Speaker 1: Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren G-Writers Video Tutorial. G-Writers ist eine akademische Agentur, die sich auf Korrektorate, Lektorate, Coachings und die Begleitung bei der Erstellung wissenschaftlicher Texte und Arbeiten konzentriert. Heute möchten wir auf ein Thema eingehen, was im wissenschaftlichen Kontext bei der Erarbeitung von wissenschaftlichen Arbeiten immer wieder eine wichtige Rolle spielt und Kernbestandteil einer jeden wissenschaftlichen Arbeit ist, aber bei vielen Studenten, bei vielen von ihnen nicht sonderlich beliebt ist, weil es ist anstrengend, es ist auch ein Stück weit in Anführungszeichen langweilig. Um was geht es? Es geht um das Thema Forschungsstand. Ein Forschungsstand ist ein Kernbestandteil einer jeden wissenschaftlichen Arbeit, weil mit dem Forschungsstand zeigen Sie im Rahmen der Präsentation des Forschungsstandes, dass Sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt haben, dass Sie analysiert haben, wie ist der aktuelle Status Quo zur Thematik. Deswegen wird Forschungsstand auch häufig als Status Quo bezeichnet und vor allen Dingen ganz zentral und ganz wichtig, Sie rechtfertigen damit auch Ihre Arbeit. Heute möchten wir auf die wichtigsten Punkte eingehen, die in einem Forschungsstand beschrieben werden sollten und wie ein Forschungsstand klassischerweise auch aufgebaut werden sollte. Üblicherweise kommt der Forschungsstand ganz zu Beginn einer wissenschaftlichen Arbeit nach der Einleitung. Hier werden Sie den aktuellen Status Quo zur Thematik präsentieren und vorstellen. Sie werden das aktuelle Wissen zum Thema erläutern. Und hier gilt schlicht und einfach die ganz simple Formel, je tiefer, je genauer, je ausführlicher, je besser. Natürlich müssen Sie die Menge des Forschungsstandes an den Gesamtumfang Ihrer Arbeit anpassen, aber Qualität und Quantität geht hier nicht immer einher. Das heißt, lieber verzichten Sie auf die ein oder andere Seite und machen dafür die Seiten, die Sie schreiben, qualitativ hochwertig. Jeder Professor, jeder Gutachter wird es schätzen, wenn der Forschungsstand in Ihrer Arbeit qualitativ sehr, sehr hochwertig ausgearbeitet ist. Was bedeutet qualitativ hochwertig im Kontext des Forschungsstandes? Das bedeutet, dass Sie sich umfassend auseinandergesetzt haben mit der Thematik, umfassend auseinandergesetzt haben mit den vorliegenden Quellen zur Thematik und vor allen Dingen ganz zentral und ganz wichtig nicht nur den Inhalt der Quellen einfach nur wiedergegeben haben und aneinandergereiht haben, sondern die Quellen kritisch miteinander verglichen, kritisch miteinander diskutiert haben. Hier geht es nicht darum, Ihre eigene Meinung oder Ihre eigene Auffassung einzubringen, sondern hier geht es schlicht und einfach darum, dass Sie die Quellen untereinander abgleichen, also Gemeinsamkeiten herausstellen zwischen den Quellen, Unterschiede herausstellen zwischen den Quellen und auch klar machen und deutlich machen, wo gibt es vielleicht auch Widersprüche, wo gibt es offene Stellen in den Quellen, wo gibt es vielleicht auch Unzulänglichkeiten in den Quellen. All das sollte im Forschungsstand passieren, weil damit liefern Sie letztlich dann auch den Nachweis, die Berechtigung für Ihre Arbeit. Weil sollte aus der Bearbeitung des Forschungsstandes herauskommen, dass das Thema schon umfassend erforscht ist, dass es keine Forschungslücken mehr gibt, dass es keine Widersprüche mehr gibt, dann stellt sich die ganz kritische Frage, wo ist dann Sinn und Zweck, wo ist dann Ziel Ihrer Arbeit. Jetzt werden Sie vielleicht sagen, na gut, aber das erfahre ich ja dann erst, wenn ich alle Quellen durchgearbeitet habe. Ja, ein Stück weit richtig, aber nein, auch ein Stück weit falsch, weil genau dafür dient