Kalifornien in Flammen: Feuer bedrohen L.A. und Umgebung
Heftige Winde fachen Feuer an, bedrohen Tausende und fordern Menschenleben. Feuerwehr kämpft gegen Brände, die Schäden in Milliardenhöhe verursachen.
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tagesthemen 2225 Uhr, 09.01.2025
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit den Tagesthemen.

Speaker 2: Heute im Studio Jesse Wellmer und Jens Rieber. Herzlich willkommen zu den Tagesthemen.

Speaker 3: Einen schönen guten Abend auch von mir.

Speaker 2: Eigentlich ist Kalifornien ja gut aufgestellt, was Brandbekämpfung betrifft. Doch die Feuer, die gerade wüten, sind eine neue Dimension. Angefacht von orkanartigen Winden breiten sich Brände rasend schnell aus und lassen neue entstehen. Die Zahl der Todesopfer ist auf fünf gestiegen und weit mehr als 100.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Fünf große Brände sind es mittlerweile. Auch Los Angeles selbst ist betroffen, darunter die berühmten Hollywood Hills. Zumindest dort hat die Feuerwehr die Brände inzwischen unter Kontrolle. Jan Koch.

Speaker 4: Es sind nicht nur einzelne Häuser. Es sind ganze Straßenzüge, ganze Stadtviertel. Häuser bis aufs Fundament heruntergebrannt, Untergangsstimmung in Altadena. Familie Hernandez bleibt nichts als auf die Trümmer ihres Hauses zu schauen. Sie stehen vor dem Nichts.

Speaker 5: Da links war die Küche und das Esszimmer.

Speaker 4: Da drüben weitere Räume. Ja, und wie man sehen kann, das Einzige, was noch steht, ist der Kamin. Armageddon nennen viele das, was sie hier erleben, eine Katastrophe. Rund um Los Angeles. Einsatzkräfte geben alles, doch die Flammen wüten weiter. Zerstören, was ihnen in den Weg kommt, fast 16.000 Fußballfelder groß. Unausweichlich und rasend schnell. Mittlerweile gibt es auch Hilfe aus der Luft. Lange waren die Winde zu stark für den Einsatz von Löschhubschraubern. Ohne sie wird die Bekämpfung der Feuer fast unmöglich. Und obwohl sie in der Region auf Großbrände gut vorbereitet sind, sind 5 aktive Brandherde, die gerade herrschen, einfach zu viel. Vielen Anwohnern bleibt nichts anderes übrig. Sie müssen selber ran, häufig vergeblich. Ein Feuer konnte ich löschen, aber dann ging in der Nacht ein neues los. Und Gott sei Dank war ich wach zu der Zeit. Und dann konnte ich ein anderes Feuer löschen. Es ist einfach ein harter Tag. Ein Problem für die Einsatzkräfte, es fehlt an Löschwasser. Wegen der anhaltenden Trockenheit der vergangenen Monate. Die Hydranten können nicht genug Wasser liefern. Das ist ein noch nie dagewesenes Ereignis. Wir wissen aber auch, dass die Hydranten für so ein Ausmaß an Katastrophen nicht gemacht sind. Ein weiteres Problem, mit dem die Einsatzkräfte zu kämpfen haben, auch kernartige Winde. Wie jeden Herbst und Winter sind es die Santa Ana-Winde, die über Kalifornien hinüberwehen. Sie und die Monate andauernde Trockenheit liefern optimale Bedingungen für die Ausbreitung so großer Brände. Wenn durch die Winde in den Canyons der Kamineffekt entsteht, ist das ein großes Problem. Mittlerweile ist klar, auch der finanzielle Schaden ist riesig. Erste Schätzungen gehen von einem zweistelligen Milliardenbetrag aus. Neben Häusern, Gebäuden sind es auch einzelne Locations der Filmbranche in Hollywood, die betroffen sind. Hoffnung haben die Anwohner, die bisher von den Flammen verschont wurden, wie James Bradway. Er weiß nicht so recht, ob es hilft. Er hat einen Gartenschlauch und versucht mit Nachbarn die Häuserfassade feucht zu halten. So was habe ich noch nie erlebt. Wir wurden schon einige Male evakuiert, aber das war damals ein Kinderspiel im Vergleich zu heute. Viele fragen sich natürlich, wie konnte es dazu kommen? Auch Brandstiftung wird nicht mehr ausgeschlossen. Fest steht auf jeden Fall, auch wenn Kalifornien jährlich von solchen Großbränden heimgesucht wird, dieses Mal ist es das verheerendste Feuer in der Geschichte von L.A.

Speaker 2: Gutrun Engel in Los Angeles. Gutrun, Hollywood ist offenbar mittlerweile außer Gefahr. Wie sieht es in den anderen Regionen aus?

