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Speaker 1: Der Krieg im Gazastreifen läuft mittlerweile schon so lange, mehr als 15 Monate, dass ein Ende zuletzt immer unwahrscheinlicher erschien. Doch jetzt wachsen die Hoffnungen, dass es bei den indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas zumindest zu einer Einigung auf eine Waffenruhe kommen könnte. Die USA, Katar und Ägypten versuchen seit Monaten, ein Abkommen zu erwirken. Dabei geht es auch um die Freilassung der im Gazastreifen immer noch festgehaltenen israelischen Geiseln. Und nun sieht es also so aus, als ob es bei den Gesprächen einen Durchbruch geben könnte.
Speaker 2: Tel Aviv gestern Abend. Hunderte demonstrieren auf der Straße, fordern mehr Kompromissbereitschaft ihrer Regierung, um die Geiseln nach Hause zu holen. Und tatsächlich könnte eine Freilassung kurz bevorstehen, denn noch während der Proteste berichten israelische Medien davon, dass mehrere Ministerien aufgefordert worden seien, sich auf einen Geiseldeal vorzubereiten. Hoffnungen machen auch Äußerungen aus den USA. In seiner Rede zur Außenpolitik bestätigt US-Präsident Biden, man stehe am Rande einer Einigung. Die Palästinenser verdienen Frieden und das Recht, ihre Zukunft selbst zu bestimmen. Israel hat Frieden und echte Sicherheit verdient. Und die Geiseln und ihre Familien verdienen es, wieder vereint zu sein. Also arbeiten wir sehr hart und mit Nachdruck daran, einen Deal abzuschließen. Teil der Vereinbarungen sollen eine Waffenruhe und ein erster Austausch von Geiseln gegen palästinensische Gefangene sein. Ein Plan, der nicht bei allen Israelis gut ankommt. In Jerusalem gibt es am Abend auch Gegenproteste. Dieser Deal ist ein fürchterlicher Deal, eine Tragödie. Es würde bedeuten, die Geiseln im Stich zu lassen, die nicht im ersten Schritt freikommen. Und es würde bedeuten, zahlreiche Terroristen freizulassen. Da kann absolut nichts Gutes bei rumkommen. Ein schrecklicher Deal. Sorge und Ärger auf der einen Seite, neue Hoffnung auf der anderen. Die letzten Details einer möglichen Vereinbarung sollen heute in Doha geklärt werden.
Speaker 1: Mein Kollege Christian Nibbert ist uns aus Tel Aviv zugeschaltet. Welche Informationen hast du zu der geplanten Vereinbarung? Im Bericht klang ja an, dass es erst mal nur um einen Teil der Geiseln gehen soll, die freikommen würden.
Speaker 3: Also zunächst mal muss man sagen, die Verhandlungen laufen heute weiter. Unterhändler treffen sich weiterhin in Katar, hochrangige Unterhändler. Und ja, es ist richtig, alle Seiten haben sich zuletzt optimistisch gezeigt. Aber es ist eben noch nicht final bestätigt. Heißt, es kann noch schief gehen. Wir hören hier in Israel zum Beispiel, dass der rechtsextreme Koalitionspartner Netanyahu, Ben Gwir, Minister für Nationale Sicherheit, seinen Kollegen, den Finanzminister Smodrisch, dazu aufgefordert hat, mit einem Koalitionsbruch, also mit dem Regierungsende zu drohen, falls Netanyahu wirklich diesem Deal zustimmt. Also es liegen noch große Hürden vor einem Abschluss. Aber wenn es dazu kommen sollte, dann ist davon auszugehen, dass in mehreren Phasen ein Waffenstillstand durchgeführt wird. Und da eben dann auch in einer ersten Phase möglicherweise 33 israelische Geiseln freikommen sollen. Auch hier melden israelische Medien, dass diese Geiseln alle noch am Leben sein sollen.
Speaker 1: Wer soll denn dafür aus israelischen Gefängnissen entlassen werden?
Speaker 3: Auch hierzu gibt es keine bestätigten Angaben. Das, was israelische Medien melden, ist, dass es um palästinensische Gefangene geht, die freigelassen werden sollen. Israel sagt, das sind Terroristen, die zum Teil Anschläge auf israelischem Boden durchgeführt haben. Es ist auch zu lesen, dass keine Hamas-Terroristen freigelassen werden sollen, die zum Beispiel am Terrorangriff des 7. Oktobers beteiligt gewesen sein sollen. Aber eine genaue Liste ist auch hier nicht bekannt. Wir haben gestern darüber berichtet, dass in israelischen Medien die Rede davon war, dass sich zumindest die Gefängnisse darauf vorbereiten, bestimmte Gefangene freizulassen. Weiß man denn, wie viele der Geiseln noch am Leben sind? Nein, da gibt es ganz unterschiedliche Angaben. Geheimdienstinformationen, die zuletzt in den letzten Wochen kursiert sind, gingen davon aus, dass etwa die Hälfte noch leben könnte. Aber es gibt hier von sehr pessimistisch, also es sind ja noch etwa 100 Menschen im Gazastreifen als Geiseln der Hamas zurückgeblieben. Und es ist unklar, in welchem Zustand sie sind. Es ist unklar, wie viele genau noch leben. Ungefähre Schätzungen gehen davon aus, dass es etwa die Hälfte noch sein könnte.
Speaker 1: Du hast vorhin gesagt, die Hardliner der Regierung drohen mit einem Koalitionsbruch. Wie wahrscheinlich ist es, dass Netanjahu da nachgeben wird und sich einlässt auf diesen Deal?
Speaker 3: Es ist davon auszugehen, dass er bislang auch auf Druck dieser rechtsextremen Koalitionspartner bisherige Deals nicht abgeschlossen hat. Das ist das, was ihm die Opposition immer wieder vorwerft, dass er sich hier zum Spielball seiner rechtsextremen Koalitionspartner macht. Inwieweit nun die Tatsache eine Rolle spielt, dass auch der neue Berater Trumps hier mit an den Gesprächen teilnimmt, die möglicherweise auch Druck ausüben auf die rechtsextremen Koalitionspartner, das ist Spekulation. Wir müssen einfach abwarten. Die nächsten Schritte wären, dass Netanjahu sein Kabinett, seine Regierung informiert und dass diese Regierung, und das wird dann die spannende Frage sein, diese Pläne auch tatsächlich bestätigt.
Speaker 1: Wir werden das weiter verfolgen. Christian Lippert, ganz herzlichen Dank nach Tel Aviv.
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