ein Exposé. Das heißt, im Rahmen dieses Exposés werden Sie schon einmal eine erste Forschung, eine erste Recherche durch die Quellen machen und schon einmal prüfen, ist die Fragestellung, die Forschungsfrage, die Sie sich vorgestellt haben, überhaupt in der Literatur abdeckbar, im Rahmen der vorhandenen Literatur prüfbar. Und so dürften Sie dann auch, wenn Sie eigentlich in die Arbeit einsteigen, also sprich den Forschungsstand, wirklich in Anführungszeichen schreiben, keine bösen Überraschungen erleben. Das heißt, ein ganz zentraler Inhalt der Erarbeitung des Forschungsstandes ist die Ableitung der Forschungslücke. Und das sollte letztlich auch das Ende, das Finale sozusagen der Erarbeitung des Forschungsstandes sein, dass Sie präsentieren, was ist jetzt die Forschungslücke und daraus heraus Ihre Forschungsfrage ableiten und darstellen, was möchten Sie dann mit Ihrer Arbeit tun, welche Forschungslücke soll geschlossen werden oder welcher Teil einer Forschungslücke soll geschlossen werden und in einem nächsten Kapitel dann auch darstellen, wie soll diese Forschungslücke geschlossen werden. Sie sehen also schon hier an dieser Eingruppierung auch, an dieser Eingliederung, wie sich dann auch dieses Kapitel Forschungsstand logisch in das Gesamtkontext der Arbeit einfügt, wie es daraus dann auch ein großes Ganzes gibt. Im Forschungsstand selber müssen Sie folgende Fragen beantworten. Sie sollten beantworten, wer hat was, wie, wann, in welcher Form erforscht. Das sind die zentralen Fragen, die Sie im Rahmen des Forschungsstandes beantworten sollten. Wer? Wer sind also die relevanten Autoren zu dem Thema und da geht es dann eben darum, wirklich die wichtigen Autoren, die wichtigen Verfasser, die etwas ausgesagt haben, zu diesem Thema zu finden. Was ist natürlich klar, ist der Inhalt, also was haben Sie erforscht, was haben Sie wiedergegeben, wie? Wie haben Sie das Ganze präsentiert, in welcher Form haben Sie es präsentiert, in Form eines Papers, in Form einer Analyse, in Form eines Buches? Wann wurde das Ganze veröffentlicht und erforscht? Auch das ist sehr wichtig, um die Erhebungen, die Sie haben, in den zeitlichen Kontext einzubauen. Und letzte Frage, in welcher Form wurde das Ganze dann auch erforscht? Nämlich die Frage, welche Techniken wurden methodisch angewendet, um ein Forschungsergebnis zu erhalten. Waren es beispielsweise Meta-Analysen, waren es Interviews, waren es Online-Befragungen, waren es eigene Studien, waren es statistische Erhebungen, waren es Primär-Analysen, waren es Sekundär-Analysen, und all das hat natürlich am Ende auch wieder was mit der Qualität der Forschung zu tun. Sie sehen also, Forschungsstand ein sehr, sehr wichtiges, ein sehr, sehr zentrales Thema in Ihrer Arbeit. Man kann sagen, wenn der Forschungsstand gut aufgebaut ist und gut dargestellt ist, dann haben Sie eine solide Grundlage gelegt für jede weitere Erstellung der Arbeit. Und auch wenn es manchmal, wie am Anfang schon formuliert, etwas langweilig erscheint, diesen Forschungsstand zu formulieren, hier lohnt es sich wirklich, Kraft zu investieren, Zeit zu investieren, in diesen Forschungsstand, in dieses Kapitel umfangreich zu recherchieren. Sie werden sehen, es lohnt sich am Ende. Wenn Sie Hilfe brauchen, wenn Sie Unterstützung benötigen, sei es beispielsweise bei der Recherche, sei es bei Zugängen zu Datenbanken, sei es in Form eines Coachings auch, wie gehe ich überhaupt so ein Thema heran? Oder auch letztlich dann bei der Erstellung eines Kapitels zum Forschungsstand, hier ist gerne G-Writers Ihr Ansprechpartner und wir unterstützen Sie gerne in diesem Kontext. In diesem Sinne, viel Glück, viel Erfolg bei der Erarbeitung Ihres Forschungsstandes.
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