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Speaker 1: Das Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, ist etwas, das sie selbst kaum beeinflussen können. Probleme der Eltern können sie meist nicht lösen. Aber sie können versuchen, die Probleme zum Ausdruck zu bringen, wie in solchen Zeichnungen. In Deutschland lebt schätzungsweise rund 1 Mio. Kinder mit mindestens einem Elternteil zusammen, der eine Drogen- oder Alkoholabhängigkeit hat. Damit sind diese Kinder vielen Risiken ausgesetzt, oder psychische Belastungen davon zu tragen. Für Eltern ist es meist ein weiter Weg aus der Sucht und hin zu besseren Perspektiven, auch für das eigene Kind. Unsere reporterin Lucrezia Garter hat Eltern getroffen, die im rheinland-pfälzischen Ingenheim versuchen, ihre Sucht hinter sich zu lassen.
Speaker 2: Selina hilft heute beim Kochen. Küchendienst ist Teil der Therapie in der Villa Maria. Eine feste Tagesstruktur ist wichtig. Wenn Selina kocht, hilft ihr das, nicht in ihre Sucht zurückzufallen, stabil zu bleiben.
Speaker 3: Ich bin im geschützten Rahmen mit meiner Tochter zusammen und kann den Alltag erproben.
Speaker 2: Was bedeutet das Alltag erproben für Sie?
Speaker 3: Ohne Alkohol.
Speaker 2: Selina ist mit ihrer 1,5-jährigen Tochter seit fast 2 Monaten hier. Ist das gut? Die 43-Jährige hat einen Alkoholentzug hinter sich, aber die Sucht bleibt. Um nicht rückfällig zu werden, ist sie hier. Abhängig wurde Selina nach einem traumatischen Erlebnis, erzählt sie. Mehr will sie dazu nicht sagen, auch nicht ihren Nachnamen. Durch die Sucht hat es die Alleinerziehende nicht mehr geschafft, ihren Alltag zu bewältigen. Und es fiel ihr schwer, sich um ihre Tochter zu kümmern. Das Jugendamt griff ein, das Kind kam zu Verwandten.
Speaker 4: Das sind Schmerzen, wenn das Kind auf einmal weg ist. Das möchte man nicht. Ich war von ihr getrennt. Und das in so einem jungen Alter, das ist das Schrecklichste, was einem passieren kann.
Speaker 2: Selinas Tochter wird im Kinderhaus der Villa Maria betreut, während ihre Mutter in der Therapie ist. Laut Bundesgesundheitsministerium leben 3 Mio. Kinder in Deutschland in einer Familie mit Suchtproblemen. Oft kämpfen die Kinder ihr ganzes Leben mit den Folgen, entwickeln Angststörungen, Depressionen oder werden selbstabhängig. Auch Martina und Christian sind Eltern. Christian war Cannabis-abhängig, Martina von Amphetaminen. Die beiden haben eine Tochter, auch Christians Sohn lebt bei ihnen. Sie sind schon zum zweiten Mal hier in der Einrichtung. Nach einer ersten Therapie waren beide rückfällig geworden.
Speaker 5: Es ist halt schlecht mit Kindern zu konsumieren. Die Sucht hatte ich eine Zeit lang gut im Griff, bis verschiedene Schicksalsschläge mich wieder reingerissen haben. Ich habe mich nicht getraut, gleich mir Hilfe zu holen, weil mir doch auch Scham und Angst, die Kinder zu verlieren, sehr groß waren. Man schämt sich halt einfach dafür.
Speaker 6: Man weiß, dass es falsch ist. Man weiß, dass es falsch ist, ja.
Speaker 2: Auch bei Martina und Christian hat das Jugendamt die Kinder für einige Zeit aus der Familie genommen. Hier lernen sie, sich wieder verantwortungsvoll, um sie zu kümmern. Die Bedürfnisse der Kinder wahrzunehmen, Zeit mit ihnen zu verbringen. Christians Sohn ist 5 Jahre alt, die gemeinsame Tochter 2. Martina hatte sich wegen ihrer Suchterkrankung extrem zurückgezogen. Ihr Leben war bestimmt vom Konsum.
Speaker 5: Ich bin dann halt nicht mehr auf Schulfeste. Die Kinder mussten draußen Geburtstag feiern, woanders. Ich habe dann auch die Last, dass ich Familien einfach nicht mehr bei mir reingelassen habe, aus Angst, weil man in so eine Schublade gesteckt wird.
Speaker 2: Mit ihrer Suchttherapeutin hat Martina herausgearbeitet, warum sie süchtig wurde und übt neue Verhaltensweisen ein, um ihre Emotionen zu regulieren. Und sie lernt, eine neue, stabile Bindung zu ihren Kindern aufzubauen.
Speaker 7: Es geht auch darum, in der Sucht zu reflektieren, wie habe ich mich verhalten, im sozialen Kontakt, im Umgang mit meinen Kindern, sein Leben auch wieder selbst zu bestimmen. Die Sucht hat ja sehr viel Kontrolle übernommen. Jetzt geht es auch darum, Eigenverantwortung für sich und für seine Kinder wieder zu übernehmen. Und zum anderen auch wieder ein Stück weit Bindung aufzubauen.
Speaker 2: Dass vor ihnen allen ein langer Weg liegt, ist Celina, Christian und Martina bewusst. Sie wollen es schaffen, ein Leben ohne Sucht zu führen, für sich und für ihre Kinder.
Speaker 7: Vertraue und glaube, es hilft, es heilt die göttliche Kraft.
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