Gemeinschaftliches Wohnen: Lösung für hohe Mieten
Senioren teilen Zuhause, um steigende Mieten zu bewältigen. Rentnerproblem in Deutschland: Kosten steigen, Einkommen sinkt, kreative Lösungen erforderlich.
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Altersarmut Mehr Wohneigentum gefordert
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Jetzt gehen wir mal nach oben. Hier ist mein Bereich.

Speaker 2: Juliette Küsters zeigt ihr Zuhause. Sie wohnt im 1. Stock. Von ihrer Rente könnte sie sich eine solche Mietwohnung kaum leisten.

Speaker 1: Das ist jetzt hier mein Wohnzimmer. Klein, aber fein. Nach meinem Geschmack eingerichtet. Und ich bin ziemlich glücklich hier.

Speaker 2: Juliette Küsters ist 69 und wohnt im Haus von Roman Thies in der Eifel. Der 71-Jährige lebt im Erdgeschoss. Die beiden sind kein Paar. Sie hat viel mitrenoviert, hilft auch jetzt, das Haus in Schuss zu halten.

Speaker 1: Ich bezahle ja auch keine Miete, nur Nebenkosten. Und dann ist dann halt auch dieser Ausgleich. Anstatt Miete helfe ich dann auch.

Speaker 2: Die beiden sind eine Zweckgemeinschaft. Nur so können sie das Wohnen bezahlen.

Speaker 3: Ich spare Geld, Juliette spart Geld. Wir tun unsere Arbeit zusammen.

Speaker 2: Juliette Küsters war früher Hauswirtschafterin. Jetzt bekommt sie 1200 Euro Rente im Monat. Selbst für Mietwohnungen auf dem Land ist das nicht mehr allzu viel.

Speaker 1: Unter 800 Euro läuft nix. Und dann kann ich mir fast nix mehr leisten. Kein Auto, kein Urlaub, kein Dings, gar nix mehr.

Speaker 2: Das Problem steigender Mieten für Rentner, ein Thema auf der Baumesse in München. Dazu wurde eine Studie vorgestellt. In Deutschland haben nicht mal 44 Prozent ein eigenes Zuhause. Und gerade im Alter werde das zu einem Problem.

Speaker 4: Wer als Mieter in den Ruhestand geht, der hat eben dieses Problem, dass sein Einkommen deutlich sinkt, aber die Miete gleich bleibt. Und weitere Mieterhöhungen drohen im Alter. Von daher ist es eben sehr problematisch, weil es die Altersarmut letztlich befeuert.

Speaker 2: Branchenkenner fordern deshalb die Grunderwerbsteuer streichen, mehr staatliche Zuschüsse und weniger Vorschriften. Die Politik müsse schnell handeln.

Speaker 5: Es droht uns soziale Unruhe, wenn wir weiterhin dabei bleiben, dass wir Wochenende für Wochenende Riesenschlangen haben vor den zu vergebenden Wohnungen und wo in der Summe Standorte 540.000 Wohnungen fehlen.

Speaker 2: Nachmittagskuchen in der Eifel. Die Senioren machen sich beim Café grundsätzliche Gedanken, nicht nur über sich selbst. Derzeit sind Roman Thies und Gillette Küsters mit ihrer Wohngemeinschaft zufrieden. Aber falls einer der beiden mal sterben sollte, steht der andere wieder vor dem Problem, dass Wohnen im Alter immer schwerer zu bezahlen ist.

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