Magdeburg Anschlag, steigende Preise und Autotrends
Ermittlungen zum Magdeburg Anschlag, steigende Restaurantpreise und die Vorliebe für eintönige Autofarben prägen aktuelle Gespräche.
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Ein Monat nach Magdeburg wo stehen Ermittlungen Teure Restaurantbesuche Autofarben-Trends
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Vier Wochen nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, wo stehen die Ermittlungen?

Speaker 2: Pizza, Pasta, Schnitzel, warum Essengehen inzwischen so teuer ist.

Speaker 1: Und grau, schwarz oder weiß, warum wir Deutschen vor allem eintönige Autos fahren.

Speaker 3: 15 Minuten, der Tagesschau-Podcast am Morgen.

Speaker 2: Huch, schon wieder Freitag, 17. Januar. Wir sind Magdalena Bienert und Uli Spinnrath.

Speaker 1: Schönen guten Morgen oder schönes Wochenende. Viele von euch hören uns ja auch erst samstags oder sonntags, haben wir festgestellt. Ihr findet unseren Podcast, das wisst ihr, egal an welchem Tag in der ARD Audiothek und überall, wo es Podcasts gibt.

Speaker 4: Dann gab es irgendwie einen lauten Knall und dann war eine Sekunde, ist jetzt geschätzt, völlige Stille. Dann fingen auf einmal die Leute an zu schreien.

Speaker 2: Knapp vier Wochen ist es her, dass Taleb A. mit einem gemieteten Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gerast ist. Dabei hat er sechs Menschen getötet, Hunderte verletzt. Und dieser Fall hat sehr viele Fragen aufgeworfen, die der Innenausschuss des Bundestags aktuell versucht zu beantworten. Ja, und wir versuchen, die bisherigen Erkenntnisse mal für euch zusammenzufassen.

Speaker 1: Ja, auch der Bundespräsident Steinmeier sagt, dass die Öffentlichkeit ein Recht auf Aufklärung hat und Fehler, wo sie denn geschehen sind, offen benannt werden. Er war gestern in Magdeburg, um da mit Opfern, auch mit Angehörigen und den Helfern zu sprechen.

Speaker 2: Und ja, es scheint Fehler gegeben zu haben, beziehungsweise sind viele, viele Fragen offen. Also was feststeht? Der Attentäter ist ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien. Der lebt seit 2006 in Deutschland, erhielt 2016 Asyl als politisch Verfolgter und arbeitete als Psychiater in einer Suchtklinik. Aber er war auch bereits mehr als hundertmal aktenkundig.

Speaker 1: Und zwar in sechs verschiedenen Bundesländern war er immer wieder auf dem Schirm der Behörden. Mal soll er sich gegenüber Behördenmitarbeitern aggressiv geäußert haben, mal hat er wohl eine Anschlagsdrohung im Internet gemacht. Er hat sogar mal über das Kontaktformular des Bundesinnenministeriums geschrieben. Und zwar, Zitat, muss man in Deutschland 20 Leute auf den Straßen von Berlin umbringen, um die Gerechtigkeit zu bekommen.

Speaker 2: Ja, die Behörden stuften ihn trotzdem nicht als gefährlich ein. Und seine Tat gilt gerade als Gewaltverbrechen, weil ebenso unklar ist, ob man von einem Terroranschlag sprechen kann. Sein Motiv ist noch offen. Der Täter hat wohl mehrere Feindbilder aufgebaut. Also auf Social Media hat er sich als vehementer Kritiker des Islams und seines Herkunftslandes Saudi-Arabien gezeigt. Aber er wetterte auf der anderen Seite auch gegen die säkulare Flüchtlingshilfe und den deutschen Staat. Nachgesagt wären ihm auch Sympathien für die AfD.

Speaker 1: Ja, und es gibt auch noch Berichte über psychische Probleme des Mannes. Der Journalist Tarek Kello hat Taleb A. 2019 kennengelernt, als er damals zu Rechten von saudischen Frauen recherchiert hat. Und bis 2023 hatte er sogar Kontakt mit ihm. Aber dann hat der Journalist festgestellt, dass Taleb A. sich irgendwie verändert hat. Er hat irgendwie angefangen, jeden zu verdächtigen.