Speaker 6: Da ist zum einen natürlich Pacific Palisades. Das sieht man hier hinter mir, das ist komplett abgebrannt. Da steht nichts mehr. Über Quadratkilometer hinweg ist da absolute Einöde von allen Häusern. Meistens nur noch der Kamin, weil der gemauert ist. Alles andere ist in Schutt und Asche zerfallen. Wir haben gerade eine Frau getroffen und sind mit ihr zu dem, was einmal ihr Haus war. Vor 6 Monaten erst hat sie geheiratet. Jetzt ist alles im Eimer. Das war ein ziemlich schrecklicher Moment. In anderen Regionen ist es so, dass das Feuer immer noch sehr stark wütet. Der Wind hat nachgelassen, das hilft den Rettungskräften. D.h., sie können jetzt Hubschrauber und Flugzeuge einsetzen. Die hören und sehen wir auch regelmäßig über uns kreisen. Das hilft, d.h., sie hoffen jetzt, dass sie möglichst viel von den Feuern eingrenzen können, bevor die Winde heute Abend wieder zunehmen sollen.

Speaker 2: Etwa 180.000 Menschen sind auf der Flucht vor dem Feuer. Aber wohin? Wie wird ihnen geholfen?

Speaker 6: Die meisten sind bei Freunden und Familie untergekommen, die auch in der Region wohnen. Die, die es geschafft haben, ihr Haus zu bewahren, die sind jetzt auch in der Nachbarschaftshilfe ganz toll und nehmen eben andere auf, die alles verloren haben. Und es gibt hier auch, weil die Schulen alle geschlossen sind, Anlaufstellen in etwa den großen Turnhallen. Es gibt Anlaufstellen für Familien mit Kindern, da gibt es extra Kinderbetreuung. Und es gibt viele Anlaufstellen auch für Menschen mit Haustieren, weil das haben wir gesehen, viele haben hier die Region nicht verlassen, ohne vorher noch ihre Katze oder ihren Hund oder ihr Kaninchen mit rauszutragen.

Speaker 2: Die politische Auseinandersetzung über die Brände, die hat begonnen. Und wie sieht die genau aus, Gudrun?

Speaker 6: Ja, Donald Trump nutzt das Ganze jetzt natürlich schon. Joe Biden, der Präsident, war ja gestern bereits direkt hier. Er war eigentlich zu einem anderen Termin in der Region, hat es dann aber genutzt, sich hier direkt ein Bild von der Lage zu machen. Hat dann auch gleich gesagt, man kann den Katastrophenfall ausrufen. Das bedeutet, dass jetzt hier eingesetzt werden kann und dass Gelder schnell freigegeben werden sollen. Donald Trump hingegen sagt, das Ganze hier, der schönste Fleck der Vereinigten Staaten brennt. Und man müsse jetzt ganz dringend politische Konsequenzen ziehen. Kalifornien ist demokratisch, sehr stark demokratisch. Und deswegen sagt Donald Trump jetzt, der Gouverneur hier, Gavin Newsom, ist dafür verantwortlich. Er solle doch zurücktreten. Und vor einer Stunde noch ungefähr hat er eben auch verkündet, es gäbe genug Wasser in Kalifornien. Die Regierung hier, die Demokratische, würde das Wasser zurückhalten. Gavin Newsom solle jetzt endlich die Ventile öffnen. Ob das allerdings realistisch ist, kann ich jetzt von hier aus nicht überprüfen.

Speaker 2: Gudrun Engel, vielen Dank für all diese Informationen. Und wir bitten, die leichten Verbindungsschwierigkeiten zu entschuldigen. Danke, Gudrun. Tech-Milliardär Elon Musk galt lange vor allem als genialer Unternehmer. Doch längst hat er begonnen, die ökonomische Macht in politische umzuwandeln. Dazu nutzt er massiv seine Social-Media-Plattform X. So hat Musk schon in den US-Wahlkampf eingegriffen, als der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit ihm chatten durfte. Das Ergebnis der Wahl ist bekannt. Jetzt träumelt er auf X ordentlich für die AfD. Am Abend auch in einem Live-Gespräch mit AfD-Chefin Alice Weidel. Genauso wie schon mit Trump und wohl wieder mit dem Ziel, direkten Einfluss auf eine wichtige Wahl zu nehmen. Nämlich die Bundestagswahl in 6,5 Wochen.

Speaker 1: Es ist das Event auf der Plattform X seit Tagen beworben. Das Online-Gespräch zwischen Alice Weidel, Spitzenkandidatin und Elon Musk. Weißt du eigentlich, wie lange es braucht für eine Genehmigung in Deutschland?

Speaker 7: Tatsächlich weiß ich das ziemlich genau. Ich habe da diese gigantische Autofabrik.

Speaker 1: Man versteht sich auf Anhieb mitten im deutschen Wahlkampf. Die Zugriffszahlen allein auf Musks Account zwischen 100.000 und 200.000. Auch Gemeinsames beim Thema Migration ist schnell gefunden. Jeder kann entscheiden, die deutschen Grenzen zu überqueren und in unsere Sozialsysteme einzuwandern. Sie können nicht mehr ausgewiesen werden,

Speaker 8: dass sie ihre Passworte weggeworfen haben.

