Trumps Amtsübernahme löst globalen politischen Wandel aus
Donald Trumps Rückkehr bringt drastische politische Veränderungen, von Klimaabkommen-Ausstieg bis zu internationaler Kritik. Folgen weltweit spürbar.
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tagesschau 2000 Uhr, 21.01.2025
Added on 01/27/2025
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Speaker 1: Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau. Heute im Studio Konstantin Schreiber.

Speaker 2: Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau. Der neue US-Präsident hat sich gleich an die Arbeit gemacht. Wenige Stunden nach seiner Vereidigung unterschrieb Donald Trump gestern zahlreiche Dekrete. Einen drastischen Kurswechsel hatte er versprochen und die ersten seiner Versprechen löste er damit ein. So kündigte Trump das Pariser Klimaabkommen auf und unterschrieb den Austritt seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation. Die politische Kehrtwende wird im Trump-Lager ausgiebig gefeiert.

Speaker 3: Donald Trump ist zurück auf der ganz großen Bühne. Und man sieht ihm an, wie sehr er das genießt. Bis in den frühen Morgen feiert er auf mehreren Bällen seine erneute Amtsübernahme. Zuvor lässt sich der 78-Jährige in einer Sportarena von mehr als 20.000 Anhängern feiern. Der Präsident Trump macht weiter, wo der Kandidat Trump aufgehört hatte. Ich sage immer, Zölle sind das schönste Wort im Wörterbuch. Okay, Gott kommt zuerst, Religion an Nummer 2. Liebe? Ich vermute, das ist Nummer 3. Aber dann kommen Zölle, weil uns Zölle super reich machen. Bereits in der Arena unterschreibt Trump mehrere Dekrete vor Publikum. Auch das gab es noch nie. Macht u.a. fast 80 Entscheidungen seines Vorgängers mit einem Federstrich zunichte. Demonstrative Tatkraft.

Speaker 1: Könnt ihr euch vorstellen, dass Biden sowas tun würde?

Speaker 3: Ich glaube nicht. Auch aus dem Pariser Klimaabkommen treten die USA nun wieder aus. Trumps Anhänger begeistert. Auch von seinem unkonventionellen Stil. Kurz zuvor sorgt Tech-Milliardär Elon Musk auf gleicher Bühne für einen Eklat. Mit einer Geste, die manch einen an einen Hitlergruß erinnert. Musk selbst fühlt sich missverstanden und zu Unrecht kritisiert. Im Weißen Haus unterschreibt Trump weitere Dekrete. Ordnet u.a. die Freilassung derjenigen an, die wegen des gewaltsamen Sturms auf das Kapitol verurteilt wurden. Das sind Geiseln des 6. Januar. Etwa 1.500. Sie bekommen eine komplette Begnadigung. Noch in der Nacht kommen erste Verurteilte frei wie dieser ehemalige Anführer der Oastkeeper, einer rechtsextremen Miliz. Auch der 1. Minister ist nun vom Senat bestätigt worden. Und zwar einstimmig. Marco Rubio seit heute neuer Außenminister. Gegen Mittag besucht Trump in Washington einen Gottesdienst. Er will später eine weitere Rede halten. Dann zum Thema Infrastruktur.

Speaker 2: Der erneute Ausstieg der USA aus dem Klimaabkommen von Paris löst weltweit Sorge aus. Washington wendet sich damit von einer der wichtigsten Vereinbarungen zum Klimaschutz ab. In den letzten Jahren sind beigetreten fast alle Länder der Welt. Ziel ist es, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter möglichst auf 1,5 Grad zu begrenzen. In der 2. Hälfte des Jahrhunderts sollen Treibhausgasneutralität erreicht werden. Alle Unterzeichnerstaaten verpflichten sich, regelmäßig Klimaschutzpläne vorzulegen. Gutrun Engel in Washington. Warum ist Trump der Ausstieg aus dem Klimaabkommen so wichtig?