Speaker 5: Er hat immer erzählt über ein Spionagenetzwerk, die in Deutschland sind, die von den USA finanziert wurden und für die Saudi-Arabien arbeiten. Er hat sogar ein Bild gezeichnet mit Namen für jede einzelne Person und Rollen, wer was macht in diesem Spionagenetzwerk. Und ich habe ihm immer gefragt, falls du Beweise hast, dann kannst du vielleicht einen mitschicken. Ja, aber diese Beweise hat er nie geliefert.

Speaker 2: Und die große Frage ist natürlich, wenn jemand an das Bundesinnenministerium schreibt, ob man Menschen umbringen muss, wie kann so jemand einfach durchs Raster fallen? Bundesinnenministerin Faeser spricht sehr bürokratisch davon, man brauche jetzt besseres Datenmanagement der Sicherheitsbehörden. Und das ist kein Trost für die vielen Magdeburger, die total im Unklaren gelassen werden, was denn da eigentlich an welcher Stelle schief gelaufen ist.

Speaker 1: Ist das islamistischer Terror oder ist es doch was ganz anderes? Dieser Schwebezustand ist vor allem für Menschen mit erkennbarem Migrationshintergrund eine Belastung, so wie zum Beispiel für Medizinstudenten Fouad Tazakai und Sifyam Al-Hamid.

Speaker 6: Wir hatten teilweise Veranstaltungen, die wir auch abgesagt haben, jetzt hier in der Moschee zum Beispiel, weil es einfach sicherer war, dachten wir.

Speaker 7: Ich habe gehört, dass viele Menschen von meinen Bekannten leider Leid erfahren haben ein bisschen von Anschubsen bis hin zu Anspucken und Angreifen, die halt ein bisschen südländisch aussehen.

Speaker 2: Also es gibt aktuell viel aufzuarbeiten, auch weil es eben nicht wie sonst entweder ein klarer Terroranschlag oder eine Amoktat war, sondern irgendwas Unklares. Was dieser Anschlag kurz vor Weihnachten aber auch gezeigt hat, eine wahnsinnige Hilfsbereitschaft. Mehr als zweieinhalb Millionen Euro wurden für die Opfer und Angehörigen gespendet und der Stadtrat hat entschieden, wie das Geld dann doch auch mal unbürokratisch an die Betroffenen verteilt wird.

Speaker 1: Ja und auch die Bundesregierung will die Opfer als Terroropfer einstufen, auch wenn das, wie wir gerade schon gesagt haben, eigentlich noch gar nicht so klar ist. Aber wenn sie so eingestuft werden, dann können sie auch weitere Entschädigungen vom Staat bekommen.

Speaker 3: Unsere Kurznachrichten.

Speaker 1: In Hamburg haben mehr als 16.000 Menschen gegen die AfD und ihre Spitzenkandidatin Weidel demonstriert. Weidel hat auf einer Veranstaltung der AfD im Hamburger Rathaus gesprochen. Weil einige Demonstranten zum Rathaus vordringen wollten, hat die Polizei nach eigenen Angaben Pfefferspray eingesetzt.

Speaker 2: Neue Regeln für die Darmkrebsvorsorge. Auch Frauen haben bald, wie Männer heute schon, ab 50 Anspruch auf eine Darmspiegelung. Das hat der gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Kassen beschlossen.

Speaker 1: Heute startet die Grüne Woche in Berlin die größte Landwirtschaftsmesse der Welt. Eine News, die dort schon verkündet wurde, ist, in deutschen Supermärkten wird mehr Fleisch aus besserer Tierhaltung angeboten. Die kann man ja an diesen Zahlen 1 bis 4 erkennen, die auf der Verpackung stehen. Also 1 bedeutet schlecht und 4 gut. Hintergrund ist wohl, dass Landwirte durch die Initiative Tierwohl seit ungefähr 10 Jahren Preisaufschläge für ihre Tiere bekommen, wenn sie sie unter besseren Bedingungen halten.

Speaker 2: Die Grüne Woche übrigens dieses Mal gänzlich ohne Schafe, Rinder und sämtliche Paarhufer wegen der Maul-und-Klauen-Seuche, die in Brandenburg grassiert.

