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Speaker 1: Seit Sonntag lassen Israel und die Terrororganisation Hamas die Waffen im Gazastreifen schweigen. Viele Menschen dort wollen jetzt zu ihren Häusern zurück. Doch nach fast anderthalb Jahren Krieg sind weite Teile des Küstenstreifens komplett zerstört. Nach Angaben der Vereinten Nationen stehen fast 70 Prozent der Gebäude nicht mehr oder sind stark beschädigt. Die Rede ist von 50 Millionen Tonnen Schutt.
Speaker 2: An dieser Stelle hat einst das SOS-Kinderdorf in Rafach im Gazastreifen gestanden. 120 Kinder haben hier mit ihren Betreuern gelebt. Jetzt liegt alles in Schutt und Asche. Dank der Waffenruhe kann Reem Al-Regeb, die Kinderdorfleiterin, nach Monaten wieder hierher. Ein paar Kinderdorfschilder liegen noch rum, ansonsten erkennt sie nichts wieder. Das hier waren zwei Häuser, das hier waren zwei Häuser, dahinter noch welche. Jetzt steht kein Gebäude mehr. Wir können nicht einmal Erinnerungsstücke der Kinder retten. Einige Kilometer weiter, in Khan Yunis, steht das behelfsmäßige Zeltdorf, wohin die Kinder mit den Betreuern während der Kämpfe geflohen sind. Die Kinder haben ihre Eltern in den Kriegswürden verloren. Wer aus dem Norden kam, konnte dorthin kaum zurück, weil die Gebiete teilweise abgeriegelt waren. Sie sagen zum Beispiel, wenn ihre Eltern im Norden sind, ich vermisse meine Mutter, meinen Vater, ich will zu meiner Familie zurück. Sie versuchen ihnen alles zu geben, was sie brauchen, aber sie vermissen ihre Eltern und Familien trotzdem. Die Leiterin hofft jetzt auf sicherere Zeiten und auch, dass mehr Hilfslieferungen ihr Kinderdorf erreichen. Trotz der Zerstörung möchte sie das Kinderdorf am ursprünglichen Ort wieder aufbauen. Wenn der Krieg vorbei ist und es hier sicher ist, wollen wir zurück. Wir wollen hier wieder leben und die Kinder sollen zu ihren Eltern zurück. Zumindest die, die ihre Familien wieder finden können. Das SOS-Kinderdorf wird dringend gebraucht, denn der Krieg hat viele Kinder im Gazastreifen zu weisen gemacht.
Speaker 1: Und damit zu Astrid Halder in Tel Aviv. Seit vier Tagen gilt die Waffenruhe nun schon, abgesehen von dem Fall, den wir gerade gesehen haben. Wie ist die Situation im Gazastreifen?
Speaker 2: Also die Waffenruhe hält weitgehend, abgesehen von kleineren Zwischenfällen, bei denen es aber auch Tote gab, auch Zivilisten. Aber keine der beiden Seiten, also weder Israel noch die islamistische Hamas, hat gesagt, dass bisher die Waffenruhe gebrochen wurde. Aber wie wir eben auch in dem Beitrag gesehen haben, wird eben jetzt auch dieses ganze Ausmaß der Zerstörung deutlich. Leute kehren teilweise wieder zu ihren Häusern zurück. Und es wurden dort auch in den letzten Tagen eben noch viele Leichen gefunden, über 100 Leichen, die unter den Trümmern lagen. Was man jetzt als positiv sehen kann, die Leute können endlich mal aufatmen. Und auch die Hilfslieferungen, die gelangen jetzt in den Gazastreifen. Also allein gestern sollen über 800 Lkw in den Gazastreifen gelangt sein.
Speaker 1: Nach der Waffenruhe im Gazastreifen gibt es jetzt aber einen anderen großen israelischen Militäransatz, nämlich in Jenin im Westjordanland. Warum hat Israel diese Operation ausgerechnet jetzt gestartet?
Speaker 2: Also es gibt ja immer mal wieder Razzien im von Israel besetzten Westjordanland. Aber dieses Mal handelt es sich tatsächlich um eine größere Militäroperation. Iron Wall wird sie genannt, eiserne Mauer. Und es gibt auch schon Berichte darüber, dass es 13 tote Palästinenser gibt. Netanjahu, der israelische Premier, sagt, sie gehen da rein, um Terroristen zu bekämpfen. Denn es gab auch in den letzten Wochen Zwischenfälle auf israelische Siedler. Aber es gibt auch Stimmen, die glauben, dass eben diese Militäroperation gerade jetzt, eben wo die Waffenruhe im Gazastreifen ist, dass die auch dafür da ist, um den Koalitionspartner oder beziehungsweise die rechtsextremen Teile, die in der Koalition auch sind, zu befrieden. Denn die wollten keine Waffenruhe. Die möchten, dass der Krieg weitergeht. Und dass Netanjahu sie damit besänftigen kann. Denn die wollen auch einfach die Siedlungen im Westjordanland vorantreiben.
Speaker 1: Jetzt ist Jenin im Norden des Westjordanlandes abgeriegelt. Allgemein ist die Lage im Westjordanland sowieso schwierig. Was heißt das für die Menschen da?
Speaker 2: Teile dort sind abgeriegelt. Und überhaupt ist es schwierig, denn es gibt viel Gewalt. Auch unter verschiedenen palästinensischen Gruppen herrscht Gewalt. Dann gab es auch Siedler, die palästinensische Dörfer angegriffen haben. Aber was auch ein großes Problem ist für die Menschen dort, ist die Mobilität, die kaum noch gewährleistet ist. Denn es gibt immer mehr Checkpoints, also Kontrollstationen. Es werden immer mehr errichtet. Und dann können die Menschen nicht mehr einfach zu ihren Arbeitsstätten gelangen. Es gibt sogar einen palästinensischen Bericht vor wenigen Tagen, dass eine Frau an einem dieser Checkpoints an einem Herzinfarkt gestorben ist, weil sie nicht in das Krankenhaus kommen konnte, in das sie gemusst hätte.
Speaker 1: Am Samstag sollen die nächsten Geiseln freigelassen werden. Quasi die nächste Stufe der Umstände dieser Waffenruhe. Was ist darüber schon bekannt? Weiß man schon, wer, wo, wann freigelassen wird?
Speaker 2: Bisher gibt es Spekulationen. Es ist die Rede davon, dass eine 29-jährige junge Frau, die aus einem Keyboards entführt worden ist, freigelassen werden konnte. Könnte auch drei israelische Soldatinnen. Auf der palästinensischen Seite würde das bedeuten, über 100 palästinensische Häftlinge. Es wird spekuliert, dass darunter auch lebenslänglich Verurteilte sein könnten. Aber wer genau, das weiß man noch nicht. Diese Listen werden frühestens morgen veröffentlicht. Aber es könnte sich auch noch weiter hinziehen.
Speaker 1: Astrid Haldam, danke nach Tel Aviv.
Speaker 2: Untertitel im Auftrag des ZDF, 2021
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