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Speaker 1: Gestern Abend war die Erleichterung noch groß. Israel und die Militant Islamische Hamas hatten sich nach vielen Anläufen und langen Beratungen auf eine Waffenruhe und einen Geiseldeal geeinigt. Aber inzwischen steht das Abkommen schon wieder auf der Kippe. Israels Premier Netanyahu will sein Kabinett vorerst nicht zur Abstimmung zusammenrufen. Er wirft der Hamas Wortbruch vor. Die widerspricht und sagt, sie stehe zu dem Abkommen, das am Sonntag in Kraft treten soll. Kurz nach der Einigung gestern hat Israel weitere Angriffe auf den Gazastreifen geflogen. Dabei wurden mindestens 73 Menschen getötet.
Speaker 2: Während Palästinenser ein mögliches Ende des Krieges feiern, gehen die Kämpfe in Gaza weiter. Dabei gibt es wieder viele Tote, wie hier in Gazastadt. Darunter auch Kinder. Israel flog Luftangriffe während der Nacht bis in die Morgenstunden. Auch die Hamas soll ihre Angriffe fortgesetzt haben. Besonders die erwartete Rückkehr der Geiseln beherrscht heute die Schlagzeilen in Israel. Im Gazastreifen hoffen die Menschen darauf, dass das Sterben endlich ein Ende hat, wie hier in Khan Yunis im südlichen Gazastreifen. Unsere Gefühle sind nicht in Worte zu fassen. Die Ankündigung macht den ganzen Gazastreifen glücklich. Unser Leid und der Krieg werden endlich vorbei sein. Noch ist es nicht so weit. Die nächsten Tage könnten die Kämpfe weitergehen. Bisher ist geplant, dass die Waffenruhe am Sonntag um 12.15 Uhr lokaler Zeit in Kraft treten soll.
Speaker 1: Die Hoffnung ist groß, dass es zu einer Waffenruhe und zur Freilassung der Geiseln kommt. Mittlerweile aber wackelt der Deal. Es gibt Einwände von Netanjahu. Sophie von der TAN in Tel Aviv, was ist der aktuelle Stand dazu?
Speaker 3: Der israelische Premierminister Netanjahu wirft der Hamas vor, von Vereinbarungen abzurücken. Die Hamas bestreitet das. Wir wissen nicht, worum es im Detail geht. Es kann sein, dass es zusammenhängt mit den Namen der palästinensischen Gefangenen, die freigelassen werden sollen. Im Gegenzug für die Geiseln. Es kann auch sein, dass es am Druck von Netanjahus rechtsextremen Koalitionspartnern liegt. Die sind gegen ein endgültiges Ende des Krieges. Es kann auch sein, dass es Verhandlungstaktik ist, auf den letzten Metern zu signalisieren, wir verhandeln hart. In Israel gibt es viel Kritik an diesem Abkommen. Es gibt auch viele Menschen, die dagegen sind, dass dieser Krieg grundsätzlich endet. Dass das israelische Militär komplett abzieht aus dem Gaza-Streifen, bevor die Hamas endgültig zerstört ist. Auch wenn es immer wieder Einwände gab, dass das gar nicht möglich ist, dieses Kriegsziel zu erreichen.
Speaker 1: Die vollständige Zerstörung der Hamas nur mit militärischen Mitteln. Es gab schon so oft Verhandlungen über eine Waffenruhe und auch damit verbundene Hoffnung. Warum wird es genau jetzt so konkret mit diesem Deal?