Speaker 7: Ja, das ist verrückt.

Speaker 1: Aber das ist genau das, was in den USA passiert. Nebenbei schafft die AfD Distanz zwischen sich und den Nazis. Der größte Erfolg nach der schlimmsten Ära unserer Geschichte war, Adolf Hitler als rechts und konservativ zu zeichnen.

Speaker 8: Er war genau das Gegenteil.

Speaker 1: Er war nicht konservativ, nicht liberal. Er war Kommunist.

Speaker 8: Wie viel Einfluss dieses Gespräch auf die Bundestagswahl haben kann,

Speaker 1: heute unklar. Bereits vorher hatte Elon Musk wegen seiner Einmischung in die deutsche Politik Veraufsehen gesorgt. Im Dezember twitterte er, nur die AfD kann Deutschland retten. Bundespräsident Steinmeier nannte er einen undemokratischen Tyrannen. X hat eine große Reichweite. Elon Musk alleine kommt auf mehr als 211 Mio. Follower.

Speaker 9: Im Grundsatz kann er sich auf Meinungsfreiheit berufen, die in den USA deutlicher artikuliert werden kann. Unter dem Stichwort Freedom of Speech. Die aber aus unserer deutschen Perspektive doch eher befremdlich herüberkommt. Denn Einflussnamen, insbesondere in einer Zeit des Wahlkampfes, sind für unser Verständnis ein No-Go.

Speaker 1: Die rechtliche Handhabe aber ist begrenzt. Deutschland hat zumindest für Presse und Rundfunk gewisse Regeln. Doch all das gilt für Plattformen wie X nicht.

Speaker 10: Wer Rundfunk veranstaltet, der braucht eine Zulassung von den Landesmedienanstalten. Diese Grenze ist hier noch nicht überschritten.

Speaker 1: Die Medienaufsicht verweist auf europäisches Recht. Thierry Breton, ehemals zuständiger EU-Kommissar, warnt. Ein Verfahren hatte er noch eröffnet, das Musk seine Äußerungen bevorzugt behandeln könnte. Aber ...

Speaker 10: Bislang sind solche Anhaltspunkte offenbar noch nicht manifestiert. Die EU-Kommission hat hier Verfahren eröffnet.

Speaker 1: Meines Wissens laufen die noch. Musk scheint davon ohnehin unbeeindruckt

Speaker 7: und gibt erneut seine Wahlempfehlung. Es braucht Veränderung. Daher empfehle ich dringend, wählt die AfD.

Speaker 1: Sein Einfluss enorm. Reichster Mann der Welt, Unternehmer und nun auch ganz nah an der Politik. Bald auch offiziell im Team des nächsten Präsidenten. Ein deutscher Politiker, der zunächst um Musk Aufmerksamkeit buhlte, rudert nun zurück.

Speaker 11: Wenn Musk Sympathie für die AfD äußert, dann geht es doch nicht um, ich drücke es mal bewusst so aus, um die Stärkung unseres deutschen Vaterlandes. Sondern es geht darum, Deutschland zu schwächen und zu chaotisieren.

Speaker 1: Mehrere Organisationen in Deutschland kündigten kürzlich ihren Rückzug von X an. Doch trotz allem scheinen die Parteien in Deutschland auf diese Reichweite nicht verzichten zu wollen. Möglicherweise ist das dann doch zu viel gewagt. So kurz vor der Wahl.

Speaker 2: Fragen wir nach beim Leiter unseres Hauptstadtstudios, Markus Preiß. Wie reagiert man denn in Berlin auf das Live-Gespräch zwischen Weidel und Musk auf X?

Speaker 12: Da hat man heute schon ziemlich genau hingeguckt. Das ist ja ein ganz neues Phänomen, das man so im deutschen Wahlkampf noch nicht kannte. Der reichste Mann der Welt oder mindestens ein Milliardär bittet seine Lieblingskandidatin zum Gespräch. Das ist große Reichweite, die da möglich ist für eine Partei. Deswegen hat man da ziemlich genau hingeguckt. Heute Abend danach sind die Reaktionen ein bisschen anders. Ich habe mit einigen Parteien gesprochen, die dieses Gespräch verfolgt haben. Wir haben es im Beitrag schon gesehen. Da ging es nicht unbedingt um politische Themen, die in Deutschland im Vordergrund stehen. Aus Sicht vieler Beobachter wurde das Ganze doch auch ziemlich wirr. Es ging um Adolf Hitler. Es ging um die Frage, wie man auf dem Mars siedeln kann und an welchen Gott man glauben soll. Sodass die meisten Parteien im Nachhinein darauf verzichtet haben,

Speaker 2: da noch mal offiziell drauf zu reagieren. Der Bundestag prüft, ob es sich bei Musks Einsatz für die AfD um eine illegale Parteispende handelt. Wie sieht das aus, dieses Prüfen? Ist da mit einem Ergebnis zu rechnen?

