte. Es sind Schiffe, die unter anderer Flagge russisches Öl exportieren. Und so Sanktionen umgehen. Und nun die Wettervorhersage für morgen Samstag, den 11. Januar. Am Wochenende erwartet uns zunehmend ruhiges Hochdruckwetter

Speaker 7: mit frostigen Nächten. Heute Nacht gibt es in der Mitte und im Osten ein paar Schneeschauer, die im Verlauf aber seltener werden. Morgen schneit es vor allem Richtung Oder und Neiße noch etwas. Sonst scheint neben dichten Wolken die Sonne. Am meisten an den Alpen und von Schleswig-Holstein bis zum Harz. In der Nacht außer an den Küsten frostig, in einigen Alpentälern bis minus 11 Grad. Morgen Höchstwerte von minus 3 Grad im Erzgebirge bis 5 Grad in Ostfriesland. Am Sonntag meist trocken, dabei teils ganztägig Nebel, Hochnebel oder Wolken, teils Sonnenschein. Am Montag noch wenig Änderung, nur im Norden etwas Regen und windig. Dienstag wird es auch in der Mitte gebietsweise nass, im Süden weiter oft sonnig.

Speaker 2: In den Tagesthemen um 21.45 Uhr fragt Jesse Wellmer, Unions-Kanzlerkandidat Merz, wie er in dieser Zeit der Krisen Deutschland regieren würde. Und wir sind beim Plakate-Kleben in Leverkusen mittendrin im beginnenden Straßenwahlkampf. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Freitagabend.

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