Speaker 4: Donald Trump glaubt nicht an den menschlichen Einfluss auf den Klimawandel. Im Gegenteil, er zerweifelt wissenschaftliche Erkenntnisse zur Erderwärmung öffentlich an. Außerdem stört es ihn, dass Joe Biden dem Pariser Klimaabkommen wieder beigetreten ist, obwohl er selbst in seiner 1. Amtszeit schon ausgetreten war. Und er weiß, bei seinen Anhängern kommt das Thema sehr gut an. Er hat sogar ein weiteres Dekret unterzeichnet und darin den Energienotstand ausgerufen. Obwohl es faktisch keinen gibt in den USA. Aber er nutzt das als Vorwand, um wieder mehr Öl und Gas fördern zu wollen. Getreu seinem Motto Drill Baby Drill bohrt Leute Bord. Und er hat ohnehin keine große Sympathie für internationale Organisationen und Institutionen. Deswegen ist er auch aus der Weltgesundheitsorganisation

Speaker 2: ausgetreten. Darauf schauen wir jetzt genauer. Die Weltgesundheitsorganisation hofft noch auf ein Umdenken von Trump. Sie verweist auf die gemeinsamen Erfolge. Ein Sprecher sagte, jahrzehntelang hätten die WHO und die USA unzählige Leben gerettet. Die WHO wurde 1948 als UN-Sonderorganisation gegründet. 194 Staaten sind Mitglied. Die WHO koordiniert den internationalen Kampf gegen Infektionskrankheiten wie Tuberkulose, Grippe und Corona. Sie finanziert sich v.a. aus freiwilligen Beiträgen und Spenden. Was verspricht sich Trump vom Ausstieg aus der WHO?

Speaker 4: Dieser Ausstieg ist für Donald Trump sicherlich auch eine Abrechnung mit der WHO für die Sofortmaßnahmen und Schutzmaßnahmen, die dort während der Covid-Zeit beschlossen wurden. Und die er nicht alle mittragen wollte. Außerdem ist Trump ganz klar Geschäftsmann. Der sieht, die USA sind der größte Anteilszahler der WHO mit jedem Jahr knapp 1,3 Mrd. US-Dollar. Und er fragt einfach, was haben wir, was haben die Amerikaner davon, wenn wir uns da beteiligen. Insgesamt zeigt sich ganz klar, er verfolgt seine großen Ankündigungen, er verfolgt seine politischen Linien, die er im Wahlkampf immer wieder unterstrichen hat. Dafür hat er sich ein großes Team loyaler Unterstützer an seine Seite geholt, damit ihm nicht, wie in seiner ersten Amtszeit, Hürden aus dem eigenen Haus drohen, sondern er seine Ideen umsetzen kann. Es zeigt sich ganz klar, er verfolgt eine konservativ-nationalistische Politik. Oder in seinen Worten, keine Kompromisse, America first.

Speaker 2: Gudrun Engel, vielen Dank. Bleibt in Mexiko. Auch mit dieser Wahlkampfparole macht US-Präsident Trump jetzt ernst. Wer einreisen will, ist verzweifelt. Termine bei der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde gibt es keine mehr. Entlang der Grenze zu Mexiko hat Trump den nationalen Notstand erklärt. Er will hart gegen Einwanderer aus dem Süden vorgehen. Wer schon illegal in den USA ist, soll abgeschoben werden. Trump lässt Träume von Migranten platzen, auch in der mexikanischen Stadt Tijuana.

Speaker 5: Ulysses und seine Frau haben die ganze Nacht ausgeharrt am Grenzzaun zwischen Mexiko und den USA. Seit Wochen warten die Venezolaner auf ihren Termin, um in den USA Asyl zu beantragen, vereinbart per Handy-App. Doch kaum ist Donald Trump im Amt, wird der Termin gestrichen.

Speaker 6: Wir hatten die Hoffnung,

Speaker 5: unseren Kindern eine bessere Zukunft zu geben. Aber jetzt werden wir hier so hart gestoppt.

Speaker 6: Tausende sitzen fest.

Speaker 5: Mexikos Grenzstadt Tijuana hat den Notstand ausgerufen, um schnell Geld freizuschaufeln. Neue Unterkünfte für Migranten sollen entstehen. Hier betreut Janina Hofer derzeit 1200 Menschen. Zu den Gestrandeten dürften bald viele Abgeschobene aus den USA kommen. Bei Trumps 1. Amtszeit haben wir 100, 200 Abgeschobene pro Tag bekommen. Etwas Ähnliches erwarten wir diesmal auch. Viele Migranten haben in der Heimat alles verkauft, erzählen uns, dass sie zu Hause von Kriminellen bedroht werden, zurückgehen keine Option. Und Mexiko wirkt überfordert. Grenzstädte sind für Migranten gefährlich. Kriminelle Organisationen erpressen und entführen sie. Der Asyltermin in den USA gewährte ihnen hier bisher freies Geleit. Die Behörden ließen sie durch. Jetzt sitzen sie in Mexiko fest, viele ohne Aufenthaltserlaubnis. Ein Problem, das der mexikanische Staat lösen muss. Vorläufig kümmern sich Hilfsorganisationen. Auch Janina Hofer kommt zur Grenze, bringt Menschen in ihre Herberge. Ulysses und seine Frau ergattern einen Schlafplatz. Aber ohne Termin für den Asylantrag fühlen wir uns schutzlos, ohne Erlaubnis hier zu sein. Nun wollen sie ausruhen und neu überlegen. Noch hoffen sie auf ein Leben in den USA.