Speaker 1: So, ihr alle und wir alle merken es auch, schon länger, wenn man mal essen gehen will, Restaurantbesuche sind, wie so vieles im Leben, teurer geworden. Und das führt ganz offensichtlich auch bei vielen Menschen zu so einer gewissen Zurückhaltung.

Speaker 2: Ich hab jetzt für ein Glas Weißwein, hab ich hier auf die Karte geguckt, 9 Euro bezahlt, das ist mir nicht wert. Also wenn es jetzt noch weiter ansteigt, glaube ich, werden wir uns den Luxus nicht mehr leisten können. Wenn es anfängt wehzutun, ist schlecht. In einer Umfrage der Tourismusbranche hat mehr als die Hälfte der Befragten angegeben, seltener essen zu gehen, weil es eben so teuer geworden ist. Also sowieso ist Essen gehen inzwischen eher ein Luxusgut. Das zeigt diese Umfrage. Menschen, die sowieso sehr wenig Geld zur Verfügung haben, können sich das gar nicht leisten und machen es deshalb natürlich auch nur ganz selten oder eben nie.

Speaker 1: Ja, wir müssen uns mal Beispiele angucken. Also die Pizza mit Parmaschinken beim Italiener kann ja schon mal bis zu 16 Euro kosten. Oder das Rumsteak ist immer ein teures Beispiel in der Innenstadt. Dann auch schon mal, weiß ich nicht, bis zu 37. Da gibt es natürlich große Schwankungen. Wobei man das ja auch ehrlicherweise schon beim Döner merkt, finde ich. Ich krieg da jedes Mal Schnappatmung, wenn ich dann irgendwie plötzlich 7 oder 8 Euro bezahlen muss, hab ich mich immer noch nicht dran gewöhnt.

Speaker 2: Oder eine große Portion Pommes für 5 Euro, hallo.

Speaker 1: Aber ich glaube, das schaltet bei uns allen, bei mir auch der Verstand aus. Manchmal muss es sein. Und Essen to go ist im Unterschied zu den Restaurants auch ein Boom-Geschäft immer noch, weil es günstiger ist. Aber da fallen natürlich auch deutlich weniger Fixkosten an als jetzt in einem Restaurant.

Speaker 2: Genau und Hauptspeisen in Restaurants sind inzwischen über 30 Prozent teurer als noch vor vier Jahren. Ähnlich sieht es auch bei Getränken mit Alkohol aus. Und klar, viele möchten dann doch mal gern Wein oder ein Bier zum Essen trinken und dann geht es doppelt ins Geld.

Speaker 1: Ja, dass das so viel teurer geworden ist, hat viele Gründe. Das hat tatsächlich auch immer noch mit den Spätfolgen der Corona-Pandemie zu tun. Damals haben viele Leute ihre Jobs in der Gasthof verloren. Und das Personal ist dann in der Masse auch bis heute nicht mehr zurückgekommen. Klar, auch weil der Job ja ziemlich hart ist. Da machst du oft viele lange Schichten, auch am Wochenende. Und da müssen die Betriebe dann auch schon ein bisschen mehr Geld in die Hand nehmen als früher, damit das dann überhaupt noch jemand macht und da Lust drauf hat.

Speaker 2: Und das Trinkgeld ist ja auch zurückgegangen aufgrund dessen. Es lohnt sich also wirklich immer weniger. Und dann müssen manche Gastronomen auch noch Kredite zurückzahlen, die sie während der Pandemie aufgenommen haben, um überhaupt überleben zu können. Und wir Kunden sind eben zurückhaltender geworden, weil natürlich alles andere auch teurer geworden ist. Energie, Lebensmittel, dann Inflation, wissen wir alle. Also Essen, wie gesagt, wird zum Luxusgut damit immer seltener. Und auch, viele haben angegeben, verzichten auf Nachtisch oder auch das zweite und dritte Getränk vor Ort.

Speaker 1: Ja, und das führt dann dazu, dass im ersten Halbjahr 2024 die Umsätze der Gastronomen um elf Prozent gesunken sind. Und das bringt dann viele schon an den Rand der Insolvenz.

