Gedenken in Aschaffenburg und politische Reaktionen
Messerangriff in Aschaffenburg ruft politisches Echo hervor, während die Gesellschaft mahnt, Gewalt nicht zu instrumentalisieren. Diskussion zu Asylpolitik entfacht.
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tagesschau 2000 Uhr, 26.01.2025
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau. Heute im Studio Konstantin Schreiber.

Speaker 2: Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau. Gedenken heute in Aschaffenburg. Bayerns Ministerpräsident Söder und Bundesinnenministerin Faeser am Ort des Messerangriffs auf eine Kindergartengruppe. Nach der Kranzniederlegung nahmen sie an einem Gottesdienst teil, der wegen des großen Andrangs nach draußen übertragen wurde. Mehrere Redner warnten davor, die Gewalttat zu instrumentalisieren und die Gesellschaft zu spalten. Ein 28-jähriger Afghane wird beschuldigt, am Mittwoch ein Kind und einen Mann erstochen und drei weitere Menschen verletzt zu haben.

Speaker 3: In ganz Aschaffenburg läuten um 11.45 Uhr die Kirchenglocken. Genau zur selben Zeit, als vor vier Tagen die Tat geschah. Die Stadt noch immer unter Schock.

Speaker 4: Ich bin fassungslos über dieses Verbrechen. Aber wie das im Moment wieder ausgeschlachtet wird, ist überhaupt nichts in Ordnung.

Speaker 1: Man fühlt sich nicht mehr sicher, auch weil man Migrationshintergründe hat, hier in Deutschland generell. Es ist schrecklich, was politisch noch dazu mit erwähnt wird. Es ist keine Politik, sondern einfach nur Trauer.

Speaker 3: Nicht Wahlkampf, sondern Mitgefühl und Trost am Vormittag bei der zentralen Gedenkfeier für die Opfer der Messeattacke. Oberbürgermeister Herzing verspricht den Angehörigen Hilfe.

Speaker 5: Wir werden Sie stützen und trösten. Die Kirchengemeinden, die religiösen Gemeinschaften, die politisch Verantwortlichen, die vielen mitfühlenden Bürgerinnen und Bürger. Wir sind für Sie da, ich bin für Sie da.

Speaker 3: Nicht nur der evangelische Landesbischof warnt vor Spaltern und Scharfmachern.

Speaker 6: Wir lassen uns das Ziel einer friedlichen und gewaltfreien Gesellschaft nicht nehmen.

Speaker 7: Wir dürfen niemals zulassen, dass Trauer und Schmerz uns nun auseinanderreißen.

Speaker 3: Der Respekt vor den Opfern verbiete es, derartige Taten für Wahlkampfzwecke zu instrumentalisieren.

Speaker 2: Den Wahlkampf beeinflusst die Gewalttat von Aschaffenburg schon längst. Unions-Kanzlerkandidat Merz will die Asylpolitik verschärfen. Seine Ziele? Die Grenzen dauerhaft kontrollieren, mehr Menschen zurückweisen und verstärkt abschieben. Bereits in der kommenden Woche wollen CDU und CSU dafür eine Mehrheit im Bundestag bekommen. FDP, BSW und AfD könnten bei den Plänen wohl mitgehen.

Speaker 8: Warum war der afghanische Tatverdächtige noch im Land trotz abgelehntem Asylantrag? Was tun, um Verbrechen wie in Aschaffenburg zu verhindern? Für die Union und ihren Kanzlerkandidaten heißt die Antwort Migrationswende. Sie wollen dauerhafte Grenzkontrollen zu allen Nachbarstaaten, die Zurückweisung von Asylsuchenden und die Inhaftierung von ausreisepflichtigen Menschen in Deutschland. Merz will dafür SPD und Grüne gewinnen. Aber wenn auch die AfD zustimme, dann stimme sie zu, sagt er.

Speaker 9: Niemand von uns sucht da irgendeine Zusammenarbeit mit der AfD. Wir haben die Mehrheit mit denen zusammen nicht. Und selbst wenn wir sie hätten, wir würden sie sicher nicht suchen. Aber ich bin nicht länger bereit, nur weil möglicherweise die Falschen zustimmen, im Deutschen Bundestag das Richtige nicht mehr zu abstimmen.

Speaker 8: Die Union fordert SPD, Grüne und FDP auf, ihren Anträgen zuzustimmen. Und kündigt zudem einen Gesetzentwurf für einen Asylstopp an. Dass sie dabei auch die Zustimmung der AfD in Kauf nimmt, ist für die SPD ein Tabubruch. Aschaffenburg müsse aufgearbeitet werden, erklärt Kanzler Scholz im ARD-Bericht aus Berlin. Aber ohne etwa gegen das Recht, auf Asyl zu verstoßen.

