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Speaker 1: Auch wenn die viel besprochene Butter teurer geworden ist, tönt es bei unseren Nachbarn, den Eidgenossen aus den Alphörnern, dass sie in Deutschland günstiger zu haben ist als in der Schweiz. So hat Schweizer Einkaufstourismus in deutschen Supermärkten kurz hinter der Landesgrenze für manche fast so große Tradition wie das Hornblasen selbst. Nur trötet die Regierung kräftig dazwischen und hat seit Jahresbeginn die Freigrenze für steuerfreie Einkäufe halbiert. Dass das die deutschen Händler so gar nicht erfreuen kann, hat Fabian Siegel mittendrin in Konstanz festgestellt.
Speaker 2: Konstanz an einem der ersten Shoppingtage in diesem Jahr. Die Stadt ist voll, sehr viele kommen aus der Schweiz. Denn die Grenze geht quasi mitten durch die Stadt. Und die deutschen Preise locken. Auch wenn die Schweiz versucht, gegenzusteuern, indem sie die Einfuhrregelungen verschärft. Ein Supermarkt mitten in Konstanz. Familie Steininger-Kull aus der Schweiz kauft ein.
Speaker 3: Warum? Ist doch klar. Weil es günstiger ist als in der Schweiz.
Speaker 2: Doch seit 1.1. dürfen die Schweizer pro Kopf bis zu 150 Fr. steuerfrei ins eigene Land einführen. Bisher waren es 300 Fr. Ein Problem?
Speaker 3: Es ist ein Nachteil geworden. Man kann schon weniger einkaufen. Sonst müsste man gleich mit einer Familie herkommen. Dann kann man den großen Betrag aufteilen.
Speaker 2: So wie sie heute. Vier Personen heißt theoretisch viermal 150 Fr. Freibetrag. Jürgen Bauer leitet vier Supermärkte in der Grenzregion. An Tagen wie heute bedient er alleine in diesem bis zu 10.000 Kunden. 25 bis 30 % von ihnen Schweizer. Da macht er sich schon Gedanken über die verschärften Einfuhrregelungen.
Speaker 4: Weil wir doch recht viele Kunden haben, die weit über 150 Schweizer Franken eingekauft haben.
Speaker 5: Das kann im schlimmsten Fall auch bedeuten, zumindest für die ersten Monate ist das Geschäft schlechter.
Speaker 4: Ja, exakt. Es kann bedeuten, dass der Schweizer Kunde zunächst genau überlegt, mach ich den weiten Weg, was kostet mich das an Zeit und Aufwand? Oder kaufe ich dann doch lieber im Inland ein? Das war ja sicherlich auch der Gedanke der Schweizer Regierung. Zurück in der Fußgängerzone. Christian Ulmer verkauft hochwertige Mode.
Speaker 2: Anders als bei Lebensmitteln werde sich für sein Geschäft deshalb wohl wenig ändern, sagt er. Denn auch der alte Freibetrag von 300 Fr. sei bei Kleidung schnell mal überschritten gewesen.
Speaker 6: Klar nimmt man diese Ersparnis mit. Genauso wie die Deutschen die Ersparnis beim Tanken in der Schweiz mitnehmen. Jeder sucht immer seinen besten Vorteil daraus.
Speaker 2: Und auch die Schweizer hier sehen es eher entspannt.
Speaker 7: Ich habe heute eine Brille gekauft, die ist über 300. Also hätte ich auch vorher Steuer bezahlt, ist egal.
Speaker 8: Ich glaube, es ist das ganze Happening. Man fährt mal nach Konstanz, will mal was Neues sehen. Und da diskutieren wir überhaupt nicht über Freibetrag.
Speaker 9: Wir sind zu zweit, und sonst fahren wir halt ein zweites Mal.
Speaker 2: Auf so viel eidgenössischen Pragmatismus setzt auch Daniel Hölzle von der Initiative der Konstanzer Einzelhändler. Immerhin 25% der Kundschaft kommen aus der Schweiz.
Speaker 5: Machen Sie sich da Sorgen, dass dieses, wenn Sie sagen, 25% ist ja ein ordentliches Geschäft, das wegbrechen könnte?
Speaker 10: Tatsächlich für Konstanz glauben wir das eher nicht. Weil wir doch hier sehr viel mit Gastronomie, mit Einkaufsatmosphäre, einfach neben dem günstiger einkaufen, eigentlich einen so starken Schwerpunkt haben, dass wir hoffen, dass es sich nicht stark auswirken wird.
Speaker 2: Zumal Deutschland den Schweizern ja nach wie vor ab einem Betrag von 50 Euro die deutsche Mehrwertsteuer zurückerstattet. Das zusammen mit den günstigeren Preisen. Unterm Strich ist der Einkauf nach wie vor billiger. Normalerweise kontrolliert der Schweizer Zoll stichprobenartig Autofahrer und Fußgänger. Wer nach diesem Einkaufstag hier über die Grenze fuhr, hatte offenbar Glück. Denn wir konnten heute keine Kontrollen beobachten.
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