Speaker 2: Der Machtwechsel in Washington ist auch das Top-Thema auf dem diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos. Für Bundeswirtschaftsminister Habeck ist klar, ein handels- und wirtschaftspolitischer Konflikt mit den USA würde nur schaden. Laut wurde auch der Ruf nach mehr Zusammenhalt in Europa. Nur dann, so CDU-Chef Merz, werde Europa als stärkerer Partner der USA wahrgenommen.

Speaker 7: Davos in den Schweizer Bergen. Von hier kommt heute die europäische Antwort auf Trumps America first, Amerika zuerst. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sagt, Europa halte er an seinen Werten fest, würde aber in einer veränderten Welt anders vorgehen. Ein 5-Jahres-Plan soll Europa wettbewerbsfähiger machen durch mehr Investitionen, weniger Bürokratie und stabile, niedrige Energiepreise. Wir müssen nicht nur unseren Energiemix diversifizieren und die Erzeugung von sauberem Strom aus erneuerbaren Energien und in manchen Ländern auch aus Kernkraft ausweiten. Wir müssen auch in saubere Energietechnologien investieren wie Kernfusions. Bundeskanzler Scholz beschwört in Davos europäische Einigkeit, rät zu Gelassenheit.

Speaker 8: Nicht jede Pressekonferenz in Washington, nicht jeder Tweet sollte uns gleich in aufgeregte existenzielle Debatten stürzen. Das gilt auch nach dem Regierungswechsel, der gestern in Washington stattgefunden hat.

Speaker 7: Auch in diesem Jahr in Davos der ukrainische Präsident Zelensky. Er fordert von Europa militärische Stärke, denn noch sei unklar, ob die USA die Ukraine im Krieg gegen Russland weiter unterstützen werden. Europa muss lernen, für sich selbst zu sorgen, damit es sich die Welt nicht leisten kann, es zu ignorieren. Am Donnerstag wird sich US-Präsident Trump per Video zum Weltwirtschaftsforum zuschalten. In Davos sind viele gespannt, welche Vorschläge und Forderungen er präsentieren wird.

Speaker 2: Der Verfassungsschutz in Sachsen darf den dortigen AfD-Landesverband weiterhin als gesichert rechtsextremistisch einstufen. Das hat das sächsische Oberverwaltungsgericht in Bautzen entschieden. Das Gericht wies damit eine Beschwerde der AfD gegen einen Beschluss des Verwaltungsgerichts Dresden zurück. Das Verwaltungsgericht hatte bereits 2020 erklärt, dass die AfD Sachsen Bestrebungen verfolge, die gegen die Menschenwürde bestimmter Personengruppen und gegen das Demokratieprinzip gerichtet seien. In einem Wintersportgebiet in der Türkei ist vergangene Nacht ein Feuer in einem Hotel ausgebrochen. Mindestens 76 Menschen starben, viele weitere wurden laut Behörden verletzt. Das Feuer ist seit dem Nachmittag unter Kontrolle. Ermittler untersuchen jetzt, wie es zu dem Großbrand kommen konnte. Das Hotel liegt in der türkischen Provinz Bollu im Norden des Landes, im beliebten Wintersportgebiet Kartalkaya.

Speaker 9: Es ist eine Tragödie mitten in den türkischen Schulferien. In der Nacht brennt das 12-stöckige Luxushotel Grand Kartal. Viele Gäste sind in ihren Zimmern eingeschlossen, versuchen sich verzweifelt vor dem Feuer zu retten. Manche springen aus dem Fenster, andere seilen sich an Bettlagen ab. Ich bin gegen drei, halb vier aufgewacht. Es gab keinen Alarm. Angeblich soll es in den Zimmern Rauchmelder gegeben haben, aber nichts hat geläutet. Ich, meine Frau und die beiden Kinder waren da oben, im 7. Stock. Sie haben überlebt, andere in dem vollgebuchten Hotel nicht. Womöglich auch deshalb, weil die Feuerwehr über die Serpentinenstraßen den Einsatzort erst nach knapp 50 Minuten erreicht. Das Hotel liegt schwer erreichbar auf 2000 m Höhe. Die Holzfassade und die Winde am Hang waren zusätzliche Brandbeschleuniger. Auch die Fluchtwege konnten offensichtlich von vielen Hotelgästen nicht schnell genug erreicht werden. Der türkische Präsident zeigt sich heute erschüttert, kündigt für morgen einen Staatstrauertag an. Alle notwendigen Schritte werden unternommen, um diese Katastrophe restlos aufzuklären. Die Schuldigen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Brandursache ist unklar. Sechs Staatsanwälte sollen nun das Unglück untersuchen. Bis zum Abend wurden neun Männer verhaftet, darunter der Hotelinhaber.