Speaker 12: Was mit einem Ergebnis zu rechnen ist, kann ich nicht sagen. Aber es geht im Prinzip um die Frage, war das nur ein Gespräch zwischen einer Parteichefin und einem Unternehmer? Das ist ja zulässig und kein Problem. Oder war da auch eine wirtschaftliche Leistung mit verbunden? Unternehmer in Deutschland, die z.B. in der Google-Suche relativ weit oben sein wollen, die wissen, für Reichweite auf sozialen Plattformen, da muss man normalerweise ordentlich Geld bezahlen. Die wurde jetzt Alice Weidel und der AfD geboten. Die Frage ist, ist das eine wirtschaftliche Unterstützung? Das wäre dann nicht zulässig. Und genau das wird untersucht. War das womöglich eine illegale Parteispende?

Speaker 2: Markus Preiß in Berlin, herzlichen Dank. Dann schauen wir doch mal auf neue Zahlen. Wie steht die AfD nun, 6,5 Wochen vor den Bundestagswahlen da? Das weiß Ellen eh nie, denn die hat die Zahlen im aktuellen Deutschland-Trend. Hallo Ellen, wie viel Zustimmung erhält die AfD da aktuell?

Speaker 13: Wir fragen ja regelmäßig, gerade mit Blick auf die Bundestagswahl, die aktuelle politische Stimmung ab. Deshalb schauen wir als erstes auf die Sonntagsfrage. Wenn schon am Sonntag Bundestagswahl wäre, sähe das Bild so aus. Die SPD wäre bei 15% ein Punkt im Vergleich zu Mitte Dezember, als wir diese Frage zuletzt gestellt hatten. Die Union aktuell bei 31%, minus 2 Punkte, aber immer noch klar stärkste Kraft. Die Grünen sind stabil bei 14%. Die FDP kann sich um einen Punkt verbessern, aktuell bei 4%. Die AfD verbessert sich auch um einen Punkt, aktuell 20%. Die Linkspartei bei 4% plus 1%. Das Bündnis Sarah Wagenknecht ist stabil bei 5%. Und die anderen Parteien kommen insgesamt auf 7%. Da sind einige Bewegungen drin, keine deutlichen. Aber was festzuhalten ist, seit rund drei Jahren, ist die Unions stärkste Kraft bei uns in der Sonntagsfrage.

Speaker 2: Das Kernthema der AfD ist seit vielen Jahren die Migration. Welche Rolle spielt das für die Menschen in diesem Wahlkampf?

Speaker 13: Auch das fragen wir jetzt mit Blick auf die vorgezogene Bundestagswahl ab. Haben wir im Dezember getan. Haben wir jetzt aber auch aktuell noch mal getan. Die wichtigsten Probleme, das Erste und das Zweite, das konnte man also zusammenaddieren. Schauen wir auf diese wichtigsten Probleme, die jetzt aus Sicht der Deutschen gelöst werden müssen. Zuwanderung und Flucht mit 37% der Nennungen, diesmal an Platz 1, plus 14 Punkte im Vergleich zu Anfang Februar. Das Thema Wirtschaft kommt ganz knapp dahinter, mit 34% der Nennungen minus 11 Punkte. Hier hat sich eine Themenverschiebung ergeben. Anfang Dezember war ganz klar das Thema Wirtschaft das Wichtigste. U.a. könnte in diesem Zusammenhang eine Rolle spielen das Attentat in Magdeburg. Da ist ja unglücklicherweise auf dem Weihnachtsmarkt ein Mann aus Saudi-Arabien, der seit 2006 schon in Deutschland lebte, hat diesen Anschlag verübt. Fast sechs Menschen sind gestorben, fast 300 sind verletzt worden. Die Behörden rätseln immer noch über das Motiv. Aber der Ton in der Migrationspolitik, der hat sich dadurch entscheidend verschärft. Das hat möglicherweise zu dieser Themenverschiebung beigetragen. Schauen wir auf die anderen Themen, die es noch gibt. An Platz 3, Frieden und Außenpolitik, 14% der Nennungen minus 4 Punkte. Umwelt und Klima, das Thema aus dem Bundestagswahlkampf 2021, 13% plus 1. Soziale Ungerechtigkeit mit 11% der Nennungen unverändert im Vergleich zum Vormonat. Wichtig ist, die Themen Wirtschaft und Migration sind beides Themen, bei denen der CDU und CSU sehr große Parteienkompetenz zugemessen wird. Aber beim Thema Migration eben auch der AfD.

Speaker 2: Noch eine große Frage in diesen Wochen und Monaten. Wie ist es bestellt um den Zusammenhalt in Deutschland zum Start in dieses Wahljahr 2025?