Speaker 3: Dieses mehrstufige Abkommen entspricht dem, was der US-Präsident Biden schon im Mai letzten Jahres vorgeschlagen hat. Es gab immer wieder Verhandlungen. Es sah immer wieder danach aus, dass man kurz vor dem Durchbruch stehe. Mittlerweile geben Netanjahus rechtsextreme Koalitionspartner zu, dass auch sie ein Abkommen immer wieder verhindert haben. Trump hatte zuletzt gedroht, dass die Hölle losbrechen werde, wenn die Geiseln nicht freikommen, bevor er ins Amt eingeführt wird. Das ist nächste Woche. Dass Trump erneut US-Präsident wird, und er ist bekannt für seine Unberechenbarkeit, das hat für Druck gesorgt auf allen Seiten. Die israelische Regierung dürfte sich auch erhoffen, mit Trump eigene politische Ziele weiter zu verfolgen. Etwa die Normalisierung der diplomatischen Beziehungen mit Saudi-Arabien oder freie Hand im Westjordanland, möglicherweise sogar eine Annexion. Was auch eine Rolle gespielt haben dürfte, ist die veränderte regionale Lage. Die Hamas selbst ist sehr geschwächt, aber auch ihr Hauptunterstützer, der Iran und dessen Verbündete. Die Hezbollah im Libanon, dort herrscht eine Waffenruhe. Und das Assad-Regime in Syrien wurde gestürzt.
Speaker 1: Jetzt ist fraglich, ob das Abkommen am Sonntag in Kraft treten wird. Wie sehr nimmt die Menschen in Tel Aviv, wo du gerade bist, v.a. die Angehörigen der Geiseln, das hin und her mit?
Speaker 3: Ich stehe hier auf dem sogenannten Geiselplatz in Tel Aviv, wo sich Angehörige und Unterstützer der Geiseln immer wieder versammeln. Ich habe gerade mit Menschen gesprochen. Die sind sehr vorsichtig optimistisch. Sie wissen, was passiert, wenn die Geiseln wieder da sind. Und man darf nicht vergessen, in dieser 1. Phase, wenn sie kommt, wird erst mal nur ein Teil der Geiseln freigelassen. 33 von 98 verbliebenen Geiseln. Die große Frage ist, kommt es dann zu dieser 2. Phase, in der alle Geiseln freigelassen werden sollen und das israelische Militär im Gegenzug komplett aus dem Gazastreifen abrücken soll. Da ist ein großes Fragezeichen, ob es dazu kommen wird. Koalitionspartner von Netanjahu haben schon deutlich gemacht, sie sind dagegen, dass das israelische Militär komplett abzieht. Es ist letztlich auch nicht im Interesse der Hamas, alle Geiseln freizugeben, weil das ihr Hauptdruckmittel ist.
Speaker 1: Gerade im Film haben wir auch die Freude der Menschen in Gaza gesehen über eine mögliche Waffenruhe. Weißt du denn von Reaktionen von dort auf das jetzt kippelnde Abkommen?
Speaker 3: Ja, was wir aus dem Gazastreifen hören, ist natürlich erst mal seit gestern Jubel und Erleichterung. Aber auch klar, dort gemischte Gefühle, denn die Waffenruhe ist noch nicht erreicht. Und das heißt auch weiterhin israelische Luftangriffe. Allein in den vergangenen 24 Stunden Dutzende Tote. Also die Angst ist weiter da. Und die Menschen stehen natürlich vor einer vollkommen ungewissen Zukunft, auch wenn es jetzt zu dieser 6-wöchigen Waffenruhe kommt. Denn es ist nach wie vor vollkommen unklar, wie es im Gazastreifen weitergeht. Wer danach an die Regierung kommen soll, wer den Gazastreifen verwalten soll. Da hat sich auch die israelische Regierung immer wieder gesperrt, darüber zu sprechen, darüber nachzudenken, wie ein Gaza nach dem Krieg aussehen könnte. Und es ist auch vollkommen unklar, wie der Gazastreifen wieder aufgebaut werden soll. Die Menschen stehen da vor den Trümmern ihrer Häuser.
Speaker 1: Viel Unklarheit gerade überhaupt und auch, was die Waffenruhe betrifft. Vielen Dank erst mal Sophie von der TANN nach Tel Aviv.
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