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Speaker 1: Straßenblockaden und Protestaktionen säumten ihren Weg. Daher erreichten nur wenige der etwa 600 AfD-Delegierten den Bundesparteitag im sächsischen Riesa pünktlich. Auch der Wagen der Parteivorsitzenden Weidel wurde offenbar aufgehalten. Doch mit gut 2-stündiger Verspätung wählten die Delegierten sie dann zur Kandidaten für das Kanzleramt. Das ist das erste Mal, dass die AfD mit einer eigenen Bewerberin
Speaker 2: in den Bundestagswahlkampf zieht. Wenn es um die AfD geht, wird sie die nächste Bundeskanzlerin. Alice Weidel wurde auf dem Bundesparteitag der AfD in Riesa von den Delegierten zur Kandidatin gekürt. Doch auch sie trifft erst verspätet ein. Der Parteitag beginnt wegen Gegendemonstrationen erst mit mehr als 2 Stunden Verzögerung. In seiner Eröffnungsrede nennt AfD-Chef Krupp-Haller die protestierenden Antidemokraten und Terroristen. Und er reagiert auf gerade erneuerte Brandmauern.
Speaker 3: Halten Sie uns undemokratisch fern von der Macht. In Österreich konnten Sie sehen, was mit Brandmauern passiert. Es brennt ein Lichterloh bei dem, der die Mauer errichtet. Und der Sieg der Patrioten wird am Ende umso größer ausfallen.
Speaker 2: Die AfD will auch über ihr Programm für die Bundestagswahl abstimmen. Kernpunkte, eine harte Linie bei der Migration, ein Austritt aus der EU, eine andere Familienpolitik. Vor der Arena versammeln sich Gegendemonstrierende. Etwa 10.000 erwartet die Polizei insgesamt. Sie ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Das Aktionsbündnis Widersetzen versuchte seit dem frühen Morgen mit Blockaden den Parteitag zu verhindern.
Speaker 4: Das tun wir, indem wir zu Tausenden in Riesastraßen unterwegs sind und hier ein ganz klares Zeichen setzen für eine demokratische Zivilgesellschaft, für Vielfalt, für Solidarität und gegen die Hass und Hetze der AfD.
Speaker 2: Mehr als 200 Busse aus über 80 Städten aus ganz Deutschland waren angekündigt. Am Vormittag blockierten Demonstrierende rund um Riesa die Straßen, um den Zugang der AfD-Delegierten zu verhindern. Sitzblockaden wurden teilweise geräumt. Es kam zu Handgreiflichkeiten mit der Polizei. Für den Nachmittag sind weitere Demonstrationen in Riesa angekündigt.
Speaker 1: Alles Weitere ist auf dem AfD-Parteitag von den Delegierten einstimmig zur Kanzlerkandidatin gekürt worden. In ihrer anschließenden Rede dankte die 45-Jährige neben den Delegierten auch dem US-amerikanischen Tech-Milliardär Musk für seine Unterstützung. Anschließend attackierte sie die Migrationspolitik in Deutschland und der EU und versprach, ihre Partei werde die Grenzen schließen.
Speaker 5: Wir haben einen Zukunftsplan für Deutschland, den wir in den ersten 100 Tagen einer Regierungsbeteiligung angehen. Die Grenzen lückenlos schließen und jeden Illegalen und ohne Papiere Einreisenden zurückbeißen und eine ganz klare Ansage an alle Welt, die deutschen Grenzen sind dicht, liebe Freunde, sie sind dicht. Die Versorgung von Asylbewerbern von Geld auf Sachleistung umstellen, Sozialleistungen für nicht aufenthaltsberechtigte streichen und Rückführung im großen Stil durchführen. Und ich muss Ihnen ganz ehrlich sagen, wenn es dann Remigration heißen soll, dann heißt es eben Remigration.
Speaker 1: Und mein Kollege Kilian Pfeffer ist auf dem AfD-Parteitag in Riesa. Kilian, wie hast du denn die Rede der Kanzlerkandidatin Weidel wahrgenommen?