Speaker 13: Auch das wollten wir zu Beginn dieses Jahres wissen. Und die gute Nachricht vorab, also der Zusammenhalt in der Familie oder im Freundeskreis, der wird von einer überwältigenden Mehrheit als gut bezeichnet. Also da stimmt offenbar noch alles. Wir haben aber auch noch andere Orte abgefragt. Schauen wir einmal drauf, nämlich den Arbeitsplatz. An dem verbringen wir ja auch sehr viel Zeit. 86% der Befragten sagen aber aktuell, da ist ein gutes Miteinander am Arbeitsplatz. Nur 10% finden das schlecht. In meiner Gemeinde oder in meiner Stadt, wo ich lebe, auch noch 3,75% der Befragten sagen, das ist ein gutes Miteinander. 20% sagen, das ist eher schlecht. Aber jetzt der interessante Wert, das öffentliche Miteinander, z.B. im Supermarkt, im Straßenverkehr, ein gespaltenes Bild. 48% finden das Miteinander gut, 47% finden es schlecht. Wir alle haben es schon mal erlebt. Die Stimmung ist irgendwie gereizt. Und wir haben versucht, uns dem auch anzunähern, woran könnte das denn liegen. Und wir haben v.a. danach gefragt, wie positioniere ich mich denn persönlich in der Gesellschaft? Wie fühle ich mich hier gesehen? Schauen wir auf diese Wertschätzung, die jeder Einzelne bei uns in der Gesellschaft erfährt. Ich fühle mich im Vergleich zu anderen in unserer Gesellschaft eher bevorzugt, sagen 14% aktuell. Das ist ein Punkt weniger im Vergleich zu April 2018, als wir diese Frage zuletzt gestellt hatten. 56%, also mehr als jeder Zweite, fühlt sich angemessen behandelt. Aber auch das sind 10 Punkte weniger im Vergleich zu vor knapp 7 Jahren. Und das ist der Wert, den ich sehr interessant finde. 24% sagen aktuell, ich fühle mich eher benachteiligt. Plus 8 Punkte im Vergleich zum Frühjahr 2018. Und vielleicht ist es dieses Gefühl der Benachteiligung innerhalb der Gesellschaft, dass man sich eben nicht unbedingt so gesehen fühlt, wie es angemessen wäre. Was auch zu einer Belastung des Miteinanders führt. So jedenfalls unsere Interpretation hier. Alle weiteren Zahlen und Analysen zu diesem Deutschland-Trend finden Sie wie immer im Netz unter tagesschau.de.

Speaker 2: Herzlichen Dank, Ellen. Danke schön. Für die Ukraine sind die Nachrichten des neuen Jahres alles andere als ermutigend. In der vergangenen Nacht starben in Saporischia, im Süden des Landes, bei einem russischen Angriff mit Lenkbomben mindestens 13 Menschen. Hinter Waffenlieferungen aus dem Westen für eine bessere Verteidigung könnte demnächst ein größeres Fragezeichen stehen. Auf dem US-Stützpunkt Rammstein in Rheinland-Pfalz trafen sich heute Unterstützer der Ukraine, um über weitere Waffen zu reden. Der ukrainische Präsident Zelensky war auch da. Ob es nach dem Machtwechsel im Weißen Haus weitere Treffen geben wird, bleibt erst mal unklar. Auch weil der designierte Präsident Trump die US-Militärhilfe wiederholt kritisiert hatte. Auch der Blick in den Osten der Ukraine sorgt bei Zelensky für Kummer. Moskaus Armee rückt dort seit Wochen unablässig vor. Auch in die Gegend nördlich von Donetsk, in die Stadt Toretsk. Birgit Virnig.

Speaker 8: Eine weitere ukrainische Stadt in Trümmern. Toretsk im Osten der Ukraine. Bilder aus den sozialen Medien. Das russische Militär feiert die angebliche Einnahme der Stadt als weiteren Sieg im Kampf um den Donbass. Die Stadt Pokrovsk, keine 100 km weiter. Ein ähnliches Bild. Weitreichende Zerstörung. Das russische Militär versucht seit Monaten, diesen Eisenbahnknotenpunkt zu erobern, um ihn selbst zu nutzen. Aber wir geben nicht auf. Sie kommen und kommen. Sie sterben und sterben. Aber wir versuchen standhaft zu bleiben und unsere Position zu halten. Die Verluste der Russen im Kampf um den Donbass sind hoch. 100 russische Soldaten sterben pro erobertem Quadratkilometer, erklärt der ukrainische Militärexperte Oleksii Melnyk. Wenn die russischen Streitkräfte in dem Tempo weitermachen wie bisher, dann brauchen sie mindestens noch ein weiteres Jahr, um den gesamten Donbass zu erobern. Die Verluste sind so hoch und militärisch fragwürdig, aber sie erzeugen den Eindruck, dass man die russische Armee nicht stoppen kann. Anders die Situation rund um die Großstadt Kharkiv, nahe der Grenze zu Russland. Dort bringt die neue Offensive der ukrainischen Armee in der russischen Region Kursk offenbar Entlastung.

