Speaker 1: Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren G-Writers Video Tutorial. G-Writers ist eine akademische Agentur, die sich auf Korrektorate, Lektorate, Coachings und allgemein auf die Begleitung bei der Erstellung wissenschaftlicher Texte und Arbeiten spezialisiert hat. Heute möchten wir noch einmal intensiver auf die qualitative Inhaltsanalyse nach Meijering eingehen und wie man auch anhand eines Beispiels dargestellt, mithilfe dieser qualitativen Inhaltsanalyse nach Meijering, wie man hier gut Texte strukturieren kann, Texte bearbeiten kann und aus Texten wesentliche Informationen extrahieren kann. Diese Methodik wurde ursprünglich von Glaser und Strauss entwickelt und von Meijering weiterentwickelt und Meijering kann ohne Frage als Begründer der modernen Form der qualitativen Inhaltsanalyse verstanden werden. Das ist quasi der State of the Art, wenn Sie so wollen, der Auswertung anhand von Texten, der Auswertung einer strukturierten Form, wobei das nicht nur Texte sein müssen, sondern das können beliebige Unterlagen, beliebige Inputformen sein, lassen Sie es Interviews sein, lassen Sie es Experten, Befragungen und dergleichen mehr sein. Meijering schreibt in seiner Vorgehensweise eine sehr, sehr standardisierte Vorgehensweise vor und es sind insgesamt acht Schritte, die zu durchlaufen sind und die wollen wir jetzt mal im Einzelnen durchgehen und dann auch anhand eines kleinen Beispiels jeweils parallel zu den einzelnen Schritten kurz besprechen. Der erste Schritt ist das Thema Material. Das heißt, zuerst einmal gilt es festzulegen, mit welchem Material arbeite ich überhaupt. Als Beispiel könnte das beispielsweise ein Interview sein. Das heißt, Sie haben ein Interview zur Verfügung, Sie haben einen Interviewtext zur Verfügung in transkribierter Form in der Regel. Es könnte aber genauso gut auch, um ein anderes Beispiel zu nennen, ein Titel aus einem Buch sein oder aus einem Herausgabewerk oder ein Teil eines Buches sein. Im zweiten Teil Entstehung oder im zweiten Schritt Entstehung schauen Sie sich an, in welchem Kontext, in welchem Umfeld ist dieser Text entstanden. Nun, bei dem Beispiel des Buches wäre es relativ simpel, das hat der Verfasser erstellt. Im Rahmen des Interviews würden Sie sich nach diesem zweiten Schritt von Meiringen fragen, in welcher Form ist dieses Interview entstanden. Sprich, wann wurde es geführt? Mit wem wurde es geführt? In welchem Kontext wurde es geführt? Warum wurde es geführt? Also, Sie überlegen sich quasi, welche Rahmenbedingungen gibt es für die Entstehung dieses Interviews. Und das ist dann auch schon der dritte Schnitt, die sogenannte Charakterisierung. Das heißt, Sie beschreiben dann in Ihrer Arbeit die Rahmenbedingungen, wie dieser Text entstanden ist, und beschreiben diesen Text. Beispielsweise im Rahmen eines Interviews könnte es dann sein, dass Sie dann schreiben, dass das Interview am So- und Sovielten mit dem und dem geführt wurde, dass es vorher sogenannte Pre-Tests gab, dass es Erkenntnisse aus diesen Pre-Tests gab, dass Sie die Erkenntnisse abgearbeitet haben aus diesen Pre-Tests und dass das Interview insgesamt 45 Minuten gedauert hat zu dem und dem Thema und dass der Verfasser sich damit bereit erklärt hat, das Interview aufzunehmen. Das wäre die Charakterisierung, die Beschreibung dieses Interviews. Im vierten Schritt geht es dann um die sogenannte Analyserichtung. Hier schreibt Meyring keine zentrale Richtung vor. Letztlich geht es jetzt darum, wollen Sie den Text von oben nach unten bearbeiten, was Sie wahrscheinlich in den meisten Fällen tun werden. Das heißt, Sie analysieren den Text, das Interview, ja, einfach infolge der einzelnen Fragen oder suchen Sie einzelne Themengebiete, einzelne Schwerpunkte aus diesem Text heraus und analysieren diese Teile. In der Regel werden Sie immer, weil Sie kennen ja meistens den Text noch nicht im Detail, das heißt, Sie wissen noch nicht, mit was haben Sie es zu tun, werden Sie in der Regel immer von oben nach unten analysieren und das ist dann auch die sogenannte Analyserichtung. Punkt 5, die Frage. Die Frage ist aus Sicht von Meyring natürlich ein ganz wesentlicher und ganz zentraler Inhalt. Das heißt, nach was suchen Sie überhaupt in dem Text? Nach was analysieren Sie überhaupt diesen Text? Und hier unterscheidet Meyring dann verschiedene Möglichkeiten im Rahmen der Analysetechnik, um diese Frage zu beantworten. Die Frage müssen Sie sich aber innerhalb Ihrer Arbeit gestellt haben. Das heißt, in der Regel ist es so, dass aus der Literaturarbeit heraus, aus Ihrer Arbeit eine Frage entsteht und diese analysieren Sie dann im empirischen Teil anhand dieser qualitativen Inhaltsanalyse. Das könnte jetzt zum Beispiel im Rahmen des Interviews eine Frage sein, wenn Sie meinetwegen ein Interview gestellt haben zu einem betriebswirtschaftlichen Kontext, meinetwegen, warum