Speaker 6: Ja, das war eine Rede, die ich so schrill und so radikal eigentlich noch nicht von der Kanzlerkandidatin Weidel bisher gehört habe. Sie hat von ganz unterschiedlich radikalen Dingen gesprochen. Also sie hat die Gegendemonstranten draußen hier vor der Tür, vor der Halle in Riesa hat sie rot lackierte Nazis bezeichnet. Sie hat von der CDU als von einer Betrügerpartei gesprochen. Sie hat, da war sie bisher eigentlich immer einigermaßen zurückhaltend, hat sich sehr dafür eingesetzt, dass man auch das Wort Remigration verwendet. Sie hat gesagt, dass man, wenn man an der Macht sei, dass man alle Windkraftwerke abreißen werde, die Windmühlen der Schande, wie sie sie genannt hat. Sie hat auch darüber gesprochen, dass man Gender-Professoren aus den Universitäten vertreiben werde. Also ich glaube, das war so radikal, wie wir das bisher selten gehört haben von ihr. Sie hat damit versucht, auch die Radikalen in der Partei um Björn Höcke einzusammeln. Das ist ihr gelungen, wie es aussah. Und sie hat sich quasi da an die Spitze der Bewegung gesetzt.
Speaker 1: Also eine radikale Ansprache von Alice Weidel. Wo setzt die Partei denn ihre Schwerpunkte im Wahlkampf? Und wo grenzt sie sich besonders von anderen Parteien ab?
Speaker 6: Ja, die AfD grenzt sich in sehr vielen Punkten von den anderen Parteien ab. Also wirtschaftspolitisch ganz besonders. Da ist der Kurs, ich würde ihn mal zurück in die Vergangenheit nennen. Da heißt es zurück zur Kernkraft. Das möchte man. Man möchte auch, dass Kohlekraftwerke weiterlaufen. Man will die erneuerbaren Energien nicht weiter ausbauen. Dann steht man für eine sehr, sehr harte Migrationspolitik. Stichwort Remigration. Also das alles deutet darauf hin, dass man sich sehr stark absetzen will von einem Kurs, den andere Parteien fahren.
Speaker 1: Es geht auf diesen Parteitag auch um die Zukunft der AfD-Jugendorganisation JA. Was ist da zu erwarten?
Speaker 6: Im Kern geht es ja darum, dass die junge Alternative weniger eigenständig gemacht werden soll. Sie soll stärker an die Mutterpartei herangeführt werden, an die AfD. Sie soll sich deren Satzung und ihren Regeln künftig unterwerfen. Sie soll auch anders heißen, nämlich patriotische Jugend. Da sind morgen schon einige heftige Debatten zu erwarten. Denn viele aus der bisherigen JA finden es überhaupt nicht gut. Sie haben das Gefühl, sie werden hier zum Abschuss freigegeben. Dahinter steht natürlich auch das Vorhaben, dass die junge Alternative oder die Jugendorganisation dann weniger leicht verboten werden könnte. Das ist ja ein Verein. Dem will man entgegenwirken, indem man sie näher an die AfD heranführt. Aber da könnte es morgen zu scharfen Wortwechseln führen.
Speaker 1: Dieser Parteitag wird ja begleitet von großen Gegendemonstrationen. Deshalb ist die Veranstaltung ja auch später gestartet. Trügt das auch die Stimmung im Saal?
Speaker 6: Den Eindruck habe ich bisher nicht. Es war schon so, dass viele Delegierte genervt davon waren, dass sie z.T. stundenlang im Bus saßen, nicht weitergekommen, nicht durchgekommen sind. Denn die Zugangsstraßen waren hier sehr gut organisiert, abgeriegelt von den Gegendemonstranten. Aber eigentlich hat das der Stimmung keinen Abbruch getan. Ich glaube, da kann man davon ausgehen, ein gemeinsamer Feind, der schweißt noch stärker zusammen.
Speaker 1: Vielen Dank, Nachisa Kilian-Pfeffer.
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