Speaker 14: Die Situation hat sich verändert.

Speaker 8: Weniger Beschuss, das verdanken wir der Operation in Kursk. Die Offensive bindet russische Einheiten. Doch gehen die russischen Angriffe auf ukrainische Städte mit Gleitbomben weiter. Gestern schwere Zerstörung in der Industriestadt Zaporizia im Südosten der Ukraine. Verwüstung, Hunderte Verletzte und mindestens 13 Tote. Heute beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein, dem letzten vor dem Amtsantritt Trumps. Dort fordert Präsident Zelensky mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung und der heimischen Drohnenproduktion. Sein Appell, eine noch engere Zusammenarbeit.

Speaker 5: Russland setzt seinen hybriden Krieg

Speaker 8: und seine Sabotage gegen den gesamten Westen fort. Nur wenn wir unsere Kooperation, unsere Vereinbarungen und Koalitionen stärken, können wir unsere Völker schützen. Der ukrainische Präsident sieht in einer möglichen Stationierung von Truppenkontingenten der Partner in der Ukraine ein geeignetes Instrument, um Russland zum Frieden zu zwingen.

Speaker 2: Und was sonst noch wichtig war heute, das hat jetzt Jens.

Speaker 3: In mehreren österreichischen Städten haben Tausende Menschen gegen die geplanten Koalitionsverhandlungen von FPÖ und ÖVP protestiert. Allein in Wien versammelten sich etwa 25.000 Demonstranten am Bundeskanzleramt. 30 Organisationen hatten zu dem Protest aufgerufen. Sie befürchten, dass sich Österreich unter einem rechtspopulistischen FPÖ-Kanzler Kickl verändere. Es drohten Hetze, Sozialabbau und Rückschritte beim Umweltschutz. Zwei Jahre lang hatte der Libanon kein Staatsoberhaupt. Heute wählte das Parlament den Generalstabschef Josef Aoun zum neuen Präsidenten. Aoun ist in seiner Funktion als Armeechef auch dafür zuständig, die im November vereinbarte Waffenruhe zwischen der pro-iranischen Hezbollah-Miliz und Israel zu überwachen. Die Wahl eines Präsidenten war zuvor immer wieder an Machtkämpfen innerhalb der politischen Elite des Landes gescheitert. Mit einer Trauerfeier in der Nationalkathedrale in Washington haben die USA Abschied von ihrem früheren Präsidenten Jimmy Carter genommen. Unter den Gästen waren alle noch lebenden Nachfolger Carters. Der scheidende Präsident Biden würdigte den Verstorbenen als charakterfesten Mann und moralisches Vorbild für die Nation. Carter war von 1977 bis 1981 US-Präsident. Am 29. Dezember starb er im Alter von 100 Jahren. Bei einem Wahlkampftermin in Greifswald ist FDP-Chef Lindner von einer Lokalpolitikerin der Linkspartei mit Rasierschaum beschmiert worden. Die Frau hatte sich Lindner von hinten genähert, bevor Personenschützer sie niederringen konnten. Gegen die 34-Jährige wird wegen Verdachts auf Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Die Linkspartei distanzierte sich von dem Vorfall. Auch Vertreter anderer Parteien kritisierten die Aktion scharf. Er galt als starke Stimme der kleinen Leute, der SPD-Sozialpolitiker Rudolf Dresda. Gestern starb er im Alter von 84 Jahren, teilte der SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen heute mit. Dresda gehörte 20 Jahre lang dem Bundestag an, wo er sich meinungsstark einen Namen machte. Später war Dresda deutscher Botschafter in Israel. Von ihm stammt die Aussage, dass die gesicherte Existenz Israels Teil deutscher Staatsräson sei. In Dresden wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Zuvor mussten Tausende Anwohner ihre Häuser verlassen. Notunterkünfte wurden eingerichtet. Die 250-Kilo-Bombe war gestern beim Abriss der im September eingestürzten Karola-Brücke entdeckt worden. Um den Fundort im Stadtzentrum wurde eine Sperrzone im Umkreis von einem Kilometer eingerichtet.

Speaker 2: Schottland ist einer der Klassenbesten, wenn es um die erneuerbaren Energien geht. 2023 erzeugte das Land sogar mehr Wind-, Wasser- und Solarstrom, als es selbst verbrauchen konnte. Das liegt auch daran, dass vor der Küste ein riesiges Offshore-Potenzial liegt. Experten schätzen, allein auf dem Meer könne die Hälfte der in Schottland verbrauchten Energie erzeugt werden. Auch in Windparks, die sehr weit draußen gar nicht mehr im Meeresboden verankert werden können, sondern die tatsächlich schwimmen. Auf riesigen Zylindern, die ihnen Auftrieb geben und mit einem ausgeklügelten System auch Stabilität. Sven Lohmann.