Speaker 10: Dieser Täter hätte nicht mehr in Bayern rumlaufen dürfen. Er hätte auch festgesetzt werden können. Das muss aufgeklärt werden. Aber wir müssen immer gucken, was kann man besser machen, ohne dass wir das Grundgesetz z.B. darüber infrage stellen. Da mache ich nicht mit.

Speaker 8: Die AfD steht bereit, die Brandmauer zur Union sei gefallen.

Speaker 11: Dementsprechend ist unsere Hand ausgestreckt. Die Union muss diese ausgestreckte Hand eigentlich nur nehmen und einschlagen, dass wir gemeinsam Politik für die Bevölkerung in unserem Land machen.

Speaker 8: Aber für schnelle Gesetze vor der Wahl in 4 Wochen reicht das Ja der AfD nicht. Die Union bräuchte für das Eiltempo auch die Zustimmung von SPD und Grünen. Doch die ist nicht in Sicht.

Speaker 2: Zuversichtlich und geschlossen. So geben sich die Grünen nach ihrer bundesdelegierten Konferenz heute in Berlin. Und geschlossen wirkten sie auch in ihrem weitgehenden Nein zu den Unionsplänen für ein schärferes Asylrecht. Dabei ging es auf dem Parteitag eigentlich um das Wahlprogramm, in dem die Grünen andere Schwerpunkte setzen. Es wurde nach wenigen Änderungen ohne Gegenstimme angenommen.

Speaker 12: Warm anziehen im Winterwahlkampf. Das gilt für die Grünen in den kommenden Wochen wohl umso mehr. Der neueste Vorstoß von CDU-Chef Merz schiebt das Thema Migration wieder ganz nach vorne. Damit steigt der Druck auf Kanzlerkandidat Habeck, sich zu positionieren. Er warnt vor einer Zusammenarbeit von Union und AfD, ruft zu Lösungen aus der Mitte auf. Er fordert von Merz ...

Speaker 13: ... das Verständnis, dass Demokratie gelebt wird und die Demokraten einigungsfähig sein müssen. Einigungsfähigkeit heißt aber nicht Kompromisslosigkeit, heißt nicht friss oder stirb, heißt nicht, entweder stimmt ihr zu oder ich stimme mit Rechtsradikalen. Das ist nicht Mitte, das ist Ideologie.

Speaker 12: Man sei zu Gesprächen bereit, lehne aber Teile der Vorschläge als verfassungswidrig ab. Eigentlich wollen die Grünen mit ihrem Wahlprogramm auf Ideen für ein bezahlbares Leben setzen. Stromkosten sollen sinken, der Mindestlohn steigen. Ein Deutschland-Ticket für 49 Euro ist vorgesehen. Doch für steigende Werte in den Umfragen reicht das bislang nicht.

Speaker 14: Wir sehen im Grunde ein bisschen das Dilemma der Grünen. Einerseits keine richtige Machtoption zu haben im Bund, außer eine mögliche Zusammenarbeit mit der Union. Gleichzeitig aber auch nicht in die Opposition, sondern eigentlich regieren zu wollen. Das ist natürlich schwierig zu mobilisieren.

Speaker 12: Der Wahlkampf ist bislang ganz auf Robert Habeck zugeschnitten. Noch hoffen die Grünen, dass er mit seiner Beliebtheit mehr Wähler anziehen kann.

Speaker 2: Nicht nur bei den Grünen, bei allen Parteien wird über die Anträge der Union diskutiert. Matthias Deiß in Berlin. Was wird denn jetzt passieren?

Speaker 15: Tja, Friedrich Merz hat mit seinen Äußerungen ohne Not eine Debatte über seinen Umgang mit der AfD losgetreten. Obwohl er am Wochenende wiederholt klargestellt hat, dass es keine Zusammenarbeit zwischen Union und AfD geben wird, dürfte ihn diese Debatte bis zum Wahltag begleiten. Und Olaf Scholz? Er will nach Aschaffenburg wohl keine weiteren Verschärfungen vorschlagen, obwohl eine Mehrheit der Deutschen einen schärferen Kurs in Sachen Migration wünscht. Damit riskiert er, dass der Kanzlerkandidat der Union endgültig davonzieht. Am Mittwoch kommt es dann im Bundestag zum direkten Schlagabtausch. Ob die Anträge von Merz am Ende eine Mehrheit bekommen, ist dabei nicht entscheidend. Denn am Ende werden über die künftige Migrationspolitik in 4 Wochen die Wähler entscheiden. Klar ist seit heute aber, dieser kurze Winterwahlkampf hat sein Thema gefunden. Das Risiko ist hoch für Friedrich Merz und Olaf Scholz gleichermaßen.