Speaker 2: Natürlich ist Gastronomie nicht gleich Gastronomie. Also die spitzen Restaurants können natürlich ihre gestiegenen Kosten eher an die Kunden weitergeben, weil die sich das so oder so leisten wollen und können. Diese klassischen mittelpreisigen Restaurants haben eher die Probleme, also der Italiener, der Grieche, der Landgasthof. Wenn da jemand zumacht, ist das natürlich noch tragischer, weil es dann nicht wie in der Stadt tausend Alternativen gibt.

Speaker 1: So Magda, es gibt ein sehr intimes Detail über dich, das ich aber noch nicht kenne. Da haben wir noch nie drüber gesprochen. Ich habe dir auch extra vorher nicht verraten, dass ich dir diese intime Frage stelle. Aber ich möchte von dir wissen. Pass auf, halt dich fest, du sitzt. Welche Farbe hat dein Auto? Ach, meine Güte.

Speaker 2: Du ey, ganz boring. Es ist schwarz. Aber wirklich nur schwarz. Also das war halt das, was mir gefallen hat, was einen okayen Preis hatte. Es wäre mir auch fast Wurscht gewesen, sage ich auch ganz ehrlich.

Speaker 1: Ja, ich hatte auch ein schwarzes, jetzt habe ich ein silbernes. Aber wir beide liegen da mit vollem Trend, ehrlicherweise. Unabsichtlich. Genau, unabsichtlich. Vielleicht aber auch nicht, man weiß es nicht. Bunte Autos werden in Deutschland immer seltener und da ist es auch egal, um welche Automarke es geht.

Speaker 2: Fast 80% aller Neuwagen sind nicht bunt. Also grau und silber ist tatsächlich die Nummer 1. Danach folgt dann schwarz und dann weiß, um es ganz konkret zu machen. Und was mich erstaunt hat, grün ist und bleibt tatsächlich eine Trendfarbe. Aber so grüne Autos im Straßenbild, ich weiß gar nicht, muss ich mal drauf achten. Fällt mir nicht so auf.

Speaker 1: Aber lustig ist auch, blau gilt schon als bunte Farbe bei Autos.

Speaker 3: Ich finde es im Moment ganz traurig, dass nur noch grau rumfährt. Hauptsache mein Auto fährt und rollt. Das hat jetzt Silber, mein Haar ist sehr viel blau, Silber. Ich hatte schon schwarz, mehr oder weniger alle Farben. Rot hatte ich auch schon. Farbe ist mir egal. Hauptsache es fährt, rollt, bringt mich von A nach B. Und selbst wenn es quietschorange wäre, dann finde ich wenigstens mein Auto.

Speaker 1: Ich liebe diesen Dialekt, das ist echter Rheinland-Pfälzischer Pragmatismus.

Speaker 2: Voll. Besonders eintönig sind übrigens Premium-Hersteller, also Audi, Mercedes, BMW. Das sind natürlich auch oft Firmenwagen. Und da soll es dann möglichst seriös sein. Hat auch tatsächlich was mit dem Wiederverkaufswert zu tun. Also wo ich sage, hä, das ist mir doch wurscht. Da denke ich bei meinem Auto als Letztes. Aber denen ist es natürlich dann wichtiger.

Speaker 1: Genau, und so ganz irrelevant ist es auch wirklich nicht. Die klassischen Farben bringen bis zu 10 Prozent mehr Geld als der Durchschnitt. Vor allem, wenn man sein Auto schnell loswerden will, dann hilft da eine dezente Farbe, weil die Leute danach einfach viel häufiger suchen in den Online-Portalen. Und ich kenne auch Menschen, die kaufen ausschließlich weiße Autos, weil man die besser sieht. Schön oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Speaker 2: Es ist Geschmackssache.

Speaker 1: Es ist aber auch weniger relevant geworden mit den Farben. Das sagen Experten, weil es gibt ja inzwischen in den meisten Autos wirklich viele Assistenzsysteme und auch gute LED-Scheinwerfer. Die Farbe spielt da dann bei Unfällen eher weniger eine Rolle. Da ist und bleibt der Mensch dann schon das größte Risiko.