Speaker 14: Der raue, eisige Winter in Aberdeen ist sicherlich nicht die beste Jahreszeit für einen Ausflug raus auf den Nordatlantik. Immerhin herrscht an diesem Morgen keiner dieser unangenehmen Winde in Schottlands Energie-Metropole. Weit draußen schwimmt Großbritanniens Zukunft. José Olavarrieta hat 15 km vor der Küste in tiefem Gewässer einen schwimmenden Windpark gebaut. Der Park allein liefert Strom für 50.000 schottische Haushalte.

Speaker 15: Der große Vorteil hier draußen

Speaker 14: weht der Wind beständiger und stärker, selbst heute. Entscheidend ist nämlich gar nicht, wie groß das Windrad ist, sondern ob es sich möglichst häufig dreht.

Speaker 15: Es wird geschätzt,

Speaker 14: dass 80% der weltweiten Windressourcen auf hoher See zu finden sind, wo Windmühlen schwimmen können müssen und weniger schaukeln als unser Boot. Das Geheimnis steckt in den gelben Zylindern. Sie sind teils mit Wasser gefüllt und bilden so eine stabile Plattform, auch bei heftigem Wind oder Wellengang.

Speaker 15: Sensoren geben bei Schieflage das Signal, in welchen Zylinder mehr Wasser gepumpt werden muss.

Speaker 14: Und so funktioniert es, dass die Plattform immer gerade steht.

Speaker 15: Wie Bojen sind sie am Meeresboden verankert.

Speaker 14: Ein Stromkabel führt direkt ins schottische Energienetz. Im Hafen von Aberdeen macht Jose Olavarrieta Ricky Greenhow klar Schiff. In der Nähe des schwimmenden Windparks hat er Hummer und Krebse gefischt. Noch stören ihn die Windanlagen nicht. Aber er weiß auch, dass die britische Regierung mehr davon in die Nordsee setzen will. Für die Energiesicherheit.

Speaker 16: Gerade bei den schwimmenden Parks

Speaker 14: strecken sich die Anker über 1,5 km. Da können wir großflächig nicht fischen. So wie es jetzt ist, ist es noch okay. Aber wenn sie überall welche hinstellen, wird es zum Problem. Ricky ist hin- und hergerissen. Die vielen im Meeresboden fixierten Parks nahe der Küste haben das Fischen schon schwieriger gemacht. Neuerdings aber beobachten sie auch, dass sich Meerestiere vermehrt an den Stahlkonstruktionen tummeln, weil sich an ihnen Seegras und Plankton bildet. Kabeljau, Schellfisch. So groß wie gerade habe ich sie hier noch nie gesehen. Sehr schnell werden sich auch die schwimmenden Parks ohnehin nicht ausbreiten. Ihre Stromerzeugung ist noch doppelt so teuer wie die der Küsten nahen.

Speaker 15: Daran arbeitet José.

Speaker 14: Wir suchen ständig nach Verbesserungen. V.a. mit dem Ziel, wie wir den Strom und die Windkraft da draußen billiger erzeugen können als bisher. Die Schotten halten das Potenzial von schwimmenden Windparks für riesig. Einfach, weil draußen auf dem Atlantik der Wind selten nachlässt. Der nächste Baustein für mehr Verlässlichkeit bei den erneuerbaren Energien. Aus Aberdeen.

Speaker 2: Und nun gucken wir noch tief ins Glas. Obwohl ja gerade mancher abstinent lebt. Im Dry January, dem Ich-verzichte-auf-Alkohol-Monat. Die wissen schon wegen der guten Vorsätze und so. Aber es gibt genügend Alternativen, ohne dass sich was dreht. Alkoholfreier Wein, Sekt, sogar Schnaps und natürlich Bier. Wo man allerdings am wenigsten das Prost ohne Promille vermutet, ist im traditionellen Biertrinkerland Tschechien. Dort gönnte sich jeder statistisch gesehen im vergangenen Jahr 128 Liter Bier. Mit Umdrehung, wohlgemerkt. Aber nun dreht sich der Markt. Danke, Hendrik.

Speaker 17: Daniel trinkt schon sein 4. Bier. Betrunken ist er aber nicht. Wird er auch nicht, er trinkt Alkoholfreies. Und da das Alkoholfreie vom normalen Pilsener auch farblich nicht zu unterscheiden ist, fühlt er sich nicht als Fremdkörper an einem normalen tschechischen Kneipenabend. Das Bier verbindet bei uns. Aber wenn man keinen Alkohol trinken will, trinkt man so eins. Aber v.a. es schmeckt gut und man kann den nächsten Tag problemlos zur Arbeit. Die tschechische Bierkultur verändere sich, sagt auch Wirt Michael Falter. Immer mehr Kneipen bieten gezapftes Alkoholfreies an. Und das laufe richtig gut. Es sind v.a. die fruchtigen Varianten des Alkoholfreien, die nachgefragt werden. Und dann gibt es bei uns ja den trockenen Februar, wo die Nachfrage dann natürlich noch einmal weiter steigt. Eine Brauerei am Stadtrang von Prag. Am Drive-In gibt es nicht nur Bier, auch original tschechische Knödel. Die bleiben nach altbekanntem Rezept gemacht beliebt. Doch jedes 10. hier gebraute Bier ist nun ein alkoholfreies. Für Alkoholfreies werden spezielle Häfen eingesetzt. Der Prozess der Gärung werde nur vorzeitig gestoppt. Ansonsten bleibe alles beim Alten, auch wenn in Tschechien vieles im Wandel sei.