Speaker 2: Danke, Matthias Deiß in Berlin. Alexander Lukaschenko wird als letzter Diktator Europas bezeichnet. Heute stand seine 7. Wiederwahl in Folge an. Die Abstimmung galt als Farce. Ernstzunehmende Konkurrenz gab es nicht. Gegen Kritiker und politische Gegner geht Lukaschenko hart vor. Oppositionelle flohen ins Ausland oder sind im Gefängnis. Vor 2 Stunden schlossen die Wahllokale. Nach den ersten Prognosen kommt Lukaschenko auf mehr als 87% der Stimmen.

Speaker 16: Präsident Lukaschenko bei der Stimmabgabe in Minsk. 4 Mitbewerber hat er, die eigentlich keine sind. Einer im Fall sogar, statt ihn selbst doch gleich Lukaschenko zu wählen. Die Opposition im Exil riet, gegen alle zu stimmen. Das kann man auf belarusischen Wahlzetteln tun. Offener Widerspruch ist aber unerwünscht.

Speaker 2: Das weiß auch das Wahlvolk.

Speaker 16: Ich denke, nach den Wahlen wird alles gut. Die Hauptsache ist Frieden in der Welt. Die letzten Wahlen 2020. Damals hatte die Opposition viele Menschen mobilisiert. Als klar war, dass das Wahlergebnis massiv gefälscht ist, kommt es zu Massenprotesten. Lukaschenko lässt Tausende festnehmen. Hunderte werden verletzt. Hunderttausende fliehen ins Ausland. Heute in der polnischen Hauptstadt Warschau. Svetlana Tichanowskaja, Lukaschenkos damalige chancenreiche Gegenkandidatin, führt einen Protestmarsch von Exilanten an. Dabei die frühere belarusische Flagge. Solche Regime bestehen nicht ewig. Früher oder später werden sie fallen. Das müssen wir beschleunigen. Lukaschenko heute vor Journalisten in Minsk. Fragen nach den Geflohenen und den mehr als 1000 Zornert politischen Gefangenen reagiert er zynisch. Man kann wählen, das ist demokratisch. Einige wählen das Gefängnis, einige das Exil. Wir haben niemanden ins Lande verwiesen. Zumindest einer kann feiern. Nach mehr als 30 Jahren Dauerpräsidentschaft ist für Lukaschenko weiter kein Ende in Sicht. In der Ostdeutschen Republik ist erneut ein Unterwasserkabel beschädigt worden.

Speaker 2: Dieses Mal zwischen Schweden und Lettland. Der Vorfall ereignete sich am frühen Morgen im Seegebiet zwischen Gotland und Wenzpelz. Nach Angaben der lettischen Behörden gibt es erste Anhaltspunkte für eine äußere Einwirkung. Lettland und Schweden untersuchen den Fall gemeinsam mit der NATO. Nach mehreren mutmaßlichen Sabotage-Akten hat die NATO verstärkte Patrouillen in der Ostsee angekündigt. Experten vermuten Russland hinter den Beschädigungen. Es sind besondere Instrumente hier in der Werkstatt des Geigenbauers Weinstein in Tel Aviv. Die Violinen stammen von Überlebenden des Holocaust. Sie wollten ihre Geigen nicht behalten. Keine Erinnerung mehr an Deutschland. Der Geigenbauer restaurierte viele alte Stücke, gründete das Projekt Violence of Hope. Musiker des Berliner Rundfunksinfonieorchesters werden morgen darauf spielen. Zum Gedenken an die Befrauung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren.

Speaker 17: Juliane Maniak übt für das Gedenkkonzert. Sie spielt die sogenannte Geige von Auschwitz.

Speaker 18: Es ist ein besonderer Moment, wenn man herkommt und sich seine Geige holt. Das ist die Geige, die mit Auschwitz bezeichnet wird. Hier steht, dass sie in der Auschwitz-Orchestra gespielt wurde.

Speaker 17: Das Rundfunksinfonieorchester Berlin wird sein Gedenkkonzert zur Befreiung von Auschwitz mit den sogenannten Violence of Hope spielen, den Violinen der Hoffnung. 55 Streichinstrumente, die vor dem Holocaust Jüdinnen und Juden gehörten. Der Geigenbauer Avschi Weinstein aus Tel Aviv bewahrt sie nun schon in 3. Generation auf. Er weiß, eine Geige konnte im Grauen der Konzentrationslager in der Auschwitz-Orchestra sein.

Speaker 7: In den Lagern gab es viele Orchester,

Speaker 17: denn die Nazis wollten dort Musik haben, brauchten sie vielleicht sogar. Für Chefdirigent Wladimir Jurowski ist es bewegend, dieses Konzert auf den Geigen der Hoffnung mit seinem Orchester zu spielen.