Speaker 2: Weltweit schrumpfen viele Gletscher wie dieser in den Alpen durch die Klimaerwärmung. Die mögliche Folge? Weniger Wasser, etwa zum Trinken oder für Landwirtschaft und Industrie. Deshalb startet heute das Internationale Jahr zum Erhalt der Gletscher. Auch in den Bayerischen Alpen bei Garmisch-Partenkirchen schmilzt das Eis in den Bergen. Auf der Zugspitze schrumpft der nördliche Schneeferner drastisch. Der südliche Schneeferner gilt schon gar nicht mehr als Gletscher.

Speaker 10: Der nördliche Schneeferner im Sommer 2024. Buchstäblich ein Auslaufmodell. In den letzten Jahrzehnten hat der Gletscher immer mehr an Masse verloren. Dem südlichen Schneeferner wurde bereits 2022 der Status als Gletscher aberkannt. Seit 125 Jahren messen Glaziologen auf der Zugspitze die Eismasse. Viel ist nicht mehr übrig.

Speaker 11: Der Grund sind die stark zunehmenden Temperaturen. Die Gletscher schmelzen nicht nur intensiver, sie schmelzen auch länger, über einen längeren Zeitraum. An der Zugspitze wissen wir, da hat die Schmelzperiode seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1900 um einen ganzen Monat Zug genommen.

Speaker 10: Gletscher gelten als Gratmesser für die Klimaerwärmung. Wenn ein Eisriese wie der Schweizer Rhonegletscher abschmilzt, hat das massive Auswirkungen.

Speaker 12: Wenn er weg ist, liefert er kein Wasser mehr. Das ist eine einfache Erkenntnis. Wir müssen aufpassen, dass wir trockene Regionen erhalten. Also Flusspegel, die stark schwanken oder niedrig ausfallen können. Trockengebiete, Probleme für die Grundwasserneubildung. All das ist die Folge.

Speaker 10: In den Bayerischen Alpen werden die verbleibenden 4 Gletscher weiter schwinden. Sie dürften bis Ende des Jahrzehnts abgeschmolzen sein. Um die Gletscherschmelze weltweit aufzuhalten, helfen nur, die Klimaerwärmung einzudämmen. Die deutschen Handballer starten heute in die Hauptrunde

Speaker 2: der Weltmeisterschaft. In Herningen spielt das DHB-Team gegen Mitgastgeber und Titelverteidiger Dänemark. Im Sommer hatte die Nationalmannschaft das Olympia-Finale von Paris deutlich gegen die Dänen verloren. Das erste überträgt das Spiel. Gleich im Anschluss. Anwurf ist um 20.30 Uhr. Und nun die Wettervorhersage für morgen, Mittwoch. Das Tief über der Biskaya sorgt im Westen für wechselhafteres Wetter.

Speaker 13: In der Nacht im Norden örtlich Griesel oder Niesel. Vorsicht Glätte. Nebel und Hochnebel breiten sich wieder aus. Am Tag hält sich im Süden und Südosten regional zäher Nebel. Abseits davon ist es freundlich. In der Westhälfte ziehen dichtere Wolken auf. Und es regnet gebietsweise. Örtlich wird es glatt. In der Nacht plus 2° auf den Eifelhöhen. Minus 8° in Oberfranken. Am Tag minus 1° bei Nebel an der Donau. Plus 10° im Schwarzwald. Am Donnerstag zieht der Regen in der Osthälfte allmählich ab. Örtlich kann es noch glatt sein. Von Westen neben ein paar Schauern Lichtwicke. Am Freitag im Norden und Westen gebietsweise Regen. Dazu ist es windig. Am Samstag hier und da Regen im Süden und Südosten.

Speaker 2: In den Tagesthemen um 22.15 Uhr mit Ingo Zamperoni berichten wir über die Sorgen der Menschen an der mexikanischen Grenze nach der Amtsübernahme von US-Präsident Trump. Und wir sind mittendrin im Haustürwahlkampf in Baden-Württemberg. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.

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