Speaker 16: Die Leute können heutzutage

Speaker 17: kein Bier mehr zum Mittagessen trinken wie früher. Aber sie wollen auch nicht immer nur Limonade oder Wasser trinken. Deshalb ist Alkoholfreies über den Tag sehr gefragt. Und dann gibt es heute eine Menge junger Leute,

Speaker 18: die überhaupt keinen Alkohol mehr mögen.

Speaker 17: Und dem Alkoholverzicht sind keine Grenzen gesetzt. In dieser Kneipe wird auch alkoholfreier Schnaps angeboten. Spontan laden wir 2 Stammgäste ein, ohne dass sie wissen, was sie trinken. Eine 1. Geschmacksanalyse. Der ist stark, oder? Ja, der wird so um die 40% haben. Ich habe so etwas mal in Österreich getrunken. Und was meinen Sie? Der ist süß, stark, aber gut. Das ist auch eine Erfahrung, die Wirt Michael macht. Wenn es die Gäste nicht wissen, ist für viele das gezapfte Alkoholfreie für normales Bier. Mit einem Unterschied aber, so Daniel. Man kann sich bis in den späten Abend ganz normal weiter unterhalten.

Speaker 2: Das ist ja auch was Schönes. Jetzt kommt der ganz nüchterne Blick aufs Wetter.

Speaker 19: Carsten, wie wird es? Unbedingt. Und dieser nüchterne Blick aufs Wetter beginnt ganz nüchtern mit Zahlen. Denn Wetter besteht nur aus vielen Zahlen und Fakten und Daten. Das kann in der Realität noch abweichen. Aber insgesamt zog heute ein ordentliches Schneefallgebiet einmal quer über den Norden und die Mitte Deutschlands hinweg. In Aachen liegen 14 cm. In Lüdenscheid im Sauerland 21. In Alsfeld im Süden Niedersachsens 13. In Wernigerode am Harz 19. Und in Potsdam 10 cm. Und dort schneit es noch immer. Der Schneefall ist noch nicht gänzlich abgezogen. Wir sehen hier die Radarbilder. Das ist der Nordsee. Er verabschiedet sich erst langsam nach Polen. Aber dahinter kommen noch ein paar weitere Schauer. Interessant hier über der Nordsee Blau. Das ist eher Regen. Und mit jedem Kilometer landeinwärts wandelt sich dieser Regen dann doch in Schnee. Weil die Luftmasse, die wir jetzt bei uns haben, ziemlich kalt ist. Das ist das große Problem für die Nachtstunden und für morgen früh zum Berufsverkehr. Denn es wird überall da, wo es blau ist, verbreitet frostig. Es wird Eisglatt auf den Straßen, Radwegen oder Fußwegen werden. Seien Sie bitte vorsichtig. Das Wetter heute Nacht ziehen die Schneewolken nach Osten weiter. Dahinter lockert es ein bisschen auf. Und es kommen ein paar weitere Schauer. Zum Teil auch mit Blitz und Donner. Meistens fallen diese Schauer in Form von Schnee oder Schneeregen. Es gibt aber auch Sonnenschein zwischendurch. V.a. am Nachmittag hier vom Westen in den Süden Deutschlands wird es ein größeres wolkenfreies Gebiet geben. Die Temperaturen liegen heute Nacht, wie schon gesagt, meistens im leichten frostigen Bereich am Oberrhein. Oder im Nordwesten kann es gerade so frostfrei bleiben. Die Tagestemperaturen in den Mittelgewirken geht es mit leichtem Frost weiter. Sonst liegen die Werte bei plus 1 bis plus 5°. Und die Wochenendaussichten sehen gar nicht so schlecht aus. Die Sonne kann sich mehr und mehr durchsetzen. Es gibt ansonsten noch etwas Nebel oder ein paar Wolken. Nachts überall frostig mit bis zu minus 8°. Tagsüber um 0°. Eigentlich ein schönes Winterwochenende.

Speaker 2: Wir bedanken uns für die herzliche Warnung und hoffen, dass wir alle gut durch die Nacht schlittern. Vielen Dank, Carsten. Wir machen Schluss für heute. Hier geht es weiter mit Comedy und Satire.

Speaker 3: Dazu berührt Sie gleich das Team von extra 3.

Speaker 2: Morgen sind wir selbstverständlich wieder für Sie da. Tschüss.

Speaker 3: Tschüss. Copyright MDR 2021 Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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