jetzt ein Interview in dieser Form geführt werden sollte oder welche Vorteile eine qualitative Inhaltsanalyse haben kann, dann wäre die Fragestellung, welche Vorteile hat eine qualitative Inhaltsanalyse? Und diese Fragestellung würde Sie dann begleiten bei der Analyse des Textes. Um dies dann zu tun, werden Sie in der Regel sogenannte Codes ableiten. Codes, so Meyring, sind letztlich Variablen. Variablen, anhand derer Sie dann das Interview, den Text, analysieren werden. Und diese benötigen Sie, um später die zentralen Erkenntnisse aus dem Interview ableiten zu können. Und hierzu bedient sich Meyring in der Analysetechnik verschiedener Verfahren. Das gängigste Verfahren ist die sogenannte Zusammenfassung. Das heißt, Sie werden anhand dieser vorher definierten Codes, dieser vorher definierten Stichworte, Ihren Text durchgehen. Am Beispiel unserer qualitativen Inhaltsanalyse oder unseres Interviews zur qualitativen Inhaltsanalyse könnten das zum Beispiel das Stichwort Interview sein, es könnte das Stichwort Inhaltsanalyse sein, es könnte das Stichwort Codierung sein oder auch das Stichwort Zielsetzung sein. Und dann gehen Sie den Text sukzessive, wie wir gesagt haben, Analyserichtung von oben nach unten durch und analysieren ihn danach, wo und wann diese Worte sich im Text wiederfinden, sodass Sie am Ende dann, Stichwort Zusammenfassung, die wesentlichen Erkenntnisse dieses Textes zusammenfassen können. Eine andere Form ist die sogenannte Strukturierung. Strukturierung heißt, Sie gehen nicht in der Zielrichtung vor, dass Sie am Ende die Erkenntnisse des Textes zusammenfassen möchten, sondern Sie wollen explizite, einzelne Inhalte aus einem Text extrahieren. Das ist eher eine Form, wenn es jetzt beispielsweise darum gehen würde, Variablen aus diesem Text zu identifizieren. Meinetwegen, Sie haben als Beispiel ein Interview vorliegen, wo es darum geht, die Entwicklung an der Börse zu analysieren. Und jetzt könnte die Strukturierung Sie darin begleiten, dass Sie Variablen identifizieren in diesem Interview, die die Strukturierung, die Entwicklung an der Börse beschreiben. Beispielsweise als Variable den Kurs, die Dividende oder Bezugsrechte oder andere Variablen. Und jetzt analysieren Sie diesen Text, Sie strukturieren diesen Text nach diesen Variablen. Das heißt, Sie schauen, an welcher Stelle in dem Text tauchen die einzelnen Variablen auf und wie häufig tauchen diese einzelnen Variablen auf am Ende, sagen zu können, was ist jetzt bedeutender für die Kursentwicklung an einer Börse. Sind es Dividenden, sind es normale Kursgewinne, sind es Bezugsrechte, sind es makroökonomische Faktoren, sind es mikroökonomische Faktoren und so weiter. Das fassen Sie dann am Ende in sogenannte Einheiten zusammen. Einheiten können Sätze, Satzstücke, im Zweifelsfall auch nur einzelne Wörter sein. Je nachdem, wie tief Sie in diesen einzelnen Text einsteigen wollen, werden Sie als Analyseeinheiten sich auf einzelne Einheiten beschränken. Meistens ist es ein Satz, den Sie analysieren werden. Ganz zum Schluss steht die eigentliche Durchführung. Hier gibt es verschiedene Programme innerhalb der qualitativen Inhaltsanalyse, mit deren Hilfe Sie das tun und das umsetzen können. Ein ganz gängiges Programm, was man hier beispielsweise verwenden kann, ist MaxQDA. Das bietet den Vorteil, Sie können alle diese Schritte EDV-gestützt, IT-gestützt durchführen und sich am Ende dann das Auswertungsschema auswerfen lassen. Das heißt, Sie bekommen sowohl eine Auswertung dann über Ihre angewandten Techniken als auch das Ergebnis, die Zusammenfassung, die Strukturierung, was Sie auch immer dann als Analyseform verwendet haben, wird Ihnen automatisch ausgeworfen. Von daher empfiehlt es sich auf jeden Fall, hier mit einem EDV-Tool zu arbeiten. Sie sehen, die qualitative Inhaltsanalyse nach Meiringen, ein sehr mächtiges Instrument, mit dem man einen Korpus aus einem Text schaffen kann, mit dem man eine Vielzahl von Informationen, die in einem Text vorhanden sind, extrahieren kann, um die wesentliche und die zentrale Aussage aus diesem Text herauszufinden. Dafür eignet sich die qualitative Inhaltsanalyse nach Meiringen sehr gut. In diesem Sinne, wenn Sie Probleme haben, Schwierigkeiten haben bei der qualitativen Inhaltsanalyse nach Meiringen, wenn Sie auch einmal Unterstützung brauchen, ist G-Writer gerne Ihr Ansprechpartner, sei es in der Anwendung, sei es auch in der Vorbereitung einer qualitativen Inhaltsanalyse nach Meiringen, beispielsweise in Form der Festlegung von Codes oder von Stichworten oder auch, wenn Sie beispielsweise Hilfe brauchen bei der Durchführung, bei der Bedienung des Programmes. In diesen Fällen kommen Sie sehr gerne auf G-Writers zu. Ich wünsche Ihnen viel Glück, viel Erfolg bei der Durchführung der qualitativen Inhaltsanalyse nach Meiringen.
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