Speaker 2: Eine Kollegin aus dem Team hat uns erzählt, dass sie sich jetzt ein Auto in einem Heidelbeer-Lila gekauft hat. Und dafür kriegt sie viele, sie hat es überraschte Reaktionen genannt, aus ihrem Umfeld. Ja, ich weiß auch noch nicht.

Speaker 1: Ich muss mir mal ein Bild zeigen lassen. Ich kann mir darunter nicht so richtig was vorstellen. Ich muss bei diesem Thema, bei Farben, irgendwie immer an diesen legendären VW Polo denken. Ich weiß nicht, ob du den noch kennst. Ich glaube, der hieß Harlequin. Der war so bunt kariert. Gelb, rot, grün, blau sieht man ab und zu noch nicht mehr so häufig. Je weiter wir voranschreiten in der Zeit. Aber es gibt ihn noch auf deutschen Straßen.

Speaker 2: Ich sage mal so, schön ist anders. Ey, googelt den mal. Also ihr kennt den bestimmt. Der wird Gott sei Dank heute nicht mehr produziert.

Speaker 1: Ja, komm, hör auf. Das war noch in die 90er Jahre. Das war damals erlaubt und da war irgendwie alles bunter. Ich finde das okay.

Speaker 2: Ach, die 90er. Wie ist das bei euch? Seid ihr Team Fifty, Shades of Grey oder Team Bunt? Welche Autofarben habt ihr so am Start und warum vor allem? Sagt mal gerne Bescheid bei uns über WhatsApp oder per E-Mail. Ich bin bei den 90ern hängen geblieben. Also stiltechnisch, wenn du mich fragst, ne Katastrophe.

Speaker 1: Ansichtssache.

Speaker 2: Kommt alles wieder. Hast du deine Trompetenhosen noch im Schrank, Uli?

Speaker 1: Ich habe mir jetzt eine Jeans gekauft, die ein bisschen weiter ist. Da fühle ich mich nochmal ein bisschen jünger mit. Naja, anderes Thema. Wir haben in diesem Jahr auch schon mehrmals über Neujahrsvorsätze geredet. Weil so ein neues Jahr bringt ja immer wieder Anfänge mit sich, aber eben manchmal auch ein Ende.

Speaker 2: Ja, und im Januar, wir stecken ja mittendrin, apropos Ende, werden besonders viele Ehen geschieden. Finde ich eine interessante Nachricht.

Speaker 1: Könnte das vielleicht was mit Weihnachten zu tun haben, weil die Leute sich dann zerflaschen, weil sie so eng aufeinander hängen mit der Familie? Ich weiß es nicht.

Speaker 2: Ich glaube schon. Und statistisch gesehen sollen zu Beginn des Jahres auch nicht nur mehr Trennungen gezählt werden, sondern Paartherapeuten haben tatsächlich auch mehr Anfragen von Paaren, die sich Unterstützung suchen.

Speaker 1: Naja, das ist dann eher wieder ein Argument für einen Anfang, dass man versucht, etwas zu retten. Ist ja auch keine Schande, sich Hilfe zu holen. Übrigens, es gibt in der ARD-Mediathek auch wirklich eine coole Doku-Serie, die habe ich gestern zufällig halb geguckt in Teilen. Die heißt die Paartherapie. Und da lassen sich tatsächlich Paare begleiten, wie sie zum Therapeuten gehen und ihre Beziehung retten wollen. Zumindest darum kämpfen. Das ist wirklich sehenswert, ich würde mich das jetzt nicht unbedingt trauen, mich so preiszugeben. Aber da kann man wirklich viel lernen.

Speaker 2: Aber anderen guckt man voll gerne zu, oder? Ich liebe das auch. Ein bisschen Voyeurismus, ja. Absolut, da sind wir dabei.

Speaker 1: Ja, und in 14 Tagen ist der Januar ja auch schon wieder geschafft. Dann müsst ihr euch nicht mehr trennen oder scheiden lassen. Also haltet durch in euren Ehen und Beziehungen.

Speaker 2: Nur noch 14 Tage. Wir wünschen euch erstmal ein schönes Wochenende und hören uns am Montag hier wieder. Bis dann. Bis dann. Ciao, ciao.

Speaker 3: 15 Minuten. Der Tagesschau-Podcast am Morgen kommt vom Westdeutschen Rundfunk.

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