Speaker 6: Uns Künstler interessieren v.a. die Menschen und die menschlichen Schicksale. Das ist eine Mahnung an uns heutigen, dass wir das nie wieder zulassen dürfen.

Speaker 17: Die Geigen der Hoffnung, sie geben den Opfern des Holocaust bis heute eine klangvolle Stimme.

Speaker 2: Zum Sport. Bei der Preisverleihung gelang Alexander Swerow ein Lächeln. Den Pokal wollte der Tennis-Profi bei den Australian Open holen. Gereicht hat es nur für die Schale. Im Finale von Melbourne unterlag der deutsche Titelverteidiger Yannick Sinner aus Italien in 3 Sätzen. Der Hamburger muss also weiter auf einen Grand-Slam-Titel warten.

Speaker 19: Alexander Swerows großer Traum vom 1. Titel bei einem Grand-Slam-Turnier zerplatzt im Finale von Melbourne. Gegen den Weltranglisten 1. Yannick Sinner ist Swerow heute chancenlos. Die entscheidenden Punkte gehen allesamt an den Italiener. Alexander Swerow, die Nummer 2 der Tennis-Welt, hadert, findet nie richtig ins Spiel und kommt im gesamten Finale zu keinem einzigen Breakball. Nach 2 Stunden und 42 Minuten gewinnt Yannick Sinner hochverdient mit 6 zu 3, 7 zu 6 und 6 zu 3. Alexander Swerow verpasst den größten Triumph seiner Karriere. Das ist schon echt doof, neben diesem Pokal zu stehen und ihn nicht anfassen zu dürfen. Aber Gratulation an Yannick, total verdient. Du bist mit Abstand der beste Spieler der Welt. Bei seiner 3. Final-Teilnahme bei einem Grand-Slam-Turnier kassiert Alexander Swerow die 3. Niederlage.

Speaker 2: Der Spieler des Tages bei der Bundesliga-Partie FC St. Pauli gegen Union Berlin. Morgan Ghilawogi schoss beim 3 zu 0 Sieg 2 Tore für die Hamburger. Das 2. Sonntagsspiel zwischen der TSG Hoffenheim und Eintracht Frankfurt endete unentschieden.

Speaker 20: Der Jubel ist groß bei Adam Lozek und der TSG Hoffenheim. Sie schaffen in der Nachspielzeit den mehr als verdienten Ausgleich zum 2 zu 2 Endstand gegen Eintracht Frankfurt. Die in Orange gekleideten Hessen gehen auch ohne den in dieser Woche gefeuerten Top-Tor-Jäger Mamouche per Strafstoß in Führung. Zuvor hatte Hoffenheims Agpogouma den Angreifer in die Hacke getreten. Der gefaulte Ekitiké tritt selber an und verwandelt souverän. Nach dem Seitenwechsel hat Hoffenheim, die ein gutes Spiel machen, weiter die besseren Chancen. Der eingewechselte Giftorban mit dem Ausgleich in der 65. Minute. Danach geht es munter hin und her. Knaufs guter Pass auf Christensen mit seinem Doppelpack zur erneuten Frankfurter Führung. Doch der Tabellen-15. aus Hoffenheim bleibt weiter hartnäckig dran und wird in der 5. Minute der Nachspielzeit belohnt. Adam Lozek mit dem verdienten Ausgleich und 2 zu 2 Endstand.

Speaker 2: Und nun die Wettervorhersage für morgen Montag, den 27. Januar.

Speaker 21: Ein Ausläufer des neuen Orkan-Tiefs über Irland erreicht in der Nacht den Westen. Nach Mitternacht breitet sich von dort Regen aus. Anfangs ist im Bergland auch Schnee dabei. Morgen bleibt es an den Alpen bis zum Abend trocken. Ansonsten regnet oder schauert es zeitweise. Im Nordwesten lockert es am Nachmittag häufiger auf. Dort gegen Abend weitere Schauer, einzelne Gewitter. Im Westen und Nordwesten ist es sehr windig. In der Nacht plus 8° bis minus 3°. Am Tag 5° an der Donau, 14° am Oberrhein und an den Alpen. Am Donnerstag im Südosten Regen, v.a. an den Alpen. Im Nordosten ist es länger freundlich. Im Westen und Nordwesten schauer und windig. Am Mittwoch wechselhaftes Wetter, im Süden freundlicher. Am Donnerstag ist es meist trocken, im Norden und Westen etwas Regen.

Speaker 2: In den Tagesthemen um 22.45 Uhr fragt Ingo Zamperoni den Kanzlerkandidaten der Grünen, Robert Habeck, welche Antworten er auf die Migrationsvorschläge der Union hat. Wie sich Machthaber Alexander Lukaschenko in Belarus seine siebte Amtszeit sichert. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

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